230050 Kinder- und Jugendliteratur nach 1945 (S) (WiSe 2018/2019)

Das Seminar vermittelt einen Einblick in die Geschichte der Kinder- und Jugendliteratur (KJL) nach 1945, die Teil der Geschichte der Gegenwartsliteratur ist. Ziel des Seminars soll es sein, zentrale Aspekte literatur- und kulturhistorischen Verstehens am Beispiel ausgewählter Kinder- und Jugendbücher herauszuarbeiten. Deutlich werden soll die kinder- und jugendliterarische Entwicklung mit Blick Gattungsfragen, Narrationen, Themen/ Motive oder auch Kindheits- und Familienbilder.

Für den Erfolg des Seminars ist die Kenntnis einiger Primärtexte wichtig. Deshalb vorab schon einmal die Liste der Literatur, die jeder anschaffen (preiswert gebraucht z. B. über booklooker) sollte, um mit den Texten arbeiten zu können:
Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf, Erich Kästner: Das doppelte Lottchen, Otfried Preussler: Die kleine Hexe, Michael Ende: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Christine Nöstlinger: Der Spatz in der Hand und die Taube auf dem Dach, Paul Maar: Lippels Traum, Hans Peter Richter: Damals war es Friedrich oder John Boyne: Der Junge im gestreiften Pyjama (alternativ zueinander), Charlotte Habersack: Bitte nicht öffnen: bissig! oder Margit Auer: Die Schule der magischen Tiere (alternativ zueinander).

Ein digitaler Semesterapparat mit grundlegender Forschungsliteratur zu den Inhalten des Seminars wird im Lernraum zur Verfügung gestellt; weitere Forschungsliteratur, die in der Bibliothek eingesehen werden muss, wird ebenfalls aufgelistet.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Erfolgreiche Teilnahme an der Einführung in die germanistische Literaturwissenschaft.

Literaturangaben

Eine grundlegende Einführung zur Orientierung bietet: Gina Weinkauff/Gabriele von Glasenapp: Kinder- und Jugendliteratur. 3. Aufl. Paderborn 2017 – ein Buch, das Sie in Auszügen aus dem Grundkurs kennen.