Ein markantes Zeichen des "Lebendigen" ist die Fähigkeit auf äußere oder innere Reize in angemessener Weise reagieren zu können. Die dazu von Organismen entwickelten Mechanismen sind vielfältig und oft komplex. Signale (Reize) werden durch spezialisierte Rezeptoren erkannt, über verschiedene Faktoren weitergeleitet und führen letztendlich zu einer veränderten Genexpression oder der Aktivitätsänderung von Enzymen. Dies führt zu einer angemessenen Antwort auf den spezifischen Reiz. In den letzten Jahren sind große Fortschritte beim Ver-ständnis der molekularen Mechanismen von Signaltransduktionsketten gemacht worden. Die Kenntnis dieser Prozesse ist von essentieller Bedeutung für ein Verständnis der Funktionsweise von lebenden Zellen. Im Rahmen dieser Vorlesung werden zunächst grundlegende Prinzipien der Genregulation und der Regulation von Enzymaktivitäten eingeführt und im Folgenden relativ einfache Mechanismen der Signaltransduktion am Beispiel von Bakterien vorgestellt. Daran anschließend werden komplexere Systeme in einfachen Eukaryonten (Hefe, Pilze), Pflanzen und tierischen Systemen dargestellt. Dazugehören so zentrale zelluläre Prozesse wie die Regulation des Zellzyklus, Onkogenese und Apotose. Der behandelte Themenkomplex wird einen umfassenden Einblick in den aktuellen Stand der Forschung auf diesem faszinierendem Gebiet geben.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Mo | 9-10 | G2-104 | 04.04.-15.07.2011 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Biologie / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kernfach | Indiv. Erg. | Wahl | 4. | 2 | |
Biologie / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Indiv. Erg. | Wahl | 2. | 2 | |
Frauenstudien | (Enrollment until SoSe 2015) | ||||||
Studieren ab 50 |