Das Seminar bietet eine Vertiefung in Methoden der qualitativen Sozialforschung. Dabei werden Grundkenntnisse der Methode und erste Praxiserfahrungen in qualitativer Sozialforschung vorausgesetzt. Im Fokus steht die Methode der Fokusgruppe, wie sie insbesondere im Rahmen der psychologischen Forschung und Marktforschung entwickelt wurde. Fokusgruppen stehen für eine Variante des Gruppengesprächs, bei der Gruppen zwischen 5-12 Personen zu einer eng eingegrenzten Problemstellung befragt werden.
Thematischer Fokus des Seminars bildet das technische Imaginäre, d.h. Erwartungen, Fantasien, Hoffnungen und Unbehagen in Bezug auf zukünftige Technologien. Wir gehen von der Annahme aus, dass dieses technische Imaginäre eine wesentliche Rolle in der Entwicklung, Akzeptanz und Nutzung von Technologien spielt und zahlreiche soziologisch interessante Faktoren damit verknüpft sind: Von Bildern aus Science-Fiction-Filmen, über Halbwissen, milieuspezifische Denkmuster u.v.a.m. Ausgehend von einem aktuellen Projekt zur Entwicklung von Pflegetechnologien (u.a. zu robotischen Assistenzsystemen, Augmented-Reality-Brillen) führen die Studierenden Fokusgruppen durch, transkribieren und analysieren diese mit Blick darauf, wie sich das technische Imaginäre dabei empirisch fassen lässt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mo | 14-16 | V2-213 | 08.10.2018-01.02.2019
nicht am: 24.12.18 / 31.12.18 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M-Soz-M3a Soziologische Methoden a | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M3b Soziologische Methoden b | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M3c Soziologische Methoden c | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.