Die Veranstaltung befasst sich mit den tiefen gesellschaftlichen Umbrüchen, die Europa und die USA seit den 1880er Jahren erlebten. Dabei stehen Revolutionen und gewaltame Proteste des frühen 20. Jahrhunderts im Vordergrund. Während Konzepte zu Revolutionen und gesellschaftlichen Umbrüchen zumeist in sozial- und politikwissenschaftlichen Studien diskutiert wurden, hat die Labour History zahlreiche anregende Fallstudien geliefert.
In der Verstaltung werden zum einen Möglichkeiten und Grenzen theoretisch-systematischer Zugriffe auf Revolutionen und gesellschaftliche Umbrüche diskutiert. Zum anderen geht es darum, an konkreten Beispielen zu zeigen, wie solche Konzepte für quellenbasierte Forschungen genutzt werden können. Die Entwicklung und Operationalisierung geschichtswissenschaftlicher Fragestellungen können so an Fallbeispielen erprobt werden.
Die Lektüre englischsprachiger Texte und Quellen wird in der Veranstaltung großen Raum einnehmen.
Klaus Weinhauer u.a. (Hg.), Germany 1916-23. A revolution in context, Bielefeld 2015
Michael Mann, The Sources of Social Power, Vol. 3: Global empires and revolution, 1890-1945, New York 2012
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.1 Theoriemodul | Grundseminar Theorien in der Geschichtswissenschaft | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Modul 2.4 | 4 |
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: