250225 Zwischen Doing Difference und Egalitärer Differenz. Theoretische und künstlerische Perspektiven auf die performative Hervorbringung von Inklusion und Exklusion (u.a. Lektüreseminar) (S) (SoSe 2024)

Inhalt, Kommentar

Der angemessene Umgang mit (vermeintlichen?) Differenzen stellt einen Zentralen Diskussionspunkt in der Diskussion um Heterogenität und Inklusion dar. Sollen diese Anerkannt werden oder werden diese dadurch vielmehr überhaupt erst hervorgebracht oder zumindest verstärkt? Geht es um ein Betonen, ein Ignorieren oder sogar um ein Gegensteuern? Sollen Differenzen thematisiert oder besser dethematisiert, dramatisiert oder entdramatisiert werden?
Nachdem wir uns dem Diskussionsfeld um Heterogenität und Inklusion über das Lesen und gemeinsame Diskutieren theoretischer Texte aber auch eine Reihe von praktischen Übungen angenähert haben, setzen wir und mit diesem Gegenstand noch einmal auf einmal auf eine ganz andere Weise an: Über die Beschäftigung mit Filmen, literarischen Texten sowie Werken aus dem Bereich der bildenden Kunst. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Arbeiten mit der Technik des Schreibdenkens.

Da es sich u.a. um einen Lektürekurs handelt, stellt das Lesen zu jeder Sitzung bereitgestellten Basislektüre die wesentliche Grundlage für das Seminar dar. Lesen und erschließen Sie sich daher die jeweiligen Texte vor jeder Sitzung so, dass mit den Inhalten im Seminar weitergearbeitet werden kann.

In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/studium-und-lehre/studiendekanat/studienorganisation/platzvergabe/

Literaturangaben

Honneth, Axel (1990): Integrität und Missachtung. Grundmotive einer Moral der Anerkennung. Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, 44 (7), 1043-1045.
Prengel, Annedore (2001): Egalitäre Differenz in der Bildung. In: H. Lutz & N. Wenning (Hrsg.), Unterschiedlich verschieden. Differenz in der Erziehungswissenschaft (S. 93-117). Opladen: Leske + Budrich.
Rendtorff, Barbara (2015): Betonen – ignorieren – gegensteuern? Zum pädagogischen Umgang mit Geschlechtstypiken. In: C. Mahs, B. Rendtorff & A-D. Warmuth (Hrsg.), Betonen – ignorieren – gegensteuern? Zum pädagogischen Umgang mit Geschlechtstypiken (S. 11-24). Weinheim und Basel: Beltz.West, Candace & Fenstermaker, Sarah (1995): Doing Difference. Gender and Society, 9(1), 8-37.
Waldschmidt, Anne (2005): Disability Studies: Individuelles, soziales und/oder kulturelles Modell von Behinderung?. https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/1877/ssoar-psychges-2005-1-waldschmidt-disability_studies_individuelles.pdf?sequence=1.
Walgenbach, Katharina (2015): Intersektionalität – Perspektiven auf Schule und Unterricht. In: K. Bräu & C. Schlickum (Hrsg.), Soziale Konstruktionen in Schule und Unterricht. Zu den Kategorien Leistung, Migration, Geschlecht, Behinderung, soziale Herkunft und deren Interdependenzen (S. 291-305). Opladen: Budrich.
West, Candace & Fenstermaker, Sarah (1995): Doing Difference. Gender and Society, 9 (1), 8-37.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
14-täglich Di 12-16 X-E0-200 16.04.-19.07.2024

Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
25-BiWi12 Differenz und Heterogenität (Grundschule) E1: Heterogene und differenzbedingte Lebenswelten Studienleistung
Studieninformation
- unbenotete Prüfungsleistung Studieninformation
25-BiWi6_a Differenz und Heterogenität E1: Heterogene und differenzbedingte Lebenswelten Studienleistung
Studieninformation
30-MGS-4 Hauptmodul 3: Arbeit und gesellschaftliche Transformationen Seminar 1 Studienleistung
Studieninformation
Seminar 2 Studienleistung
benotete Prüfungsleistung
Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.


Die Studienleistung besteht aus einem im Seminarverlauf erarbeiteten Portfolie, das u.a. (teilweise in der Sitzung selbst, teilweise als Hausaufgabe erstellte) Kurztexte, Rechercheaufgaben und ein in einer Sitzung in Kleingruppen erstelltes Mini-Erklärvideo umfasst.

Lernraum (E-Learning)

Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen:

registrierte Anzahl: 13
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
Details zeigen
Teilnahmebegrenzung:
Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 60
Adresse:
SS2024_250225@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_450788482@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
13 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Donnerstag, 21. März 2024 
Letzte Änderung Zeiten:
Dienstag, 13. Februar 2024 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 13. Februar 2024 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Erziehungswissenschaft
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450788482