Ausgehend von testtheoretischen Überlegungen werden wir uns im ersten Teil des Seminars zunächst mit eher handwerklichen Techniken der Fragebogenkonstruktion beschäftigen wie z.B. der Formulierung von Fragen, der Wahl von Antwortkategorien, dem Aufbau und der Gestaltung von Fragebögen. Hierbei sollen auch medienspezifische Besonderheiten (persönliche Interviews, Telefon- und Onlinebefragungen sowie postalische Befragungen) berücksichtigt werden. Der zweite Teil des Seminars beschäftig sich dann expliziter mit Fragen der Qualitätsprüfung von Fragebögen. Neben der Erörterung von Pretesttechniken geht es dabei um die Prüfung von Reliabiltität und Validität von Operationalisierungen.
Geplante Arbeitsformen
Gruppen- und Plenumsarbeit.
Lernziele und Kompetenzen
Die Studierenden lernen die Möglichkeiten, Probleme und Grenzen der Fragebogenkonstruktion kennen. Dies fördert ihre Kompetenz zur Operationalisierung theoretischer Konstrukte, ihre Kompetenz zur Konstruktion eigener Erhebungsinstrumente und ihre Kompetenz zur empirischen Hypothesenprüfung.
grundlegende Methoden- und Statistikkenntnisse
Bradburn, N.; Sudman, S. (2004): Asking questions : The definitive guide to questionnaire design, for market research, political polls, and social and health questionnaires. San Francisco.
Bühner, M. (2009): Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion. München.
Dillman, D. A. (2007): Mail and internet surveys : the tailored design method. Hoboken.
Faulbaum F.; Prüfer, P.; Rexroth, M. (2009): Was ist eine gute Frage?: Die systematische Evaluation der Fragenqualität. Wiesbaden.
Kirchhoff, S.; Kuhnt, S.; Lipp, P.; Schlawin, S. (2010): Der Fragebogen : Datenbasis, Konstruktion und Auswertung. 5. Aufl. Wiesbaden.
de Leeuw, E.; Hox, J. J.; Dillman, D. (2008) (Hrsg.). International handbook of survey methodology. New York.
Moosbrugger, H.; Kaleva, A. (2007) (Hrsg.): Testtheorie und Fragebogenkonstruktion. Heidelberg.
Mummendey, H. D.; Grau. I. (2008): Die Fragebogen-Methode. Göttingen.
Porst, R. (2011): Fragebogen: Ein Arbeitsbuch. Wiesbaden.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M-Soz-M3a Soziologische Methoden a | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M3b Soziologische Methoden b | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M3c Soziologische Methoden c | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Bielefeld Graduate School In History And Sociology / Promotion | Theory and Methods Classes | Methods Class. Can be credited for Stream A as 1 from 2 necessary SWS. | |||||
Soziologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 5.1 | 1.5 | weitere 1,5 LP werden in 300279 erworben | |||
Soziologie / Promotion |
aktive Teilnahme: regelmäßige aktive Teilnahme und Referat.
benotete Einzelleistung: Referat und schriftliche Ausarbeitung (ca. 4 Seiten) oder Hausarbeit (ca. 7 Seiten).