230548 Universitätsorchester (S) (SoSe 2016)

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Programm:
W. A. Mozart, Sinfonie C-Dur KV 551, genannt Jupitersinfonie
G. Verdi, Auszüge aus der Oper La Traviata

Die Jupitersinfonie ist Mozarts letzte Sinfonie, zählt aber keineswegs unter seine letzten Werke. Sie entstand in unmittelbarer Nachbarschaft zu denen in g-moll und Es-Dur im Herbst des Jahres 1788, also nach Don Giovanni, aber vor der Zauberflöte. Mozart hat lange Zeit der sinfonischen Gattung längst nicht dieselbe kompositorische Aufmerksamkeit gewidmet wie etwa dem Klavierkonzert oder dem Streichquartett und erst am Ende einer langen Reihe von Schöpfungen mehr oder weniger divertimentalen Zuschnitts jene drei Werke hervorgebracht, mit denen er auch als Sinfoniker Maßstäbe setzte. Mehr als die beiden anderen entspricht die Jupitersinfonie dem klassischen Ideal, welches in der klaren Formgebung, dem streng durchgehaltenen Themendualismus und der geistigen Luzidität in Erscheinung tritt. Die Jupitersinfonie verwöhnt den Ausführenden mit eingängiger Melodik, verlangt indes das Bemühen um äußerste Präzision und durchdachtes Musizieren.

Einen Vorgeschmack auf die szenische Darbietung von Giuseppe Verdis La Traviata, die für den April des Jahres 2017 vorgesehen ist, liefern einige Ausschnitte aus der populären Oper, die unter anderem die Schlüsselszene der Kamelienüberreichung, das Trinklied und die Alfredo-Arie enthalten werden. Bei der Einstudierung der Musikstücke wird sich den Mitwirkenden in kürzester Zeit die Erkenntnis vermitteln, daß Verdis Musik keineswegs das Ergebnis emotionalen Überschwangs, sondern auf das Genaueste kalkuliert ist und eine um nichts weniger akribische Ausführung verlangt als jene Mozarts oder Haydns. Die Orchesterpartie hält zahlreiche solistische Aufgaben vor, und dort, wo sie sich auf die Begleitung der Singstimme zurücknimmt, fordert sie Feingefühl und Delikatesse.

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weekly Mi 19.30-22.00 T0-260 11.04.-22.07.2016

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seminar (S) / 4
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