261041 Praktische Rationalität: Was sind normative Gründe (GradS) (WiSe 2012/2013)

Kurzkommentar

Offen für 10 BA

Inhalt, Kommentar

In der Handlungstheorie wird grundsätzlich zwischen motivierenden und normativen Gründen unterschieden. Motivierende Gründe sind solche Gründe, die mich überhaupt zum Handeln bringen, die mein Handeln hervorbringen beziehungsweise verursachen. Normative Gründe hingegen sind solche Gründe, die das, was ich tue, relativ zu normativen Regelsystemen rechtfertigen. Diese normativen Regeln können sowohl die Rationalität als auch die Moralität meiner Handlung betreffen. Die Frage ist also: habe ich getan, was ich im rationalen oder moralischen Sinne tun sollte?
Ein wichtiger Diskussionspunkt in der Theorie der praktischen Rationalität dreht sich um die Frage, ob solche Gründe internalistisch oder externalistisch aufgefasst werden müssen. Etwas vereinfacht gesagt, behauptet der Internalismus, dass es einen engen Zusammenhang geben muss zwischen den normativen und den motivierenden Gründen einer Handlung, während der Externalismus dies bestreitet. Wir werden uns im Seminar insbesondere mit dieser Debatte anhand von zeitgenössischen Autoren beschäftigen.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

An diesem Seminar können insgesamt maximal 10 Bachelor- und Master of Education-Studierende teilnehmen. Für alle Studierenden, die regulär im fachw. Master Philosophie eingeschrieben sind, gilt keine Teilnehmerbegrenzung.

Diese Veranstaltung ist konzipiert für Masterstudierende im Fach Philosophie. Bachelor-Studierende der Philosophie oder andere Studierende können nur teilnehmen, wenn sie das Anmeldeverfahren durchlaufen und eine Zusage des Dozierenden bekommen haben. Zur Anmeldung senden Sie der Veranstalterin/dem Veranstalter eine E-Mail mit Angabe Ihres Namens, des Fachsemesters in dem Sie sein werden und mit einer Begründung, warum Sie an diesem Seminar teilnehmen wollen. Sie erhalten rechtzeitig Bescheid, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen dürfen.

Literaturangaben

Dancy, Jonathan: Practical Reality, Oxford 2000.
Wallace, R. Jay: „Moralische Gründe – Aus der Sicht des Handelnden, in: Zeitschrift für philosophische Forschung, 55 (2001), S. 3-23.
Williams, Bernard: „Internal and External Reasons“, in: Ders.: Moral Luck, Cambridge 1981, S. 101-113.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
26-GL_ETH Grundlagen Ethik Seminar 1 Studienleistung
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Seminar 2 Studienleistung
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26-HM_PP1_NE Hauptmodul PP1: Normative Ethik Seminar 1 Studienleistung
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Seminar 2 Studienleistung
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26-HM_PP2_ME Hauptmodul PP2: Metaethik Seminar 1 Studienleistung
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Seminar 2 Studienleistung
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Philosophie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach N5 HM PP MOR Wahlpflicht 3. 4. 5. 6. 2 unbenotet  
Philosophie / Master (Einschreibung bis SoSe 2012) WM PRAKT Wahlpflicht  
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) N5 HM PP MOR Wahlpflicht 1. 2. 3. 2 unbenotet  
Philosophie (HR) / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) N5 HM PP MOR Wahlpflicht 1. 2. 3. 2 unbenotet  

Im Masterstudiengang erfolgt der Erwerb von Leistungspunkten ausschließlich auf Modulebene.

Voraussetzung für die Vergabe von 2 Leistungspunkten (Bachelor Einschreibung bis SoSe 11 und Master of Education) ist die regelmäßige und aktive Teilnahme sowie das Erbringen des schriftlichen oder mündlichen Beitrags im Umfang von maximal 1200 Wörtern für das Modulportfolio, auf dem die unbenotete Moduleinzelleistung beruht. Die Anforderungen für den Modulportfolio-Beitrag werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. Als Modulabschluss kann eine Hausarbeit geschrieben werden. Achtung: Beachten Sie die Regelungen zur Anmeldung!

Kein E-Learningangebot vorhanden
registrierte Anzahl: 8
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
Adresse:
WS2012_261041@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_33920468@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
4 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Freitag, 7. September 2012 
Letzte Änderung Räume:
Freitag, 27. Juli 2012 
Art(en) / SWS
Graduiertenseminar (GradS) /
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Philosophie
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33920468