230281 Projektseminar: Fremdsprachen lernen mit Spiel- und Theatertechniken (S) (SoSe 2022)

Neurolinguistische Erkenntnisse weisen darauf hin, dass wir Sprachen am besten vernetzt lernen: inhaltlich vernetzt, multisensorisch und mit Handlung und Bewegung verknüpft.
Spiel- und Theatertechniken bieten hier viele für verschiedenen Bereiche nutzbare Ansatzpunkte/Ideen.
In diesem Seminar werden wir uns einige Texte zum Thema erarbeiten, uns Gedanken darüber machen, was Spiele überhaupt ausmacht und inwiefern Lernspiele Spiele sein können. Wir werden uns mit einigen Prinzipien theatralen Lernens auseinandersetzen, also Prinzipien, die man nutzen kann, um Spielelemente erfolgreich in Unterricht zu integrieren, sowie mit der Frage, wann und unter welchen Bedingungen spielendes Lernen gelingen kann.
Immer wieder wird es auch um die Frage gehen, was denn genau gelernt/trainiert wird, indem man bestimmte Spiele/Techniken anwendet – und in welchem Lernbereich diese im Sprachunterricht nutzbar wären.
Abschließend werden Sie in Gruppen kleinere Spiel-Lerneinheiten vorbereiten und im Microteaching mit der Gruppe testen – Ziel des Seminars ist es, Sie so mutig zu machen, dass Sie in Ihrer eigenen späteren beruflichen Praxis spielerische Aspekte einbeziehen können.
Innerhalb des Seminares werden wir deshalb viel ausprobieren und unsere Erfahrungen unter Rückgriff auf Literatur zum Thema reflektieren – nur was man selbst erfahren hat, nutzt man später auch als Lehrkraft.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Abschluss der Module 1, 2, 3, 4, 5 erwünscht

Literaturangaben

Sambanis, Michaela (2013): Fremdsprachenunterricht und Neurowissenschaften. Tübingen. Narr. (Campuslizenz, über vpn-client als e-pdf herunterladbar)