Jedes Wintersemester
3 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Allgemeine Schlüsselkompetenzen:
Wissenschaftliches Denken und Argumentieren; Interdisziplinarität; Urteilskompetenz; strategische Selbstpositionierung; Reflexion; Karriereplanung.
Psychologische Schlüsselkompetenzen:
Aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich Experimentelle Psychologie und Neurowissenschaft rezipieren, diskutieren und kritisch einordnen; hierbei disziplinäre und interdisziplinäre Perspektiven einnehmen; eigene Stärken und Möglichkeiten im Feld der Experimentelle Psychologie und Neurowissenschaft explorieren und richtig einschätzen.
Modulspezifische Kompetenzen:
Durch die Teilnahme an Mentorings erkennen die Teilnehmer*innen ihre Stärken und Schwächen, reflektieren Möglichkeiten und Hindernisse und planen Maßnahmen, um Möglichkeiten zu erweitern und Hindernisse zu überwinden.
Durch die Teilnahme an den Fachkolloquien der an der Organisation des MSc beteiligten Arbeitsgruppen werden Kenntnisse über aktuelle Forschungsfragen vertieft und die wissenschaftliche Auseinandersetzung praktiziert.
Durch die Teilnahme an und die Dokumentation und Reflexion von internationalen Fachvorträgen und Fachkolloquien kennen die Teilnehmer*innen einen Ausschnitt aus der Pluralität von Wissenschaft und erweitern ihr Verständnis des wissenschaftlichen Diskurses.
• Mentoring:
Durch das Mentoring sollen Möglichkeiten und Hindernisse in der persönlichen Entwicklung innerhalb des Faches und seiner Fachkultur reflektiert werden. Hierzu gehören insbesondere Fragen der Internationalisierung und Schwerpunktsetzung (z.B. Auslandssemester und Forschungspraktika inklusive Möglichkeiten ihrer Finanzierung), sowie Fragen von Geschlechtergerechtigkeit und Diversität. Der betont individuelle Charakter des Mentorings soll dabei zum einen Lösungen personalisieren, zum anderen aber auch die Möglichkeit eröffnen, auch auf persönliche Besonderheiten der Studiensituation einzugehen (beispielsweise bei Studierenden mit Kindern). Die individuellen Mentoring-Gespräche sollen regelhaft einmal im Jahr stattfinden und ca eine Stunde dauern. Daneben soll es jährliche, wiederkehrende, Workshops zu solchen Inhalten geben, die für einen Großteil der Studierenden gleichermaßen relevant sind (insbesondere zu Stipendien, insbesondere für Auslandsaufenthalte).
• Internationale Fachvorträge und Kolloquien:
Die Teilnehmer*innen besuchen und reflektieren 12 Forschungsvorträge von verschiedenen Arbeitsgruppen innerhalb und außerhalb des Studiengangs und des Fachs. Hierdurch bekommen sie einen Einblick in die Vielfalt von Themen und Methoden der Experimentellen Psychologie und Neurowissenschaften sowie der angrenzenden Fachrichtungen innerhalb und außerhalb der Psychologie (zum Beispiel Biologie, Medizin, Philosophie, Linguistik, Informatik). Durch Vorträge außerhalb der Psychologie im engeren Sinne lernen sie auch unterschiedliche Fachkulturen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung kennen. Wenigstens die Hälfte der Vorträge soll international sein. In Frage kommen insbesondere Vorträge in den öffentlichen Kolloquien der Fakultäten sowie auf wissenschaftlichen Fachtagungen (etwa am ZiF). Eine Liste beispielhaft geeigneter Kolloquien und Tagungen wird den Studierenden zu Beginn eines jeden Studienjahrs verfügbar gemacht.
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Quer zur intra- und interdisziplinären Verzahnung soll ein Mentoringsystem eine individuellere Betreuung ermöglichen, als dies im üblichen Seminar- und Vorlesungsbetrieb üblich ist. Hierbei werden je 4-5 Studierende für die Dauer eines Studienjahres eine*r feste*n erfahrene*n akademische*n Mentor*in (Professor*in oder Privatdozent*in) zugeordnet. Dies soll eine individualisierte Beratung der Studierenden ermöglichen und zudem sicherstellen, dass auch solche Studierende adressiert werden, die von sich aus ein solches Angebot nicht wahrnehmen würden. Gegenstand solcher Beratungen sind neben Zielen und zielrelevanten Strategien insbesondere akademische Förderungsmöglichkeiten (beispielsweise für Auslandsaufenthalte) sowie Aspekte von Diversität und Gendergerechtigkeit. Das Mentoring wird, gemeinsam mit englischsprachigen Fachvorträgen und weiteren Kolloquien in einem Kompetenz-Logbuch reflektiert. Das Kompetenz-Logbuch dient als gesammelter Nachweis für Leistungen, die von den Studierenden sehr flexibel über alle vier Semester verteilt und unter Berücksichtigung individueller Interessen und Bedarfe gewählt werden. So werden verschiedene Mentoring-Themen angeboten (z.B. Genderrollen in der Wissenschaft; Stipendienbewerbung; Planung für eine Doktorandenbewerbung oder Auslandsaufenthalte; u.ä.); inhaltlich einschlägige Kolloquien stehen für die Sammlung im Logbuch offen (z.B. Psychologie, Citec, Medizin, Biologie, relevante Tagungen am ZiF) und die Studierenden sollen im Rahmen ihrer eigenen Profilbildung auch an einzelnen Sitzungen verschiedener Kolloquien der experimentellen Fächerteilnehmen. Durch das Kompetenz-Logbuch werden insbesondere eine breite Bildung, Blick über den Tellerrand, berufliche Kommunikation und Selbstreflektion gefördert.
Modulstruktur: 1 uPr 1
Unbenotetes Portfolio, bestehend aus (a) 12 Kurzberichten über jeden Fachvortrag (insbesondere Thema, sowie eine Reflexion bzw Stellungnahme über den Bezug zum Master) im Umfang von ca. 1 Seite, und (b) einer Dokumentation des Mentoring im Umfang von ca 3 Seiten. Es erfolgt eine abschließende Gesamtbewertung durch den betreuenden Mentor sein.
Im Erstgespräch zu Studienbeginn werden die Anforderungen an das Kompetenzlogbuch geklärt: Neben der Dokumentation der Einzelgespräche sollen Studierende sich im Rahmen ihres Studiums 12 Kolloquien / Fachvorträge nach eigenem Interesse aussuchen (Infos dazu gibt es über das Mentoring), diese besuchen und unter bestimmten Fragestellungen im Logbuch reflektieren
Studiengang | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Psychologie mit Schwerpunkt Experimentelle Psychologie und Neurowissenschaft / Master of Science [FsB vom 01.04.2022 mit Änderung vom 21.03.2023] | 1. | Vier Semester | Pflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.