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10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Die Beschäftigung mit Theorien, empirischen Befunden und pädagogischen Konzeptionen
im Kontext von Erziehung, Bildung und Migration befähigt Studierende, ethnisierende und
kulturalisierende Konstruktions- und Zuschreibungsprozesse reflektieren, analysieren und
kritisch beurteilen zu können.
Mit diesem migrationsspezifischen Theorie- und Reflexionswissen werden sie in die Lage versetzt,
Erziehungs- und Bildungsprozesse mehrperspektivisch zu beurteilen, zu begleiten und
zu unterstützen. Darüber hinaus bildet dieses Wissen die notwendige Voraussetzung für die
konzeptionelle pädagogische Arbeit. Die Studierenden erwerben auf diese Weise theoriegeleitete
Handlungsfähigkeit für Profession und Disziplin.
Die Studierenden erlangen die theoretisch-analytische Kompetenz, den Zusammenhang
von Differenz und Pädagogik in konkreten Handlungsfeldern zu erfassen. Sie werden in die
Lage versetzt, eigenständig und selbstreflexiv unter Differenzbedingungen pädagogisch zu
handeln. Sie erwerben Fähigkeiten zur Konzeptualisierung, Durchführung und Auswertung
differenzsensibler pädagogischer Angebote in Kontexten, die durch Pluralität und Heterogenität
gekennzeichnet sind.
Die Studierenden erlangen die Kompetenz, theoretisch-analytisch Konzepte in/für konkrete
Handlungsfelder der Kulturarbeit für ästhetische Bildungsprozesse bzw. im Umwelt- und
erlebnispädagogischen Bereich, kritisch zu erfassen, zu entwickeln und eigenständig und
selbstreflexiv in ihnen zu handeln.
In jeder fachbezogenen Vertiefung werden durch das in der Regel projektförmige Arbeiten und die Erstellung der Modulprüfung in Element 3 Schlüsselkompetenzen wie selbstständiges Arbeiten,
Kommunikationsfähigkeit, die Befähigung zu selbstgesteuertem Lernen, sowie bei mündlichen
Modulprüfungen Präsentations- und Visualisierungskompetenzen gefördert.
Die Aspekte in der Fachbezogenen Vertiefung "Migrationspädagogik und Kulturarbeit" werden in den drei Feldern "Pädagogik in der Einwanderungsgesellschaft", "Pädagogik und Differenz" und "Kulturarbeit" thematisiert.
Die Bereiche in der Fachbezogenen Vertiefung "Migrationspädagogik und Kulturarbeit" nehmen Bezug auf Erziehungs-, Bildungs- und Sozialisationsprozesse sowie auf Pädagogiken (pädagogisch-programmatische Ansätze). Diese konzentrieren sich im Themenfeld "Pädagogik in der Einwanderungsgesellschaft" auf den erziehungswissenschaftlichen, pädagogischen und bildungspolitischen Umgang mit (Im-)Migration und im Bereich "Pädagogik und Differenz" auf die erziehungswissenschaftliche Reflexion von Differenz in ihren unterschiedlichen Dimensionen. Neben Ethnizität finden die Geschlechterdifferenz, Altersdifferenz, soziale Differenz und andere Berücksichtigung, sodass Wechselwirkungen und Dynamiken von Differenzverhältnissen in den Blick genommen werden können. Im Bereich "Kulturarbeit" steht die pädagogische Auseinandersetzung mit Kultur als einem einheimischen Begriff der Pädagogik in einer nicht-ethnologischen Perspektive im Zentrum der Betrachtungen. Das Augenmerk liegt insbesondere auf ästhetischen Bildungsprozessen. Die thematische Breite und die zur Bearbeitung stehenden Zugänge dieser drei Bereiche verweisen immer auch auf internationale und interdisziplinäre Bezüge sowohl im Hinblick auf die pädagogische Praxis als auch auf die erziehungswissenschaftliche Disziplin.
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Portfolio:
Das Portfolio bezeichnet eine Zusammenstellung von Dokumenten, die den Lernverlauf eines Individuums beschreiben bzw. dokumentieren. Portfolios dienen dazu, Lernerfahrungen und -erfolge zu erfassen und Lernstrategien zu planen. Mit Hilfe des Portfolios sollen die Arbeitsergebnisse eines Studierenden aus einer Veranstaltung/einem Modul dokumentiert werden. Ein Portfolio kann verschiedene Arbeiten von Exzerpten und Literaturrecherchen bis zu Lerntagebüchern oder Referaten enthalten. Die DozentInnen entscheiden jeweils, welche Leistungen für das Portfolio zu erbringen sind, dies kann je nach didaktischem Konzept der Veranstaltung/des Moduls für alle Studierenden gleich sein, es kann aber auch individuell vereinbart werden.
Die Bewertung des Portfolios erfolgt abschließend aufgrund einer Gesamtbetrachtung der Sammlung.
Modulstruktur: 1 uPr 1
Die unbenotete Modulprüfung wird im Rahmen des Elementes 3 erbracht. Die Studierenden können wählen, in welcher Form sie den Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachweisen. Zur Auswahl stehen folgende Erbringungsformen:
Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Dieses Modul richtet sich nur noch an Studierende, die nach einer der nachfolgend angegebenen FsB Versionen studieren. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis maximal Wintersemester 2018/19 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB-Fassung.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Semester.
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Unterrichtsfach Pädagogik / Master of Education [FsB vom 02.05.2014 mit Änderung vom 17.10.2016] | Fortsetzung Nebenfach (Gymnasium und Gesamtschule) | 3. o. 4. | ein oder zwei Semester | Wahlpflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.