




Modul 36-PM3 Religion als gesellschaftliches Phänomen
Fakultät
Modulverantwortliche/r
Turnus (Beginn)
Jedes Semester
Leistungspunkte und Dauer
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Kompetenzen
Die Studierenden erwerben im Profilmodul "Religion als gesellschaftliches Phänomen" einen fach- und sachkompetenten Umgang mit religiösen Aspekten der Gegenwartskultur sowie der gesellschaftlichen Positionierung des Christentums und anderer Religionen, sowohl im Blick auf deren aktuelle Entfaltung als auch im Blick auf deren im Blick auf deren historische Genese. Dies bedeutet im Einzelnen den Erwerb von: Kenntnissen in Bezug auf das Verhältnis von Glaube, theologischer Theorie, religiöser Praxis und Gesellschaft in historischer, religionssoziologischer und theologischer Hinsicht (Sachkompetenz); der Fähigkeit zur Wahrnehmung, Beschreibung und Deutung von religiösen Aspekten in der Gegenwartskultur (Wertorientierungen, Symboliken in Film, Werbung etc.) in ihrem gesellschaftlichen Gebrauch und im Blick auf deren normativ begründete Wertung unter theologischen Gesichtspunkten (Methodenkompetenz, Reflexionskompetenz); der Fähigkeit zu konstruktiv-kritischer Auseinandersetzung mit und Aneignung von religiösen Aspekten der Gegenwartskultur im Blick auf die Gestaltung künftiger Berufspraxis, insbesondere die religionspädagogische (Gestaltungskompetenz); methodische Kompetenzen für das Untersuchen und Erkennen der Zusammenhangs religiösen Glaubens und Handelns mit gesellschaftlichen Strukturen und Prozessen, u. a. im Rahmen kleinerer Projekte der Lehrforschung (Methodenkompetenz); der Fähigkeit selbstkritischer Reflexion auf die Begrenzungen der Wahrnehmung religiösen Glaubens und Handelns in der Gesellschaft durch die dazu verwendeten Methoden und Theorien (Reflexionskompetenz).
Lehrinhalte
Zu den zentralen Themenfeldern, die in den Seminaren dieses Moduls aus unterschiedlichen theologisch-normativen und empirischen Perspektiven bearbeitet werden sollen, zählen die folgenden: grundlegende Fragestellungen im Zusammenhang der Einbindung theologischer Theorie und religiöser Praxis - insbesondere der christlichen Kirchen aber auch anderer Religionen - in die Strukturen und Prozesse menschlicher Gesellschaft, in historischer wie in aktueller Hinsicht (Kirche und andere religiöse Institutionen, Familie und Schule als Orte religiöser Praxis, ökumenische Beziehungen; Bilder, Musik, Filme etc. in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen); normative Positionierungen (Nächstenliebe, Menschenwürde etc.) im Zusammenhang von Gerechtigkeit, Friede und Bewahrung der Schöpfung aus der Perspektive von Lehren und Praxis unterschiedlicher christlicher Konfession sowie auch aus der Perspektive anderer Religionen; Möglichkeiten zur Gestaltung religiösen Redens und Handelns mit besonderer Berücksichtigung des Kontexts unterschiedlicher gesellschaftlicher Praxiszusammenhänge, insbesondere den künftigen Berufsfeldern der Studierenden; Grundzüge der Religionssoziologie, ihrer Methoden und Theorien, unter besonderer Berücksichtigung ihrer theologischen und religionspädagogischen Relevanz (u.a. am Beispiel der Erforschung religiöser Gegenwartskultur); aus einer sozialwissenschaftlich geschulten hermeneutischen Perspektive die konstruktiv-kritische Kontextualisierung der eigenen Glaubensüberzeugungen in deren sozialem Gebrauch bei gleichzeitiger Schulung des kritischen Bewusstseins für die Grenzen von Methoden und Theorien.
Empfohlene Vorkenntnisse
Basismodule BM1 und BM2 und BM3.
Notwendige Voraussetzungen
—
Erläuterung zu den Modulelementen
Modulstruktur: 1 bPr 1
Veranstaltungen
Prüfungen
In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:
Automatische Vollständigkeitsprüfung
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.
Legende
- 1
- Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
- 2
- LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
- 3
- Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
- 4
- Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe rechtes Menü).
- SL
- Studienleistung
- Pr
- Prüfung
- bPr
- Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
- uPr
- Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
-
- Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.
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