Every semester
10 Credit points
For information on the duration of the modul, refer to the courses of study in which the module is used.
Die Studierenden erwerben im Profilmodul "Subjektive Religion" einen fach- und sachkompetenten Umgang mit der individuellen, aus biblisch-theologischen Normen, systematisch-theologischen Reflexionen und praktisch-theologischen Applikationen sich entwickelnden Religiosität. Dies bedeutet im Einzelnen: exemplarische Kenntnis der Forschungslage in der religionspsychologisch profilierten empirischen Forschung von Religiosität (Sachkompetenz), die Fähigkeit der Wahrnehmung, Beschreibung und empirischen Analyse von individueller Religiosität (Methodenkompetenz - in einem für Kleinprojekte forschenden Lernens hinreichendem Umfang), die Fähigkeit des Verstehens und Deutens von Religiosität im Rahmen religionshistorischer, religionssoziologischer, insbesondere aber religionspsychologischer Modelle und Theorien (Reflexionskompetenz), die Fähigkeit zu kritischer Auseinandersetzung mit der eigenen sich lebensgeschichtlich veränderten Religiosität (Reflexionskompetenz), die Fähigkeit, sich mit konfessionellen, religiösen und weltanschaulichen Lebens- und Denkformen auseinanderzusetzen, die den eigenen Glaubensüberzeugungen widersprechen (Dialogkompetenz), die Fähigkeit, Erkenntnisse der Wahrnehmung und Analyse von subjektiver Religion auf Praxisfelder (Religionsunterricht, aber ggf. auch andere Berufsfelder wie z.B. Beratung, Öffentlichkeitsarbeit) zu beziehen (Gestaltungskompetenz).
In den Lehrveranstaltungen des Moduls "Subjektive Religion" werden aus unterschiedlichen empirischen und theologisch-normativen Perspektiven eigene Glaubensüberzeugungen sowie Selbst- und Weltverständnis der Studierenden - u.a. im Blick auf die lebensgeschichtlichen Wandlungen von Religiosität - kritisch wahrgenommen und kommunizierbar gemacht. Zu den zentralen Themenfeldern zählen die folgenden: die subjektive Religion (bzw. subjektive Distanzierung von Religion) von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in ihrer Vielfalt, die durch religiöse Sozialisation, Herkunft (Immigration!) und Zugehörigkeit bestimmt wird (Typologien subjektiver Religion), Einschlägige empirische Untersuchungen zur Religiosität von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Methodenkenntnisse für die empirische Erforschung der Religiosität von Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen in einem für Kleinprojekte forschenden Lernens hinreichendem Umfang, Grundzüge der Religionspsychologie, insbesondere soweit diese für das Verstehen der subjektiven Religion von Bedeutung sind, Hermeneutische und selbstkritische Herausforderungen an die eigenen Glaubensinhalte und Überzeugungen im Kontext von Exegese, historischer Theologie und Systematischer Theologie.
Basismodule BM1 und BM2 und BM3.
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Module structure: 1 bPr 1
Das angeleitete Selbststudium dient der selbständigen Erarbeitung und Vertiefung des Modulthemas. Die Forschungsfragen für das angeleitete Selbststudium entstehen in den Veranstaltungen des Moduls und müssen mit dem oder den Modulbeauftragten, bzw. dem zuständigen fachkundigen Betreuer/der zuständigen fachkundigen Betreuerin des angeleiteten Selbststudiums abgesprochen und festgelegt werden. Gruppenarbeit ist erwünscht. ELearning-
Plattformen werden für das angeleitete Selbststudium genutzt. Spezifische Literaturlisten unterstützen sowohl die Themenfindung als auch die Bearbeitung. Regelmäßige Beratungsangebote des zuständigen Betreuers/der zuständigen Betreuerin leiten die Studierenden in ihrem forschenden Lernen an. Der Arbeitsaufwand entspricht dem eines Seminars.
In den Basismodulen haben grundlegende Prüfungsformen für die theologische Ausbildung (wie Klausur, mündliche Prüfung, Exegese, Unterrichtsentwurf mit systematischer Sacherschließung) in Verbindung mit ihren entsprechenden Kompetenzen für alle Studierenden verpflichtend Anwendung gefunden. In den Profilmodulen steht die durchaus auch in eigener Forschungsverantwortung zu realisierende inhaltliche Vertiefung im Mittelpunkt, die je nach Studierenden mit unterschiedlichen Kompetenzschwerpunkten verbunden sein kann. Folglich sollen die Prüfungsformen von den Lehrenden in Abstimmung mit den Modulbeauftragten von Fall zu Fall (Einzelne oder auch Gruppen betreffend) den Studierenden vorgeschlagen werden.
Bei den Prüfungsformen gilt folgender Umfang: Bei Hausarbeiten ca. 4000 Wörter, bei Klausuren 90 Minuten, bei mündlichen Prüfungen 30 Minuten. Die Hausarbeit sollte auf der Grundlage von eigenen empirischen Recherchen angefertigt werden und eigene Forschungen initiieren.
Degree programme | Version | Recommended start 3 | Duration | Mandatory option 4 |
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Protestant Theology / Bachelor [FsB vom 03.04.2013 mit Berichtigung vom 15.12.2014 und Änderung vom 17.12.2018] | Minor Subject (Academic), 30 CPs | 4. o. 5. | one or two semesters | Compulsory optional subject |
Protestant Theology / Bachelor of Arts [FsB vom 03.04.2013 mit Berichtigung vom 15.12.2014 und Änderung vom 17.12.2018] | Subject (Secondary and Comprehensive Schools ('Haupt-', 'Real-', 'Sekundar-' and 'Gesamtschule')) | 4. o. 5. | one or two semesters | Compulsory optional subject |
Protestant Theology / Bachelor of Arts [FsB vom 03.04.2013 mit Berichtigung vom 15.12.2014 und Änderung vom 17.12.2018] | Major Subject (Primary Schools) | 4. | one or two semesters | Compulsory optional subject |
Protestant Theology / Bachelor [FsB vom 03.04.2013 mit Berichtigung vom 15.12.2014 und Änderung vom 17.12.2018] | Subject (Primary Schools) | 4. | one or two semesters | Compulsory optional subject |
Protestant Theology / Master of Education [FsB vom 02.05.2014] | Continuation Subject (Secondary and Comprehensive Schools ('Haupt-', 'Real-', 'Sekundar-' and 'Gesamtschule')) (wenn mit Ba-Arbeit) | 3. | one or two semesters | Compulsory optional subject |
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