2013 – 2018
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie Arbeits- und Wirtschaftssoziologie, Arbeitsgruppe Prof. Dr. Ursula Mense-Petermann. Projekt: „'Going global'“ oder 'kurzfristige Abenteuer'? Interessenpolitische Bedingungen und Folgen der Globalisierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen“ (Hans Böckler Stiftung).
2010 - 2013
Diverse Lehraufträge an der Universität Bielefeld und der Universität Potsdam.
2009 – 2017
Promotionsstudent an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS), Universität Bielefeld.
Assoziertes Mitglied und DFG-Stipendiat (bis 2012) im Graduiertenkolleg: „Weltgesellschaft –Die Herstellung und Repräsentation von Globalität“ Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie.
Titel der Promotion: „Organisationen als Multinationale Unternehmen“. (erste Betreuerin: Prof. Dr. Veronika Tacke, zweite Betreuerin: Prof. Dr. Ursula Mense-Petermann)
2010 – 2013
Wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie Arbeits- und Wirtschaftssoziologie, Arbeitsgruppe Prof. Dr. Ursula Mense-Petermann
2004 – 2009
Diplomstudium Soziologie an der Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld
Titel Diplomarbeit: „Multinationale Unternehmen und Kultur. Vom Problem zur Funktion: Systemtheoretische Möglichkeiten.“ (erste Betreuerin: Prof. Dr. Veronika Tacke, zweiter Betreuer: Prof. Dr. Hartmann Tyrell).
Allgemeine Forschungsinteressen
Organisationssoziologie, Unternehmensinternationalisierung, qualitativ empirische Sozialforschung, Arbeits- und Wirtschaftssoziologie
Promotionsprojekt: Organisationen als multinationale Unternehmen
Multinationale Unternehmen (MNU) gelten allgemein als tragende Pfeiler des wirtschaftlichen Globalisierungs- bzw. Internationalisierungsprozesses der letzten 30 Jahre. Diese ungemeine weltwirtschaftliche Bedeutung von MNUs findet eine Entsprechung in einem unüberschaubar wachsenden wissenschaftlichen Literaturkorpus. Bislang fehlt allerding eine genuin organisationssoziologische Beschreibung des MNU. Überhaupt erst seit Ende der 1990er Jahren entwickeln sich zunehmend aus der kritischen Auseinandersetzung mit globalisierungsaffinen Managementtheorien, Ansätze, die sich stärker im Rahmen soziologischer und organisationssoziologischer Debatten verorten lassen. Diese vermögen es bislang aber noch nicht, einen eigenständigen Zugang zum Gegenstand MNU zu entwickeln, sondern sind zumeist konzipiert als Kritik an bestehenden ökonomischen Debatten.
In meinem Promotionsprojekt möchte ich mich demgegenüber der Konzeption einer genuin organisationssoziologischen Beschreibung des MNU widmen. Dafür ist es m.E. allerdings notwendig, die organisatorischen Merkmale des Gegenstandes zum Ausgangspunkt der Analyse zu machen. Ich beschreibe insofern nicht das MNU als Organisation sondern Organisationen als MNU. In den Vordergrund einer solchen Analyse rückt dabei die Frage, inwiefern Internationalisierung eigentlich einen organisationalen Unterschied für Unternehmen macht. Ausgehend von dieser Fragestellung entwickelt die Arbeit in einem Wechselspiel zwischen theoretischen organisationssoziologischen Annahmen, empirisch qualitativer eigener Forschung (Interviews) und dem Stand der Forschung eine Rekonstruktion von Organisationen als MNU.