Ob etwas gezeichnet, gemalt, durch Drucktechniken vervielfältigt, fotografiert, gefilmt, projiziert oder performativ dargestellt wird, immer kommen unterschiedliche Aspekte zur Anschauung. Dabei sind es nicht nur gattungsspezifische Kategorien wie Linie, Fläche oder Raum, Schwarz-Weiß oder Farbe, materielle oder immaterielle Vergegenwärtigung, die diese Differenzen erzeugen. Jedes Medium bringt zugleich seine eigene Geschichte mit, ist Ausdruck einer tradierten Klassifizierung, die Künstler innovativ überschritten oder provokant unterwandert haben.
In der Veranstaltung erkunden wir Grenzbereiche zwischen den Darstellungsarten, transformieren etwa vom Foto zur Zeichnung zur Skulptur und zurück, und gewinnen den Übersetzungen auch mit Blick auf ein eigenes künstlerisches Projekt Sinn ab. Dabei werden Einsichten zur „Sprache“ der Darstellungsmittel und Medien gewonnen, deren Handhabung zugleich geübt wird, auch um zunehmend bewusster künstlerische Entscheidungen treffen zu können.
Bemerkungen:
Die Veranstaltung bildet das praxisbezogene Pendant zur Basis-Werkstatt mit wissenschaftlichen und didaktischen Anteilen. An die Projektveranstaltung schließt sich ein zweistündiges Zeitfenster an, in dem die eigene künstlerische Arbeit vorangetrieben wird.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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38-M5-K Projektmodul Künstlerische Praxis | Vertiefendes künstlerisches Projekt | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.