[Erziehungswissenschaft] Aktuell - Tag [zentrum]
Einladung zur Veranstaltung "Was macht eine inklusive Gesellschaft aus?" am 11.10.2017
Am Mittwoch, den 11.10.2017 findet von 12:15 bis 13:45 im Hörsaal X-E0-002 der Universität Bielefeld die Veranstaltung zur Frage "Was macht eine inklusive Gesellschaft aus?" statt. In einer von Dr. Faraj Remmo (Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL)) moderierten Gesprächsrunde werden die Gäste (siehe Einladung PDF) aus ihrer Sicht die Frage der Veranstaltung beantworten.
Film zum Forschungstag der Fakultät EW
Am 14. Juni 2017 fand der Forschungstag der Fakultät für Erziehungswissenschaft im ZiF statt. Das Medienpädagogische Labor (MPL) hat den Forschungstag begleitet und filmisch festgehalten.
Einladung zum Forschungstag der Fakultät EW am 14.06.17
Am Mittwoch, den 14. Juni 2017 ab 09:00 Uhr trifft sich die Fakultät für Erziehungswissenschaft zu einem Forschungstag im Zentrum für interdisziplinäre Forschung.
Mit dem Forschungstag soll Raum und Zeit für eine breitere Vernetzung der Forschungsaktivitäten in der Fakultät geschaffen werden. Weitere Informationen entnehmen Sie dem Programm.
Fachtagung: Genderpädagogik in der Jugendarbeit - Ein Diskurs zwischen Forschung und Praxis
Am Freitag, den 3. März 2017, findet im Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld die Fachtagung "Genderpädagogik in der Jugendarbeit - Ein Diskurs zwischen Forschung und Praxis" statt.
Auf der Tagung werden
die Ergebnisse
aus dem ethnographischen Forschungsprojekt „Selbstbestimmung
und Geschlecht. Bildungsqualitäten genderpädagogischer
Angebote der
Jugendarbeit und im Kontext von (Ganztags-) Schule“
vorgestellt und mit Forscher_innen,
pädagogischen Fachkräften und fachpolitischen Akteur_innen
diskutiert werden.
Das Projekt wurde durchgeführt von Dr. Ulrike Graff, Nikolas
Johann (M.A.
Gender) und Katja Kolodzig (Dipl.Pädin)
Ziel des dreijährigen
Projektes an der
Universität Bielefeld war es, Bildungsqualitäten
genderpädagogischer Angebote
der Jugendarbeit aus Sicht von Adressat_innen zu erschließen.
Genderpädagogik verfolgt
das Anliegen, Jugendlichen einerseits Bildungsgelegenheiten zu
schaffen für die
Reflexion von Geschlechterverhältnissen als nicht „natürlich“
sondern
veränderlich, andererseits Freiraum zu bieten für das Erleben
und die
Performance von Geschlecht auch jenseits von Stereotypen und
stereotypen
Beurteilungen. Vor diesem Hintergrund interessierte im
Forschungsprojekt, wie
Jugendliche Geschlecht(er) in verschiedenen genderpädagogischen
Angeboten verhandeln
und darstellen. Der Forschungsgegenstand war also die Praxis
ihres Tuns, ihr ‚doing
gender‘, das mit der Methode der teilnehmenden Beobachtung im
Rahmen eines
ethnographischen Forschungszugangs in den Angeboten erhoben
wurde. Aus der
Deutung dieses Tuns wurden Bildungsqualitäten, d.h. Bedingungen
für
Selbstbildungsprozesse von Jugendlichen in genderpädagogischen
Angeboten erschlossen.
Die Feldforschung fand
in sechs
verschiedenen Angeboten statt, die sowohl geschlechtshomogen als
auch
geschlechterheterogen organisiert waren und die in der
Jugendarbeit und in
genderpädagogischen Schulkooperationen der Jugendarbeit
durchgeführt wurden. In
der Forschung wurden Angebote der Mädchen- und Jungenarbeit
untersucht, wobei
davon ausgegangen wurde, dass diese Formen geschlechtersensibler
Pädagogik sich
in dem Dilemma befinden, eben die Kategorien aufzurufen, die als
Zuschreibungen
überwunden werden sollen. Aus dieser Widersprüchlichkeit ergibt
sich eine der
zentralen Analyseperspektiven des Projektes.
Das Forschungsprojekt wurde mit einer Laufzeit
von 3 Jahren
(1.9.2013 – 31.10.2016, gesamt 300 000,- €) vom
nordrhein-westfälischen
Jugendministerium (Kinder- und Jugendförderplan NRW, Pos. 8.3
Forschungsprojekte Kinder- und Jugendarbeit) finanziert. Jürgen Schattmann, Leiter der Gruppe „Jugend“ im
Ministerium für
Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW ist
anwesend.
Das Land setzt damit sein Interesse an der Entwicklung geschlechterreflektierender Pädagogik in der Jugendarbeit fort.
Tagung Zentrum für Kindheits- und Jugendforschung (ZKJF) 2016
Im Namen des Zentrums für Kindheits- und Jugendforschung an der Universität Bielefeld wird auf das Programm der Tagung "Aufwachsen in Zeiten der 'Krise'. Perspektiven der Kindheits- und Jugendforschung" und die Möglichkeit zur Anmeldung hingewiesen.
Das detaillierte Programm und ein Anmeldeformular finden Sie angehängt und unter dem folgenden Link: http://www.uni-bielefeld.de/zkjf/
Weitere Informationen:
[ Tagungsprogramm als PDF ]
[ Tagungsanmeldung als PDF ]
Call for Papers und Ankündigung der Tagung Aufwachsen in Zeiten der "Krise". Perspektiven der Kindheits- und Jugendforschung
Das Zentrum für Kindheits- und Jugendforschung (ZKJF) der Universität Bielefeld lädt herzlich zur Tagung "Aufwachsen in Zeiten der "Krise". Perspektiven der Kindheits- und Jugendforschung" ein.
Tagungsort ist das Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) an der Universität Bielefeld.
Zeitraum: 07. - 08. November 2016
Den zugehörigen Call for Papers finden Sie im Anhang.
Einladung zum Vortrag - Kindheit und soziale Ungleichheit - 7.6.2011 - 18h-20h - H10
Herausforderungen an qualitative Forschung
Jun.-Prof. Dr. Anja Tervooren
Allgemeine, Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft
Universität Hamburg
Dienstag, 07. Juni 2011
18.00 – 20.00 Uhr, H 10
Bildungschancen und Bildungserträge sind – wie die Schulleistungsstudien und großen Kinderstudien eindrucksvoll gezeigt haben – in der Bundesrepublik Deutschland ungleich verteilt. In diesen neueren, überwiegend quantitativ vorgehenden Erhebungen wird vielfach belegt, dass Herkunftsmilieus, aber auch die natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit und die Zugehörigkeit zu Ge-schlechtern über Bildungserfolge entscheiden. Wie sich dies vollzieht, kommt in diesen Studien jedoch notwendigerweise weniger in den Blick. Auch die qualitativ ausgerichtete Kindheitsforschung hat zu diesem Thema noch wenige Ergebnisse vorgelegt.
In einem ersten Schritt wird deshalb der aktuelle Forschungsstand zum Thema „Kindheit, Schule und soziale Ungleichheit“ erarbeitet. In einem zweiten wer-den theoretische, methodologische und methodische Herausforderungen an eine qualitative Kindheitsforschung skizziert, um dann mit Überlegungen zur Erforschung der Konstitution von sozialer Ungleichheit in der Kindheit im Spannungsfeld von Schule und Familie abzuschließen.
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