Die Übung wird im Wintersemester angeboten, das Seminar im Sommersemester.
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der methodischen und theoretischen Grundlagen der Bild- und Kunstgeschichte und befähigt die Studierenden dazu, verschiedene Ansätze, Methoden und Theorien eigenständig und reflektiert anzuwenden. Ein besonderer Akzent liegt darauf, exemplarisch in anspruchsvolle theoretische und methodische Diskussionen einzuführen und die Studierenden mit der Spezifik geistes- und kulturwissenschaftlicher Theoriebildung vertraut zu machen:
Das Seminar zu theoretischen Ansätzen in der Kunstgeschichte vermittelt am Beispiel bedeutender theoretischer Fragestellungen oder Forschungsdebatten vertiefte Einblicke in die bild- und kunsthistorische Theoriearbeit. Ausgehend von der genauen Lektüre umfangreicherer Textcorpora, diskutiert es Chancen und Perspektiven des systematischen Zugriffs auf historische Problemstellungen, indem es zentrale Begriffe, Konzepte und Ansätze der Bild- und Kunstgeschichte zueinander ins Verhältnis setzt. Darüber hinaus wird erprobt, inwiefern sich theoretische Konzepte aus benachbarten Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften für die Weiterentwicklung bild- und kunsthistorischer Fragestellungen nutzen lassen.
Die Übung zu den Methoden der Bild- und Kunstgeschichte soll Gelegenheit bieten, methodische und theoretische Ansätze auf ihre Operationalisierbarkeit hin zu befragen und an exemplarischen Objekten zur Anwendung zu bringen. Am Beispiel ausgewählter Bilder, Artefakte oder Kunstwerke sollen verschiedene Ansätze erprobt werden, um deren Komplementarität oder Unvereinbarkeit zu diskutieren. Bei der Beschäftigung mit verschiedenen methodischen Ansätzen soll auch deren jeweilige Stellung in der Fach- und Diskursgeschichte herausgearbeitet werden.
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Modulstruktur: 2 SL, 1 bPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
Seminar zu theoretischen Ansätzen in der Bild- und Kunstgeschichte
(Seminar)
Im Seminar ist ein Portfolio anzulegen, in dem die/der Studierende ihren/seinen Lernfortschritt dokumentiert. In der Regel orientiert sich der Aufbau des Portfolio an den im Seminar diskutierten Texten und theoretischen Positionen. Das Portfolio soll insbesondere dazu dienen, wesentliche Thesen, Argumente und offene Fragen festzuhalten. |
siehe oben |
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Lehrende der Veranstaltung
Übung zu Methoden der Bild- und Kunstgeschichte
(Übung)
Der Umfang der Studienleistungen im Rahmen der Übung beträgt im Durchschnitt 2 Stunden pro Woche (1 LP oder 30 Zeitstunden im Semester). Die Studienleistungen können je nach Art der Veranstaltung, ihrer Inhalte, Unterrichtsformen und schwerpunktmäßig durch sie vermittelten Kompetenzen variieren und z. B. durch Protokolle oder einen Essay (im Gesamtumfang von 8.000 - 10.000 Zeichen, entspricht 4 - 5 Seiten) erbracht werden. Die genaue Festlegung der Form der Studienleistung erfolgt durch die/den Lehrende/n. |
siehe oben |
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Im Regelfall wird das Modul mit einer mündlichen Prüfung und aus wichtigem Grund im Ausnahmefall mit einem Essay abgeschlossen.
Die Prüfung bezieht sich die Inhalte des Seminars und der Übung. Die Studierenden stellen in der Prüfung ihre Befähigung unter Beweis, bild- und kunsthistorische Probleme und Fragestellungen im Kontext theoretischen Wissens und fachspezifischer Diskurse zu reflektieren. Die Dauer der mündlichen Prüfung beträgt 30 Minuten, das Essay umfasst ca. 20.000 Zeichen (10 Seiten).
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Bild- und Kunstgeschichte / Bachelor of Arts [FsB vom 02.05.2017] | Kernfach (fw) | 1. o. 2. | zwei Semester | Pflicht |
Bild- und Kunstgeschichte / Bachelor [FsB vom 02.05.2017] | Nebenfach (fw) | 2. o. 3. | zwei Semester | Pflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.