Modul 28-MedP-II Medizinphysik II (Physik der Gesundheit)

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Wintersemester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Studierende können ionisierende und nicht-ionisierende Strahlung qualitativ und quantitativ benennen und ihre Erzeugung und Anwendungen, wie die Wechselwirkung von Strahlung mit Materie (Photonen, Elektronen, Neutronen, Protonen, Schwere Ionen), darstellen. Sie haben ein grundlegendes physikalisches Verständnis der zugrundeliegenden molekularspezifischen Bildgebung in der Medizin. Die Studierende können physikalische Methoden für die Diagnose und Visualisierung für bestimmte Krankheitsbilder und Krankheitsverläufe erklären und differenziert für bestimmte Erkrankungstypen unterscheiden.
Sie sind in der Lage, sich ein abgegrenztes Thema aus dem Gebiet der Medizinphysik mit teilweise englischsprachiger Literatur selbst anzueignen, zu präsentieren und zu diskutieren.

Lehrinhalte

Teil I: Behandlung der physikalischen Grundlagen der vielfältigen bildgebenden, analytisch-diagnostischen und therapeutischen Phänomene und Methoden der (Bio)Physik/(Bio)Medizin unter Miteinbezug der Kenntnisse über den strukturellen Aufbau von Atomen und Kernen im Rahmen quantenphysikalischen und quantenmechanischen Beschreibungen. Grundlagen der Radioaktivität und ionisierender Strahlung. Wechselwirkung von ionisierender und nichtionisierender Strahlung mit biologischer Materie im Hinblick auf Umwelt- und Strahlenphysik, Strahlenschutz und Strahlenbiologie, Dosimetrie sowie Strahlen- und Nuklearmedizin.

Teil II: Behandlung der Grundlagen der medizinischen Strahlenphysik und -therapie sowie deren praxisnahen Anwendungen mittels elektromagnetischer Strahlung und Teilchenstrahlung für diagnostische und therapeutische Zwecke. Diese umfassen unter anderem die Ultraschallbildgebung, Laser- und Röntgendiagnostik einschließlich Computer- und Optischer Tomographie, Magnetresonanzspektroskopie und –tomographie, Positronen-Emissions-Tomographie, sowie die Anwendung radioaktiver Stoffe zu therapeutischen Zwecken in der Nuklearmedizin und die Strahlentherapie benigner und maligner (Tumor)erkrankungen.

Empfohlene Vorkenntnisse

Medizinphysik I

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

In der Vorlesung werden fachliche Kompetenzen vermittelt, während im Seminar die eigenständige Arbeit und die Präsentation eines abgegrenzten Themengebietes im Vordergrund stehen.

Modulstruktur: 1 SL, 1 bPr, 1 uPr 1

Veranstaltungen

Medizinphysik II
Art Vorlesung
Turnus WiSe
Workload5 150 h (60 + 90)
LP 5 [Pr]
Proseminar
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Proseminar (Seminar)

Die Studienleistung dient dazu, Beiträge für die Diskussionen im Seminar zu liefern. In Betracht kommen insbesondere Kommentare und Fragen zum Seminarvortrag im Rahmen der geführten Diskussion.

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Klausur o. mündliche Prüfung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Medizinphysik II (Vorlesung)
Gewichtung 1
Workload 60h
LP2 2

Klausur (ca. 2-3 Stunden)
Mündliche Prüfung (ca. 30 min)
Die Modulprüfung erstreckt sich über Vorlesung und Übung.

Referat
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Proseminar (Seminar)
Gewichtung unbenotet
Workload 30h
LP2 1

Referat (ca. 30-45 Minuten)

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Variante Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Medizinphysik / Bachelor of Science [FsB vom 28.03.2024] 1-Fach (fw) 3. ein Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.