Jedes Semester
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
In diesem Modul erwerben die Studierenden theoretisch-begriffliches Wissen und Reflexionskompetenz. Mit dem Abschluss des Moduls erwerben die Studierenden die Kompetenz zur systematischen theoretisch-kritischen Reflexion. Der Umgang mit theoretischer und begrifflicher Komplexität und die Kontextualisierung von Theorien und Begriffen führen zur Strukturierungskompetenz. Aus dem systematischen Vergleich von Theorien, Begriffen, Institutionen und internationalen Systemen erwerben Studierende eine Beurteilungskompetenz. Weiterhin erlangen sie empirisch feldbezogenes Wissen. Studierende sollen fachliche Konzepte (z.B. spezifische theoretische Zugänge wie Diskurstheorie, Humankapitaltheorie, etc.) kennen und ggf. vergleichen können. Studierende sollen auf der Basis der erworbenen methodisch-theoretischen Kenntnisse Leitideen für das eigene pädagogische Handeln formulieren können. Zudem erwerben die Studierenden spezifische Handlungskompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens (z.B. Umgang mit historischen Quellen und internationalen Vergleichen).
Durch das in der Regel projektförmige Arbeiten und die Erbringung der Modulprüfung in Element 1 oder 2 werden darüber hinaus Schlüsselkompetenzen wie selbstständiges Arbeiten, Kommunikationsfähigkeit, die Befähigung zu selbstgesteuertem Lernen, sowie bei mündlichen Modulprüfungen Präsentations- und Visualisierungskompetenzen gefördert.
Das Modul behandelt theoretische, historische und institutionelle Aspekte von "Bildung". Institutionen von Bildung sind national und international der Ort, an dem sich theoretische und historische Dimensionen von Bildung materialisieren und umgekehrt wirken sich institutionelle Strukturen, Prozesse und Bedingungen auf bildungstheoretische Diskurse aus.
Element 1 umfasst Veranstaltungen zu den inhaltlich bestimmten Aspekten Bildungstheorie, Bildungsgeschichte sowie spezielle Bildungskonzepte. Bildungstheoretische Ansätze können aus einer historischen, einer theoretisch-systematischen und/oder einer international-vergleichenden Perspektive behandelt werden. Zu den Themenfeldern der historischen Bildungsforschung gehören u.a. Klassiker der Pädagogik, die kritische Auseinandersetzung mit zentralen Quellen, Reformpädagogik, Geschichte der Mädchenbildung, Geschichte der Schule oder Erwachsenenbildung. Angebote zu "Speziellen Bildungskonzepten" führen unter besonderer Berücksichtigung deren jeweiliger historischer und theoretischer Grundlagen in z.B. Medienbildung, Erwachsenenbildung, Elternbildung ein.
Element 2 umfasst Veranstaltungen zu den inhaltlich bestimmten Aspekten Bildungssysteme, Bildungsorganisationen und Bildungskontexte. Die Behandlung von Bildungssystemen kann international-vergleichend, strukturell-funktional erfolgen. Der Aspekt Bildungsorganisationen behandelt Institutionen wie z.B. Schule oder Weiterbildungseinrichtungen aus einer organisationstheoretischen Perspektive. Sowohl Bildungssysteme als auch Bildungsorganisationen können zudem mit dem Schwerpunkt des Bildungsmanagements in den Blick genommen werden. Dieser umfasst u.a. Aspekte der Steuerung, Führung, Finanzierung, Planung, des Marketings und des Change Managements. Die Behandlung von Bildungskontexten umfasst die Bearbeitung v.a. rechtlicher, politischer, sozialer und gerechtigkeitstheoretisch relevanter Befunde und Diskurse.
In der Modulprüfung wird ein inhaltlicher Aspekt des Elements 1 oder 2 aufgenommen und vertiefend bearbeitet.
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Es müssen zwei Studienleistungen und eine Modulprüfung erbracht werden. Es muss in beiden Veranstaltungen, E1 und E2, jeweils eine Studienleistung erbracht werden. Zusätzlich wird in einem der Elemente, E1 oder E2, die Modulprüfung erbracht.
Modulstruktur: 2 SL, 1 uPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
E1: Bildungstheorie und -geschichte
(Seminar)
Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. |
siehe oben |
siehe oben
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Lehrende der Veranstaltung
E2: Theorien und Institutionen
(Seminar)
siehe E1 |
siehe oben |
siehe oben
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Die Modulprüfung, durch die der Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachgewiesen wird, kann eine der folgenden Erbringungsformen haben:
Das Portfolio bezeichnet eine Zusammenstellung von Dokumenten, die den Lernverlauf eines Individuums beschreiben bzw. dokumentieren. Portfolios dienen dazu, Lernerfahrungen und -erfolge zu erfassen und Lernstrategien zu planen. Mit Hilfe des Portfolios sollen die Arbeitsergebnisse einer/s Studierenden aus eine Veranstaltung/einem Modul dokumentiert werden. Ein Portfolio kann verschiedene Arbeiten von Exzerpten und Literaturrecherchen bis zu Lerntagebüchern oder Referaten enthalten. Die Lehrenden entscheiden jeweils, welche Leistungen für das Portfolio zu erbringen sind, dies kann je nach didaktischem Konzept der Veranstaltung/des Moduls für alle Studierenden gleich sein, es kann aber auch individuell vereinbart werden.
Der/ Die Lehrende entscheidet, basierend auf den in der Modulbeschreibung vorgesehenen Formen der Modulprüfung, über die Erbringungsform.
Die Modulprüfung kann nach Wahl der Studierenden auch "benotet" erbracht werden. Vor Erbringung ist eine entsprechende Festlegung vorzunehmen, eine nachträgliche Änderung (benotet - unbenotet) ist ausgeschlossen. Wird die Prüfung benotet erbracht, so wird diese Note nicht für eine Berechnung einer Abschlussnote berücksichtigt.
Die Modulprüfung, durch die der Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachgewiesen wird, kann eine der folgenden Erbringungsformen haben:
Das Portfolio bezeichnet eine Zusammenstellung von Dokumenten, die den Lernverlauf eines Individuums beschreiben bzw. dokumentieren. Portfolios dienen dazu, Lernerfahrungen und -erfolge zu erfassen und Lernstrategien zu planen. Mit Hilfe des Portfolios sollen die Arbeitsergebnisse einer/s Studierenden aus eine Veranstaltung/einem Modul dokumentiert werden. Ein Portfolio kann verschiedene Arbeiten von Exzerpten und Literaturrecherchen bis zu Lerntagebüchern oder Referaten enthalten. Die Lehrenden entscheiden jeweils, welche Leistungen für das Portfolio zu erbringen sind, dies kann je nach didaktischem Konzept der Veranstaltung/des Moduls für alle Studierenden gleich sein, es kann aber auch individuell vereinbart werden.
Der/ Die Lehrende entscheidet, basierend auf den in der Modulbeschreibung vorgesehenen Formen der Modulprüfung, über die Erbringungsform.
Die Modulprüfung kann nach Wahl der Studierenden auch "benotet" erbracht werden. Vor Erbringung ist eine entsprechende Festlegung vorzunehmen, eine nachträgliche Änderung (benotet - unbenotet) ist ausgeschlossen. Wird die Prüfung benotet erbracht, so wird diese Note nicht für eine Berechnung einer Abschlussnote berücksichtigt.
Studiengang | Profil | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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FrauenStudien / Weiterbildendes Studium [Studien- und Prüfungsordnung vom 22.12.2015] | Bildung und Bildungsarbeit | 3. o. 4. o. 5. | ein oder zwei Semester | Wahlpflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.
FrauenStudien / Weiterbildendes Studium // Bildung und Bildungsarbeit