Modul 39-Inf-WP-CIT Kognitive Interaktionstechnologie (Basis)

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

mindestens jährlich angeboten

Leistungspunkte und Dauer

5 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden erwerben durch die Absolvierung des Moduls die folgenden Kompetenzen: Sie verstehen und beherrschen die (theoretischen) Grundlagen des Bereichs der Kognitiven Interaktionstechnologie. Sie kennen die in der jeweiligen Veranstaltung zur Kognitiven Interaktionstechnologie behandelten Ansätze und Methoden oder Verfahren und verstehen, wofür sie eingesetzt werden und wie sie funktionieren. Sie können die Methoden anhand von Beispielen erläutern. Sie können geeignete Ansätze zur Lösung von einfachen Problemen auswählen und anwenden, und überprüfen, ob gegebene Anforderungen erfüllt werden. Bei Veranstaltungen mit sehr praktischen Bezügen können sie Werkzeuge und Verfahren im Themengebiet der Kognitiven Interaktionstechnologie bezüglich ihrer Eignung für verschiedene Anwendungsprofile bewerten.

Lehrinhalte

Die Studierenden befassen sich in diesem Modul vertiefend mit grundlegenden und aktuellen Themen der Kognitiven Interaktionstechnologie. Die Inhalte des Moduls befassen sich mit den Methoden zur Entwicklung und Anwendung von kognitiven interaktiven Systemen (z.B. kollaborativen Robotern, intelligenten Assistenzsystemen oder adaptiven autonomen Systemen), die mit dynamischen oder unsicheren Umgebungen und insbesondere anderen Agenten bzw. Menschen interagieren können. Dazu gehören Methoden zur Wahrnehmung von Nutzerverhalten oder situativen Zuständen (z.B. Objekterkennung, Aktivitäts-/Intentionserkennung, Emotionserkennung, Sprach-/Dialogverarbeitung), ebenso wie kognitive bzw. lernbasierte Ansätzen zur Planung und Steuerung des Systemverhaltens. Gegenstand ist die theoretisch-methodische / mathematische Beschreibung der Verfahren, ihre Anwendung oder ihre praktische Nutzung. Die konkreten Lehrinhalte des Moduls werden durch die vom Studierenden gewählten Veranstaltungen festgelegt. Die Wahl aus dem dafür ausgewiesenen Lehrangebot erfolgt nach persönlichem Interesse.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Bei den Veranstaltungen sind folgende Kombinationsmöglichkeiten erlaubt:

  • Vorlesung mit dazugehörigen Übungen (4 LP)
  • Vorlesung mit dazugehörigem Seminar (4 LP)
  • Seminar mit dazugehörigen Übungen (4 LP)

Die Zugehörigkeit wird über gleichlautenden Titelpräfix im Lehrangebot im eKVV ausgewiesen.

Das Modul wird mit einer Modulabschlussprüfung (1 LP) abgeschlossen, die von den Veranstalter*innen zum Beginn der Veranstaltung aus den gelisteten Möglichkeiten festgelegt wird, gemäß der Erläuterungen und Randbedingungen die in der Liste der möglichen Prüfungsleistungen genannt werden.

Modulstruktur: 1 bPr 1

Veranstaltungen

Begleitende Übungen
Art Übung
Turnus mindestens jährlich angeboten
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2
Begleitende Übungen (Alternative)
Art Übung
Turnus mindestens jährlich angeboten
Workload5 60 h (15 + 45)
LP 2
Begleitendes Seminar
Art Seminar
Turnus mindestens jährlich angeboten
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2
Einführende Vorlesung
Art Vorlesung
Turnus mindestens jährlich angeboten
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2
Einführendes Seminar
Art Seminar
Turnus mindestens jährliches Angebot
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2

Prüfungen

Portfolio mit Abschlussprüfung
Zuordnung Prüfende Modulverantwortliche*r prüft oder bestimmt Prüfer*in
Gewichtung 1
Workload 30h
LP2 1

Bei Absolvierung des Moduls mit ENTWEDER einführender Vorlesung + Übung ODER einführendem Seminar + Übung.
Portfolio mit Abschlussprüfung bestehend aus:
1) Portfolio von Übungen zu Inhalten der einführenden Vorlesung/des einführenden Seminars
Übungsaufgaben oder Programmieraufgaben, die veranstaltungsbezogen gestellt werden (Bestehensgrenze 50% der erzielbaren Punkte). Die Kontrolle der Übungsaufgaben umfasst auch direkte Fragen zu den Lösungsansätzen, die von den Studierenden in den Übungen beantwortet werden müssen. Der*die Lehrende kann ein individuelles Erläutern und Vorführen von Aufgaben verlangen sowie einen Teil der Übungsaufgaben durch Präsenzübungen ersetzen. Die Übungsaufgaben im Rahmen des Portfolios werden in der Regel wöchentlich ausgegeben und dienen dem begleitenden Erlernen selbständiger Umsetzungen der im Seminar/in der Vorlesung vorgestellten Lerninhalte.

2) einer Abschlussprüfung zur einführenden Vorlesung ODER des einführenden Seminars
Die Abschlussprüfung zu den Inhalten des Seminars/der Vorlesung nimmt Bezug auf die Übungs- oder Programmieraufgaben oder entwickelt sich aus den in den Übungen erlernten Kompetenzen.
Eine weitergehende Konkretisierung insbesondere zum zeitlichen Umfang der Abschlussprüfung erfolgt in der Beschreibung der Veranstaltung.

Seminar: Referat (im Umfang von 30–45 Minuten) mit Ausarbeitung (Umfang von 5–10 Seiten)
Die Studierenden präsentieren nach Abstimmung der konkreten Aufgabenstellung mit dem*der Prüfenden im Rahmen des Referats die Bedeutung und systematisch-fachwissenschaftliche Einordnung einer im Seminar behandelten Problemstellung und erläutern und stellen ihr Thema in ihrer Ausarbeitung schriftlich vor, wobei Aspekte aus der Diskussion im Seminar einzubeziehen sind. Die Aufgabenstellung kann auch die Ausarbeitung einer Anwendung (d.h. Programmierung/Rechnung etc.) eines Verfahrens auf einen typischerweise praktisch bedeutsamen Einzelfall beinhalten. Das Referat mit Ausarbeitung bezieht sich auf die im Seminar vermittelten und in den Übungen erarbeiteten Inhalte.

Vorlesung: Abschlussklausur (im Umfang von 90-180 Minuten) oder mündliche Abschlussprüfung (im Umfang von 20-40 Minuten) zu den in der Vorlesung vermittelten und in den Übungen erarbeiteten Inhalten.

Die Klausur kann alternativ als eKlausur, Open Book Klausur oder eOpen Book Klausur geprüft werden. Im Falle von Open Book Klausur und eOpen Book Klausur beträgt der Umfang 120-180 Minuten.

Alternativ kann ein Essay (im Umfang von ca. 4 Seiten) mit einer stark auf die vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten bezogenen Aufgabenstellung vorgesehen werden. Es handelt sich um eine reflektive Aufgabenstellung zu Systematik und Zusammenhängen der Lerninhalte oder um eine Auseinandersetzung mit einer Programmieraufgabe zu den erlernten Inhalten.

Beide Portfolioelemente werden durch eine*n Prüfer*in geprüft. Es erfolgt eine abschließende Gesamtbewertung.

Bei Absolvierung des Moduls mit einführender Vorlesung und begleitendem Seminar.
Portfolio mit Abschlussprüfung bestehend aus:
1) Portfolio im begleitenden Seminar: Referat mit Ausarbeitung
Die Studierenden präsentieren nach Abstimmung der konkreten Aufgabenstellung mit dem*der Prüfenden im Rahmen des Referats die Bedeutung und systematisch-fachwissenschaftliche Einordnung einer im Seminar/in der Vorlesung behandelten Problemstellung und erläutern und stellen ihr Thema in ihrer Ausarbeitung schriftlich vor, wobei Aspekte aus der Diskussion im Seminar einzubeziehen sind. Die Aufgabenstellung kann auch die Ausarbeitung einer Anwendung (d.h. Programmierung/Rechnung etc.) eines Verfahrens auf einen typischerweise praktisch bedeutsamen Einzelfall beinhalten.

2) einer Abschlussprüfung zur einführenden Vorlesung:
Die Abschlussprüfung zu den Inhalten der Vorlesung nimmt Bezug auf die Inhalte des Seminars oder entwickelt sich aus den im Seminar erlernten Kompetenzen.
Eine weitergehende Konkretisierung insbesondere zum zeitlichen Umfang der Abschlussprüfung erfolgt in der Beschreibung der Veranstaltung.
Die Studierenden weisen im Rahmen der Abschlussklausur/der mündlichen Prüfung nach, die exemplarische Anwendung abstrakt erlernter Kompetenzen über das spezifisch gewählte Thema des Referats/der Ausarbeitung hinaus zu beherrschen.

Abschlussklausur (im Umfang von 90-180 Minuten) oder mündliche Prüfung (im Umfang von 20-40 Minuten)

Die Klausur kann alternativ als eKlausur, Open Book Klausur oder eOpen Book Klausur geprüft werden. Im Falle von Open Book Klausur und eOpen Book Klausur beträgt der Umfang 120-180 Minuten.

Alternativ kann ein Essay (im Umfang von ca. 4 Seiten) mit einer stark auf die vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten bezogenen Aufgabenstellung vorgesehen werden. Es handelt sich um eine reflektive Aufgabenstellung zu Systematik und Zusammenhänge der Lerninhalte oder um eine Auseinandersetzung mit einer Programmieraufgabe zu den erlernten Inhalten.

Beide Portfolioelemente werden durch eine*n Prüfer*in geprüft. Es erfolgt eine abschließende Gesamtbewertung.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Variante Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Grundlagen Kognitiver Systeme / Bachelor [FsB vom 16.05.2023] Nebenfach (fw) 4. o. 5. o. 6. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Informatik / Bachelor of Science [FsB vom 16.05.2023 mit Änderung vom 01.08.2023] Kernfach (fw) Strukturierte Ergänzung des Profils Technische Informatik KF (fw) 4. o. 5. o. 6. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Informatik / Bachelor of Science [FsB vom 16.05.2023 mit Änderung vom 01.08.2023] Kernfach (fw) Strukturierte Ergänzung des Profils Bioinformatik KF (fw) 4. o. 5. o. 6. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Informatik / Bachelor of Science [FsB vom 16.05.2023 mit Änderung vom 01.08.2023] Kernfach (fw) Strukturierte Ergänzung des Profils Modellbildung KF (fw) 4. o. 5. o. 6. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Informatik / Bachelor [FsB vom 16.05.2023 mit Änderung vom 01.08.2023] Nebenfach (fw) Praktische Informatik 4. o. 5. o. 6. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Informatik / Bachelor [FsB vom 16.05.2023 mit Änderung vom 01.08.2023] Nebenfach (fw) Technische Informatik 4. o. 5. o. 6. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Kognitive Informatik / Bachelor of Science [FsB vom 16.05.2023] 1-Fach (fw) 4. o. 5. o. 6. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Kognitive Informatik / Bachelor of Science [FsB vom 16.05.2023] 1-Fach (fw) Strukturierte Ergänzung des fw 1-Fach-Ba 4. o. 5. o. 6. ein Semes­ter Wahl­pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.