Modul 23-ANG-M-GM3 Grundmodul 3: Contact Zones and Intercultural Studies

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Semester

Leistungspunkte und Dauer

16 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden eignen sich deskriptive, analytische, medien- und vermittlungsorientierte interkulturelle Kompetenzen an und erwerben kommunikative und handlungsorientierte Fertigkeiten im Hinblick auf die Deutung von Prozessen des Kulturkontakts und -austausches. Vor dem Hintergrund der komplexen anglophonen Welt werden situative und kontextbezogene Analyse- und Problemlösungsfähigkeiten ausgebildet, die zentral das Wechselspiel des Lokalen mit dem Globalen berücksichtigen.

Die Studierenden können die Spezifika der britischen und nordamerikanischen kolonialen und post-kolonialen Kulturen und Kontaktwelten benennen und die Manifestationen, Praktiken und diskursiven Formationen des kulturellen, literarischen und sprachlichen Austauschs sowohl mit anderen Regionen und Kulturen als auch im Kontext intrakultureller Kontakte kritisch analysieren. Sie erweben bzw. vertiefen neben den deskriptiven und analytischen Fähigkeiten auch Kompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens.

Lehrinhalte

Languages in Contact
Im Zentrum steht Englisch als lokale, regionale und globale Sprache, in der Standardvarietäten auf andere Varietäten des Englischen sowie auf andere Sprachen treffen. Englisch wird dabei von anderen Sprachen beeinflusst und diese beeinflussen Englisch. Dabei wird Sprache als Kommunikationsmittel und Mittel der Repräsentation bzw. Identifikation im Rahmen interkultureller Begegnungen und des kuturellen Austausches untersucht. Gegenstand der Veranstaltung sind Kontaktphänomene wie z.B. Bilingualismus, Code-Switching, Pidginisierung und Kreolisierung, Sprache als Ausdruck von Ethnizität und Identität bzw. das Spannungsfeld von Globalisierung und Lokalisierung.

Cultural and Literary Contact in Great Britain and the Post-Colonial World
Hier werden literarische und/oder mediale Repräsentationsformen von kultureller Begegnung und kulturellem Austausch analysiert und interpretiert. Dies kann Werke von Autorinnen und Autoren bzw. Kulturschaffenden betreffen, die im Kontext der kolonialen und/oder post-kolonialen Verbindungen Großbritanniens in Vergangenheit und Gegenwart standen bzw. stehen, wobei auch verschiedene Formen der Migration und ihrer literarischen Verarbeitung untersucht werden. Gegenstand können aber auch inner-britische Phänomene des Kontakts zwischen 'Kulturen' sein, die in den grundlegenden Kategorien gesellschaftlicher Differenzierung (wie z.B. class, age, gender) gründen. Es werden an ausgewählten literarischen und nicht-literarischen Texten sowie anderer kultureller Artefakte exemplarisch kulturelle Formationen und Besonderheiten Großbritanniens in Geschichte und Gegenwart untersucht und Einblicke in das kulturelle Spektrum der britischen und post-kolonialen Welt mit seinen Interdependenzen und Problemen historisch-analytisch vermittelt.

Cultural and Literary Contact in the U.S.A.
Die Veranstaltung vermittelt den Studierenden in der Breite angelegte Einblicke in Kontaktzonen und Austauschprozesse in den USA im Hinblick insbesondere auf kommunikative und diskursive Strukturen. Die Studierenden setzen sich mit regionalen Besonderheiten (The South, The West, Mexican-Californian Borderlands), der Rolle der kulturellen Hintergründe unterschiedlicher Einwanderergruppen aus Asien, Europa, und Lateinamerika, den ethnischen Integrations- und Abgrenzungsprozessen innerhalb der USA, den Dynamiken und Spannungen zwischen indigener Bevölkerung und Mainstream sowie den Einflüssen von und Wechselwirkungen mit angrenzenden Regionen (insbesondere Mexiko, Karibik, Kanada) kritisch auseinander. Sie erwerben so deskriptive, analytisch-kritische, medienanalytische und praxisbezogene Kompetenzen in der Auseinandersetzung mit literarischen und anderen medialen Dokumenten. Besonders kulturtheoretische Ansätze, die der Heterogenität der USA Rechnung tragen und die die Kontaktzonen innerhalb der USA und in den Grenzregionen kritisch erfassen lassen, werden zur Analyse von Literatur und Medien herangezogen. Die Studierenden sollen literarische und mediale Dokumente als Repräsentationsformen von kultureller Begegnung und kulturellem Austausch lesen lernen.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 3 SL, 1 bPr 1

Veranstaltungen

Cultural/Literary Contact Britain
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [SL]
Cultural/Literary Contact USA
Art Seminar
Turnus SoSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [SL]
Languages in Contact
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [SL]

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Cultural/Literary Contact Britain (Seminar)

Im Rahmen der semesterbegleitenden Studienleistungen dürfen von Studierenden in einer Veranstaltung schriftliche Beiträge aller Art im Umfang von ca. 3.600 Wörtern oder mündliche Beiträge aller Art in einem Umfang von ca. 30 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Cultural/Literary Contact USA (Seminar)

Im Rahmen der semesterbegleitenden Studienleistungen dürfen von Studierenden in einer Veranstaltung schriftliche Beiträge aller Art im Umfang von ca. 3.600 Wörtern oder mündliche Beiträge aller Art in einem Umfang von ca. 30 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Languages in Contact (Seminar)

Im Rahmen der semesterbegleitenden Studienleistungen dürfen von Studierenden in einer Veranstaltung schriftliche Beiträge aller Art im Umfang von ca. 3.600 Wörtern oder mündliche Beiträge aller Art in einem Umfang von ca. 30 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Hausarbeit o. Präsentation o. Projekt mit Ausarbeitung
Zuordnung Prüfende Modulverantwortliche*r prüft oder bestimmt Prüfer*in
Gewichtung 1
Workload 120h
LP2 4

Die Form der Modulprüfung kann - in Absprache mit den Lehrenden der Modulelemente - aus einer Reihe von möglichen Erbringungsformen ausgewählt werden. Sie soll zeigen, dass die Studierenden die Praxis literatur- und kulturwissenschaftlicher oder linguistischer Forschung zu einem ausgewählten Thema/Gegenstand der Modulelemente beherrschen; sie kann daher Leistungen wie Recherchieren, Exzerpieren und Kommentieren wissenschaftlicher Texte oder die textuelle oder visuelle Aufbereitung von Forschungsergebnissen (z.B. in Form eines Forschungsberichts, einer Poster-Präsentation oder eines anderen angemessenen Medienprodukts) umfassen. Die Modulprüfung muss jeweils erkennen lassen, dass der Workload von 120 Stunden in die Bearbeitung investiert wurde; dies gilt auch und insbesondere für Gruppenarbeiten. Die Festlegung von Umfang und Komplexität der Präsentationen/Projekte erfolgt in Absprache mit den Lehrenden der Modulelemente; eine Hausarbeit soll einen Umgang von 5.000 Wörtern (exkl. Bibliographie) haben. Als Prüfer*in können alle Lehrenden des Moduls fungieren.

Weitere Hinweise

Weitere Ansprechpersonen verantwortlich für dieses Modul: Wilfried Raussert und Anne Schröder.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
British and American Studies / Master of Arts [FsB vom 15.11.2022] 1. o. 2. zwei Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.