Modul 25-ME-B2 Ausgewählte Felder der Weiterbildung und der Medienpädagogik

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Sommersemester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden setzen sich mit Lehr-/ Lernprozessen und aktuellen Theorien und Forschungsfeldern in den Bereichen Medienpädagogik und Weiterbildung auseinander.

Im Bereich Medienpädagogik erwerben die Studierenden Medienkompetenzen sowohl in den Dimensionen Mediengestaltung und Mediennutzung als auch in den Dimensionen Medienkritik und Medienkunde. Dabei werden sowohl theoretische als auch praktische Kompetenzen ausgebildet. Zudem erwerben die Studierenden didaktische Kompetenzen bzgl. des Einsatzes von Medien in schulischen und außerschulischen Lernfeldern. Sie werden somit in die Lage versetzt, theoretische Kenntnisse der erziehungswissenschaftlichen Medienpädagogik in die Praxis zu transferieren. Des Weiteren erwerben die Studierenden vertiefte Kenntnisse über Theorien und Forschungsfelder der Medienpädagogik. Hierbei lernen sie Theorien- und Forschungsansätze und -ergebnisse zu reflektieren und hinsichtlich ihres Aussagegehalts für weitere Forschung und pädagogische Praxis einzuschätzen.

Im Bereich der Weiterbildung entwickeln die Studierenden einen Überblick über didaktische Theorien, Modelle und Konzepte der Weiterbildung. Dies schafft die Voraussetzung, Methoden der Erwachsenenbildung in der Planung, als auch im praktischen Einsatz didaktisch zu legitimieren und zu reflektieren. Die Studierenden erarbeiten sich Fähigkeiten zur Gestaltung von zielgruppenspezifischen Lernarrangements. Im Spezifischen erwerben die Studierenden fundierte Kenntnisse zum Lernen und Weiterbilden mit neuen Medien.

Durch das Absolvieren der Modulprüfung werden darüber hinaus Schlüsselkompetenzen wie selbstständiges Arbeiten, Kommunikationsfähigkeit, die Befähigung zu selbstgesteuertem Lernen sowie bei mündlichen Modulprüfungen Präsentations- und Visualisierungskompetenzen gefördert.
Der Erwerb der hier genannten Kompetenzen wird durch die vorgeschriebene Erbringung von mind. einer schriftlichen Hausarbeit, sowie mind. einer mündlichen Leistung in den vier Modulen des Profils sichergestellt.

Lehrinhalte

Im Element 1 erwerben die Studierenden Kontextwissen, praktische Kenntnisse und erfahren didaktische Einsatzmöglichkeiten von Medien in Lehr-/ Lernprozessen im außerschulischen und schulischen Bereich. Die Studierenden setzen sich mit Grundbegriffen und -konzepten der Me-diendidaktik, dem Bildungswert (Neuer) Medien, der Veränderung der Rolle von Lehrenden durch Medien im schulischen und außerschulischen Kontext sowie mit neuen Lehr/-Lern-Szenarios, die durch die (Neuen) Medien ermöglicht werden, auseinander. Sie lernen, Themen adressatengerecht medienpädagogisch aufzubereiten und Zielgruppen didaktisch anzuleiten, um diese zu einer selbstständigen gezielten und adäquaten Nutzung von Medien, orientiert an den jeweiligen individuellen Bedürfnissen, zu befähigen. In diesem Rahmen angesiedelt sind unter Medienprojekte, die sich unter anderem auf die Bereiche Video/ Film, Internet, Radio etc. beziehen.
Darüber hinaus thematisieren die Veranstaltungen den Stellenwert, den Medien in Erziehungs- und Bildungsprozessen haben, und zwar u.a. anhand von Fragen der Mediensozialisation und -erziehung, Medienwirkungs- und aneignungstheorien, dem Mediennutzungsverhalten von Heranwachsenden und der Entwicklung und gesellschaftlichen Bedeutung von Medientechnologien. Hierbei handelt es sich sowohl um eine theoretische als auch um eine empirische Betrachtung. Im Kontext empirischer Medienforschung werden methodologische Grundlagen empirischer Medienforschung, Traditionen und Strömungen der erziehungswissenschaftlichen Medienforschung (z.B. Mediennutzungs-, Rezeptions- oder Wirkungsforschung) sowie Ergebnisse und Daten der Medienforschung (differenziert nach Unterkategorien wie Medien, Zielgruppe, Alter, Geschlecht etc.) reflektiert.
Die Studierenden erweitern zudem ihre eigene Medienkompetenz und erwerben didaktische Handlungskompetenzen in den Bereichen Medienanalyse (z.B. Film, Internet) und -kritik, Mediengestaltung, Mediennutzung und Medienkunde (z.B. durch selbst durchgeführte
Medienprojekte).

Im Element 2 werden die Vermittlungs- und Aneignungsprozesse für/von Erwachsenen im Kontext von lebensbegleitender Weiterbildung thematisiert. Auf der Basis von aktuellen lerntheoretischen Grundlagen werden insbesondere neue Formen des Lehrens und Lernens in den Blick genommen. Als theoretisches Fundament werden didaktische Theorien, Modelle und Konzepte der Weiterbildung erarbeitet, auf deren Basis Methoden und Methodeneinsatz reflektiert und konzipiert werden. Ausgehend von den didaktischen Handlungsfeldern werden die Kompetenzanforderungen, die sich an Lehrende und Lernende in Weiterbildungskontexten ergeben, expliziert. Exemplarisch können spezifische Aspekte wie Didaktik und Methoden in interkulturellen Weiterbildungskontexten, selbstgesteuertes Lernen oder Lernkulturen behandelt werden. Auf dieser Basis wird in Architekturen von Lernumgebungen und zielgruppenspezifische Lernarrangements eingeführt.
Des weiteren steht die Erschließung unterschiedlicher theoretischer Ansätze sowie aktueller Forschungskorridore und -resultate der Weiterbildung im Vordergrund. Neben der Charakterisierung zentraler theoretische Diskurse werden auch unterschiedliche Forschungszugänge thematisiert und aktuelle Studien zur Weiterbildungsforschung diskutiert.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Hinweise zur Prüfungswahl:
Es ist eine Modulprüfung in diesem Modul zu erbringen. Die Modulprüfung wird vom Lehrenden der zur inhaltlichen Schwerpunktsetzung gewählten Veranstaltung abgenommen. In der Veranstaltung, in der die Modulprüfung erbracht wird, muss keine Studienleistung abgelegt werden.

Modulübergreifende Regelungen:
In den vier zu wählenden Modulen des Profils (25-ME-B1 bis 25-ME-B3 und 25-ME-B4 oder 25-ME-IT) müssen zwei benotete und zwei unbenotete Modulprüfungen erbracht werden; eine der benoteten Modulprüfungen muss in Form einer Hausarbeit, eine der unbenoteten in Form einer mündlichen Leistung erbracht werden.

Beschreibung des Portfolios:
Das Portfolio bezeichnet eine Zusammenstellung von Dokumenten, die den Lernverlauf eines Individuums beschreiben bzw. dokumentieren. Portfolios dienen dazu, Lernerfahrungen und -erfolge zu erfassen und Lernstrategien zu planen. Mit Hilfe des Portfolios sollen die Arbeitsergebnisse eines Studierenden aus einer Veranstaltung/einem Modul dokumentiert werden. Ein Portfolio kann verschiedene Arbeiten von Exzerpten und Literaturrecherchen bis zu Lerntagebüchern oder Referaten enthalten. Die DozentInnen entscheiden jeweils, welche Leistungen für das Portfolio zu erbringen sind, dies kann je nach didaktischem Konzept der Veranstaltung/des Moduls für alle Studierenden gleich sein, es kann aber auch individuell vereinbart werden.
Die Bewertung des Portfolios erfolgt abschließend aufgrund einer Gesamtbetrachtung der Sammlung.

Beschreibung der Projektarbeit:
Die studienbegleitende Projektarbeit ist eine Einzel-/Gruppenarbeit, mit der ein definiertes Ziel in definierter Zeit erreicht werden soll. In den Projektarbeiten sollen die Studierenden nachweisen, dass sie komplexe Aufgabenstellungen bezogen auf die jeweiligen Modulinhalte Einzeln oder im Team zu lösen vermögen. Der als Prüfungsleistung jeweils zu bewertende Beitrag muss deutlich individuell erkennbar und bewertbar sein. Dies gilt auch für den individuellen Beitrag zum Gruppenergebnis.

Modulstruktur: 1 SL, 0-1 bPr, 0-1 uPr 1

Veranstaltungen

E1: Lehr-/ Lernprozesse, Theorie und Forschung in der Medienpädagogik
Art Seminar
Turnus SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
E2: Lehr-/ Lernprozesse, Theorie und Forschung in der Weiterbildung
Art Seminar
Turnus SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung E1: Lehr-/ Lernprozesse, Theorie und Forschung in der Medienpädagogik (Seminar)

Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumen-tationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc.
Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung E2: Lehr-/ Lernprozesse, Theorie und Forschung in der Weiterbildung (Seminar)

siehe E1

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Hausarbeit o. Klausur o. mündliche Prüfung o. Portfolio o. Projekt mit Ausarbeitung o. Referat mit Ausarbeitung
Gewichtung unbenotet
Workload 120h
LP2 4

Die Studierenden können wählen, in welcher Form sie den Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachweisen. Zur Auswahl stehen die folgenden Erbringungsformen:

  • mündliche Prüfung im Umfang von höchstens 30 Minuten,
  • Hausarbeit im Umfang von höchstens 4.500 Wörtern,
  • mündliche Präsentation (15-20 Minuten) mit einer schriftlichen Ausarbeitung im Umfang von höchstens 2.500 Wörtern,
  • Portfolios, die verschiedene mediale Formen zusammenführen,
  • Klausur (90 Minuten),
  • Projektarbeit (4.500 Wörter).

Die Modulprüfung wird vom Lehrenden der zur inhaltlichen Vertiefung gewählten Veranstaltung abgenommen.

Eine der unbenoteten Modulprüfungen muss in Form einer mündlichen Leistung erbracht werden.
In der Veranstaltung, in der die Modulprüfung erbracht wird, muss keine Studienleistung abgelegt werden

Hausarbeit o. Klausur o. mündliche Prüfung o. Portfolio o. Projekt mit Ausarbeitung o. Referat mit Ausarbeitung
Gewichtung 1
Workload 120h
LP2 4

Die Studierenden können wählen, in welcher Form sie den Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachweisen. Zur Auswahl stehen die folgenden Erbringungsformen:

  • mündliche Prüfung im Umfang von höchstens 30 Minuten,
  • Hausarbeit im Umfang von höchstens 4.500 Wörtern,
  • mündliche Präsentation (15-20 Minuten) mit einer schriftlichen Ausarbeitung im Umfang von höchstens 2.500 Wörtern,
  • Portfolios, die verschiedene mediale Formen zusammenführen,
  • Klausur (90 Minuten),
  • Projektarbeit (4.500 Wörter).

Die Modulprüfung wird vom Lehrenden der zur inhaltlichen Vertiefung gewählten Veranstaltung abgenommen.

Eine der benoteten MP muss in Form einer Hausarbeit erbracht werden.
In der Veranstaltung, in der die Modulprüfung erbracht wird, muss keine Studienleistung abgelegt werden.

Hausarbeit o. Klausur o. mündliche Prüfung o. Portfolio o. Projekt mit Ausarbeitung o. Referat mit Ausarbeitung
Gewichtung unbenotet
Workload 120h
LP2 4

Die Studierenden können wählen, in welcher Form sie den Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachweisen. Zur Auswahl stehen die folgenden Erbringungsformen:

  • mündliche Prüfung im Umfang von höchstens 30 Minuten,
  • Hausarbeit im Umfang von höchstens 4.500 Wörtern,
  • mündliche Präsentation (15-20 Minuten) mit einer schriftlichen Ausarbeitung im Umfang von höchstens 2.500 Wörtern,
  • Portfolios, die verschiedene mediale Formen zusammenführen,
  • Klausur (90 Minuten),
  • Projektarbeit (4.500 Wörter).

Die Modulprüfung wird vom Lehrenden der zur inhaltlichen Vertiefung gewählten Veranstaltung abgenommen.

Eine der unbenoteten Modulprüfungen muss in Form einer mündlichen Leistung erbracht werden.
In der Veranstaltung, in der die Modulprüfung erbracht wird, muss keine Studienleistung abgelegt werden

Hausarbeit o. Klausur o. mündliche Prüfung o. Portfolio o. Projekt mit Ausarbeitung o. Referat mit Ausarbeitung
Gewichtung 1
Workload 120h
LP2 4

Die Studierenden können wählen, in welcher Form sie den Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachweisen. Zur Auswahl stehen die folgenden Erbringungsformen:

  • mündliche Prüfung im Umfang von höchstens 30 Minuten,
  • Hausarbeit im Umfang von höchstens 4.500 Wörtern,
  • mündliche Präsentation (15-20 Minuten) mit einer schriftlichen Ausarbeitung im Umfang von höchstens 2.500 Wörtern,
  • Portfolios, die verschiedene mediale Formen zusammenführen,
  • Klausur (90 Minuten),
  • Projektarbeit (4.500 Wörter).

Die Modulprüfung wird vom Lehrenden der zur inhaltlichen Vertiefung gewählten Veranstaltung abgenommen.

Eine der benoteten MP muss in Form einer Hausarbeit erbracht werden.
In der Veranstaltung, in der die Modulprüfung erbracht wird, muss keine Studienleistung abgelegt werden.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.12.2014 mit Änderungen vom 01.03.2016 und 01.11.2022] Weiterbildung / Medienpädagogik 2. o. 3. ein Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.