Modul 23-LIT-BM1 Basismodul 1: Gattungsperspektiven

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Semester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Im Basismodul 1 erwerben die Studierenden systematische Grundkenntnisse im Bereich literarischer Gattungen und anderer Textsorten. Nach Absolvierung des Moduls verfügen die Studierenden über ein grundlegendes Gattungswissen, können Gattungsunterscheidungen treffen und die Grenzen solcher Ordnungsschemata und Kategorien reflektieren. Sie erarbeiten sich ein Wissen über Gattungsmerkmale und -kriterien und können literarische Gattungen historisch einordnen. Des weiteren wird den Studierenden ein erweitertes Instrumentarium zur Untersuchung auch nicht-literarischer Genres und Textsorten an die Hand gegeben und sie werden für die wechselvolle Geschichte von Klassifikationen und den Funktionswandel von Gattungsmustern sensibilisiert. Damit sind sie in der Lage, Texte unter Einbezug poetologischer und typologischer Kategorien zu analysieren. Des weiteren werden die Studierenden zur transmedialen Reflexion angeleitet und sie üben sich sowohl in der vergleichenden Analyse unterschiedlicher Kunstgattungen als auch in vergleichender Textkompetenz.
Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, eine schriftliche Hausarbeit zu konzipieren und zu schreiben.

Lehrinhalte

Das Modul führt die Studierenden grundlegend in Gattungskonzepte und Gattungstheorien ein, schärft den Blick für Gattungskonventionen und -brüche und erörtert anhand von Formen der Dichtung und anderer Textsorten die für das Fach Literaturwissenschaft wesentliche Frage nach dem Wesen der Literatur.
In gemeinsamen Lektüren und Diskussionen exemplarischer literarischer und gattungstheoretischer Texte lernen die Studierenden charakteristische Merkmale literarischer wie nicht-literarischer Gattungen und Genres kennen. Neben der Literatur werden auch andere Kunstformen (z.B. Film, Comic, Theater, Oper) behandelt. Ein Augenmerk gilt der Subversion von Gattungsdefinitionen und der Reflexion von Potenzialen und Grenzen klassifikatorischen Wissens. Zentral dafür ist die Berücksichtigung der epochalen Horizonte literarischer Gattungen: Die Studierenden lernen, Gattungsbegriffe sowie ihre Transformationen und Transgressionen im historischen Kontext zu betrachten.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 2 SL, 1 bPr 1

Veranstaltungen

Gattungen und ihre Grenzen
Art Seminar o. Vorlesung
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [SL]
Genres, Textsorten, Mischformen
Art Seminar o. Vorlesung
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [SL]

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Gattungen und ihre Grenzen (Seminar o. Vorlesung)

Die Form der Studienleistung in den literaturwissenschaftlichen Studiengängen kann je nach Art der Veranstaltung, ihrer inhaltlichen Schwerpunktsetzung und ihren Gegenständen variieren. In Frage kommen bspw.: Referate, Bearbeitungen von Übungsaufgaben, Bibliographien, Thesenpapiere, Kurzessays, Sitzungsprotokolle, Blogposts, Kurzinterpretationen. Für alle Beiträge gilt: Insgesamt dürfen von jeder*m Studierenden für einen Kurs schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1500 Wörtern oder mündliche Beiträge in einem Umfang von höchstens 15 Minuten verlangt werden. Eine Aufteilung in mehrere Einzelleistungen ist möglich. Die in der Veranstaltung konkret zu erfüllenden Anforderungen werden von der lehrenden Person festgelegt und spätestens in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Studienleistungen im Fach Literaturwissenschaft dienen
- der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung;
- der Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen;
- der Strukturierung der Arbeit in den Lehrveranstaltungen;
- der Zusammenfassung und Reflexion der Lernergebnisse der Lehrveranstaltungen.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Genres, Textsorten, Mischformen (Seminar o. Vorlesung)

Die Form der Studienleistung in den literaturwissenschaftlichen Studiengängen kann je nach Art der Veranstaltung, ihrer inhaltlichen Schwerpunktsetzung und ihren Gegenständen variieren. In Frage kommen bspw.: Referate, Bearbeitungen von Übungsaufgaben, Bibliographien, Thesenpapiere, Kurzessays, Sitzungsprotokolle, Blogposts, Kurzinterpretationen. Für alle Beiträge gilt: Insgesamt dürfen von jeder*m Studierenden für einen Kurs schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1500 Wörtern oder mündliche Beiträge in einem Umfang von höchstens 15 Minuten verlangt werden. Eine Aufteilung in mehrere Einzelleistungen ist möglich. Die in der Veranstaltung konkret zu erfüllenden Anforderungen werden von der lehrenden Person festgelegt und spätestens in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Studienleistungen im Fach Literaturwissenschaft dienen
- der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung;
- der Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen;
- der Strukturierung der Arbeit in den Lehrveranstaltungen;
- der Zusammenfassung und Reflexion der Lernergebnisse der Lehrveranstaltungen.

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Hausarbeit o. Portfolio
Zuordnung Prüfende Modulverantwortliche*r prüft oder bestimmt Prüfer*in
Gewichtung 1
Workload 60h
LP2 2

Die Modulprüfung wird in einer der absolvierten Lehrveranstaltungen erbracht; Prüfer*in ist der*die Lehrende der Veranstaltung. Das Modul kann entweder mit einem Portfolio oder mit einer Hausarbeit abgeschlossen werden; der*die Prüfer*in legt die Prüfungsform fest. Der inhaltliche Rahmen und die zu bearbeitenden Aufgabenstellungen werden mit der prüfenden Person abgesprochen.
Das Portfolio umfasst sieben Einzeldokumenten von jeweils ca. 2 Seiten und kann u.a. folgende Komponenten beinhalten: Gattungsanalyse, Textkommentar, Adaption, Essay, Glossar, Mindmap, Rezension, Reflexion. Durch das Portfolio werden die Studierenden mit grundlegenden Arbeitstechniken und Textsorten der Literaturwissenschaft vertraut gemacht.
Die Hausarbeit hat einen Umfang von 12-15 Seiten.
Sowohl im Portfolio als auch in der Hausarbeit zeigen die Studierenden, dass sie über profundes Gattungs- oder Genrewissen verfügen. Sie bringen das erworbene klassifikatorische Instrumentarium zur Anwendung und sind dazu in der Lage, Gattungsgrenzen und ihre Subversionen wahrzunehmen und historisch einzuordnen.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Variante Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Literaturwissenschaft / Bachelor of Arts [FsB vom 01.07.2022] Kernfach (fw) 1. o. 2. o. 3. ein oder zwei Semes­ter Pflicht
Literaturwissenschaft / Bachelor [FsB vom 01.07.2022] Nebenfach (fw) 1. o. 2. o. 3. ein oder zwei Semes­ter Pflicht
Literaturwissenschaft / Bachelor [FsB vom 01.07.2022] Kleines Nebenfach (fw) 2. o. 3. o. 4. o. 5. ein oder zwei Semes­ter Wahl­pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.