Modul 27-EXP-Projekt Neurokognitives Projekt

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Sommersemester

Leistungspunkte und Dauer

8 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

(A) Allgemeine Schlüsselkompetenzen
Wissenschaftliches Denken; Gliederung komplexer konkreter Aufgabenstellungen in Teilprobleme; Konkretisierung und Operationalisierung von Fragestellungen; Identifikation potentieller Schwierigkeiten und Bruchstellen im Forschungsplanungsprozess; Problemlösefähigkeit; Urteilskompetenz; Nutzung von Informationstechnologie; Strukturierung und Programmierung von Abläufen; Praktische Übung im Programmieren von Experimenten und der Auswertung experimenteller Daten

(B) Psychologische Schlüsselkompetenzen
Vertiefte Kenntnisse der Operationalisierung und Umsetzung von Forschungsfragen in konkrete Forschungsdesigns; kritische Reflexion der Wahl der wissenschaftlichen Methode und des Forschungsdesigns; Erwerb von Strategien zur Bewältigung von praktischen Herausforderungen des Forschungsprozesses; praktisches Wissen der Steuerung experimentalpsychologischer und neurowissenschaftlicher Messverfahren; Werkzeuge und Verfahren der fortgeschrittenen Gewinnung, Aufbereitung, Strukturierung, Analyse und Darstellung von experimentalpsychologischen Daten.

(C) Modulspezifische Kompetenzen
Konkrete Kenntnisse und praktische Anwendung einer einer neuro-kognitiven Methode (wie z.B. EEG, fMRT, Eye Tracking, Motion Tracking; konkrete Planung ihrer Anwendung im Einzelfall; Kenntnis der Funktionsweise und Steuerung in der praktischen Anwendung dieser neuro-kognitiven Methode; Kenntnis und Manipulation der notwendigen Datenformate und ihrer Transformationen; Konkrete Anwendung und Einübung von Kenntnissen in der Experimental- und Analyseprogrammierung unter besonderer Berücksichtigung der in der Psychologie und verwandten Gebieten hierzu einschlägigen Programmiersprachen wie Python, Matlab, C, R; Strategien der Sichtung, Ordnung; Aggregieren und Darstellen von Daten; Planung und Gestaltung der Überführung einer Forschungsfragestellung in eine konkrete experimentelle Untersuchung; Ethische und praktische Aspekte des Forschens (z.B. Ethikantrag, Präregistrierung); Interpretation und Darstellung von Forschung in einen breiteren theoretischen oder praktischen Kontext.

Lehrinhalte

27-EXP-Projekt.1: Neuro-kognitives Experimentalprojekt I
Der erste Teil des Seminars beschäftigt sich mit der vorbereitenden Analyse der Forschungsfragestellung und der anschließenden Planung der Untersuchung. Ausgehend von einem vorgegebenen Rahmenthema wird ein konkretes Projekt entwickelt und in seinen Details geplant und vorbereitet. Den Abschluss bildet eine Dokumentation der Planung beispielsweise als Exposé.

27-EXP-Projekt.2: Neuro-kognitives Experimentalprojekt II
Der zweite Teil des Seminars setzt die Forschungsfragestellung konkret um, es werden Daten erhoben und ausgewertet sowie ein Bericht in Form eines wissenschaftlichen Journal-Artikels erstellt.

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundkenntnisse in einer in der Psychologie gängigen Programmiersprache (z.B. Python, Matlab).

Für Neuro-kognitives Experimentalprojekt I: Experimental- und Analyseprogrammierung I, Neuro-kognitive Methoden: Planung, Anwendung und Interpretation.
Für Neuro-kognitives Experimentalprojekt II: Experimental- und Analyseprogrammierung II

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 1 bPr 1

Veranstaltungen

27-EXP-Projekt.1: Neuro-kognitives Experimentalprojekt I
Art Seminar
Turnus SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3
27-EXP-Projekt.2: Neuro-kognitives Experimentalprojekt II
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [Pr]

Prüfungen

Portfolio
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung 27-EXP-Projekt.2: Neuro-kognitives Experimentalprojekt II (Seminar)
Gewichtung 1
Workload 30h
LP2 1

Portfolio, bestehend in der Regel aus dem Projektbericht (ca. 8.000 Wörter) wenn ein Bericht pro Person erstellt wird, oder entsprechend mehr wenn ein Studierendengruppe kollaborativ einen Bericht erarbeitet, und 2-5 weiteren Komponenten, wie etwa dem Exposé im Umfang von 4-5 Seiten bzw. gegebenenfalls (des Entwurfs) einer Präregistrierung, dem (Entwurf für einen) Ethikantrag (in der Regel 1-2 Seiten), dem Code des Programms der Experimentalsteuerung, dem Code der Programme der Datenanalyse sowie weiterer Dokumente der Arbeit wie etwa der Dokumentation der Reizerstellung. Der Umfang der einzelnen Bestandteile des Portfolio kann und soll entsprechend des Workload der Experimentalprojektes (240 h) durch Umschichtung angepasst werden. Es erfolgt eine abschließende Gesamtbewertung durch eine prüfungsberechtigte Person.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Psychologie mit Schwerpunkt Experimentelle Psychologie und Neurowissenschaft / Master of Science [FsB vom 01.04.2022 mit Änderung vom 21.03.2023] 2. zwei Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.