Jedes Wintersemester
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Studierende erhalten Einblicke in die Mechanismen der Wahrnehmung, der sensorischen Entscheidungsfindung und des aktiven Verhaltens. Sie sind in der Lage, diese Mechanismen mittels Methoden der modernen Wahrnehmungsforschung zu untersuchen. Sie setzen quantitative Methoden der Datenanalyse und Statistik ein und sind in der Lage, die gewonnenen Daten und die Auswertungsergebisse zu interpretieren und in den Forschungskontext einzuordnen.
Modulübergreifende Kompetenzen/Einordnung in den Studienzusammenhang:
In den Spezialmodulen werden die in den Basis- und Aufbaumodulen erworbenen Kompetenzen und erlernte Inhalte vertieft. Die spezifischen Arbeitsweisen einer Forschungsgruppe der Fakultät werden erlernt (beispielsweise Labortechnik, Software, Analysemethoden, Statistisch/Mathematische Kenntnisse, einschlägige Formen der Darstellung von Ergebnissen) und Fragestellungen des Forschungsfeldes zunehmend eigenständig bearbeitet. Spezialmodule bilden so den Übergang zu den eigenen Forschungsaktivitäten in Projektmodulen und Abschlussarbeiten im jeweiligen Bereich.
Die Studierenden gewinnen durch die Arbeit mit aktueller Fachliteratur sowie mit bedeutenden Publikationen ("Meilensteinen") aus dem Forschungsbereich einen Einblick in die Entwicklung und den Stand der Forschung und entwickeln eine Vorstellung von den aktuellen Herausforderungen und Fragestellungen.
Aufbauend auf den in den Schreibübungen und Versuchsprotokollen der Basis- und Aufbaumodule erworbenen Kompetenzen werden eigenständige Versuchsprotokolle verfasst, auf die individuelles Feedback gegeben wird. Diese Protokolle dienen der Vorbereitung auf die Darstellung eigener Ergebnisse im Rahmen von Projektmodulen und Abschlussarbeiten und orientieren sich formal an der Publikation als wichtigstem fachlichen Kommunikationsformat.
Das Ziel dieses Moduls ist es, grundlegende Zusammenhänge zwischen der Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen durch das Nervensystem und dem aktiven Verhalten von Menschen zu verstehen. Dazu werden verschiedene Ansätze und Methoden der Kognitive Neurowissenschaften betrachtet, und deren Anwendung in verschieden experimentellen Kontexten thematisiert. Mögliche Kontexte sind Versuche zur Sehwahrnehmung, zum Hören oder zur multisensorischen Integration, sowie zur aktiven Navigation im Raum. Neben dem Verständnis des Versuchsdesigns stehen quantitative Methoden der Datenanalyse und Statistik im Fokus, um so ein komplettes Methodenrepertoire für spätere Projekte in der Psychophysik und Verhaltensforschung zu erarbeiten. Je nach Projektfokus werden auch Methoden zur Messung von autonomen Reaktionen des Nervensystems, wie zum Beispiel Messungen der elektrischen Leitfähigkeit der Haut, der Augenbewegungen oder der Pupillengröße mit eingebunden.
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Eines der beiden Module:
20-AM7_a - Verhalten / neuronale Mechanismen
20-AM7 - Verhalten / neuronale Mechanismen
Notwendigkeit von zwei Modulteilprüfungen:
Das Portfolio (oder das Protokoll bzw. die Präsentation) dokumentiert den Ablauf der exemplarischen Versuche und interpretiert die erzielten Ergebnisse.
In der Klausur oder der mündlichen Prüfung wird dem gegenüber die Fähigkeit zur Verallgemeinerung und Einordnung in das Zusammenhangswissen geprüft.
Modulstruktur: 1 SL, 1 bPr, 1 uPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Kognitive Neurowissenschaften
(Übung mit Praktikum)
Ein Seminarvortrag von in der Regel 10-20 Minuten Zuordnung Prüfende:
Lehrende der Veranstaltung
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siehe oben |
siehe oben
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Präsentation:
Es werden die erzielten Ergebnisse in einer medialen Form präsentiert.
Protokoll:
Die erzielten Ergebnisse werden verschriftlicht.
Portfolio:
Das Portfolio besteht aus der eigenständigen Vorbereitung auf die Kurstage durch das zur Verfügung gestellte Script und die darin angegebene Literatur sowie der Durchführung und Dokumentation der bereitgestellten Versuche. Die erzielten Ergebnisse werden zudem als Präsentation in medialer Form veröffentlicht oder als Protokoll verschriftlicht.
In der Regel ist das Portfolio zu erbringen.
Klausur (1,5 Stunden) oder mdl. Prüfung (20 Min.)
Studiengang | Variante | Profil | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Biologie / Bachelor of Science [FsB vom 17.08.2015 mit Berichtigung vom 05.10.2015 und Änderungen vom 30.09.2016, 01.04.2019, 01.10.2020 und 14.01.2022] | 1-Fach (fw) | Verhalten und neuronale Mechanismen | 5. | ein Semester | Wahlpflicht |
Biologie / Bachelor of Science [FsB vom 17.08.2015 mit Berichtigung vom 05.10.2015 und Änderungen vom 30.09.2016, 01.04.2019, 01.10.2020 und 14.01.2022] | Kernfach (fw) | 5. | ein Semester | Wahlpflicht | |
Biologie / Bachelor [FsB vom 17.08.2015 mit Berichtigung vom 05.10.2015 und Änderungen vom 30.09.2016, 01.04.2019, 01.10.2020 und 14.01.2022] | Nebenfach (fw) | 5. | ein Semester | Wahlpflicht | |
Biologie / Master of Education [FsB vom 30.09.2016 mit Änderungen vom 01.04.2019, 01.10.2020 und 14.01.2022] | Fortsetzung Kernfach (Gymnasium und Gesamtschule) | 3. | ein Semester | Wahlpflicht | |
Biologie / Master of Education [FsB vom 30.09.2016 mit Änderungen vom 01.04.2019, 01.10.2020 und 14.01.2022] | Fortsetzung Nebenfach (Gymnasium und Gesamtschule) | 3. | ein Semester | Wahlpflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.
Biologie / Bachelor of Science: 1-Fach (fw) // Verhalten und neuronale Mechanismen
Biologie / Bachelor of Science: Kernfach (fw)
Biologie / Bachelor: Nebenfach (fw)
Biologie / Master of Education: Fortsetzung Kernfach (Gymnasium und Gesamtschule)
Biologie / Master of Education: Fortsetzung Nebenfach (Gymnasium und Gesamtschule)