Modul 25-IR Interkulturalität reflexiv

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Semester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden bauen zum einen ihr theoretisches Wissen in Bezug auf interkulturelle Zusammenhänge und Hintergründe aus und werden zum anderen motiviert, sich mit ihrem eigenen Kulturverständnis zu beschäftigen und andere Sichtweisen wahrzunehmen.
Die Studierenden sollen die Fähigkeit erwerben, ihre eigene (kulturelle) Wahrnehmung zu reflektieren und zu hinterfragen und somit einen Perspektivenwechsel vorzunehmen, der Voraussetzung für einen angemessenen und effektiven Umgang mit heterogenen Lebens- und Lernkulturen im Alltag und in der späteren Berufswelt ist.
Das Modul soll differenzsensible Handlungsfähigkeit, Reflexionsfähigkeit und Kommunikationskompetenz als Teil eines lebenslangen Lernprozesses in interkultureller Hinsicht aufbauen und erweitern.

Lehrinhalte

Das Modul ist offen für Lehrangebote aller Fakultäten, geeignete Veranstaltungen werden im ekVV ausgewiesen. Das Modul bietet Veranstaltungen an, die sich mit der Thematik der Interkulturalität entweder explizit auseinandersetzen oder durch gesellschaftspolitische bzw. literarische Inhalte interkulturelle Fragestellungen aufgreifen und in den Mittelpunkt der Diskussion rücken. Es wird sowohl eine kritische Auseinandersetzung mit Theorien, Modellen und Begrifflichkeiten der Interkulturalität, als auch mit stereotypen Haltungen und Zuordnungen angestrebt.

Element 1 stellt hierbei eine grundlegende Einführung in die Theorien, Modelle und Begrifflichkeiten, sowie die historische Entwicklung des Diskurses von Interkulturalität dar: Welche Entwicklungen, Fragestellungen, Ansichten und Haltungen hierzu gibt es? Wie haben sich die Ansätze entwickelt und inwiefern spielen sie eine Rolle bei der Interaktion von Menschen aus heterogenen Lebenslagen? Dabei wird es auch um die kritische Auseinandersetzung mit den gängigen Kulturbegriffen gehen, d.h. es werden verschiedene Kulturdefinitionen thematisiert und kritisch hinterfragt.
Element 2 beinhaltet Veranstaltungen mit einem Fokus auf weiterführende Themen im interkulturellen Kontext. Es werden wissenschaftliche Diskurse und Begegnungen im Kontext des täglichen Lebens oder des Berufsalltags betrachtet. So könnte z.B. die Sprachvermittlung bei Schulkindern mit Migrationshintergrund gleichermaßen Thema sein, wie auch differenzbezogene Darstellungen in Romanen des 19. Jahrhunderts, die grenzübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheits- und Sozialwesen oder unterschiedliche Marketing- und Zielgruppenstrategien der Wirtschaft.
Aktuelle Problematiken aus Politik, Medizin, Wirtschaft etc. können hier ebenso eingebunden werden wie grundlegende Fragestellungen zum praxisrelevanten Umgang mit Interkulturalität.
Element 3 setzt sich mit "interkultureller Kompetenz" als Schlüsselqualifikation und reflexiver Haltung auseinander und beinhaltet praktische Seminare und Workshops, durch die die Studierenden einen Auslandsaufenthalt vor- und nachbereiten können, Studien- und Lebensbedingungen in bestimmten Zielländern oder Bewerbungsstrategien und -abläufe im Ausland kennenlernen.

Empfohlene Vorkenntnisse

-

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Hinweise zur Veranstaltungs- und Prüfungswahl:
Es ist je eine Veranstaltung aus jedem Modulbereich zu studieren. Zum Abschluss des Moduls sind 2 Studienleistungen und eine übergreifende Modulabschlussprüfung zu erbringen. (Die Modulabschlussprüfung ersetzt die Studienleistung des zuletzt studierten Modulbereichs.)

Unterrichtssprache:
Es werden ausdrücklich keine Einschränkungen bezüglich der Unterrichtssprache vorgenommen, so dass bei entsprechendem Bezug zur Thematik auch fremdsprachliche Seminare angeboten werden können.

Modulstruktur: 2 SL, 1 uPr 1

Veranstaltungen

Bereich 1: Theorien und Geschichte des interkulturellen Diskurses
Art Seminar o. Vorlesung
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [SL]

Auch andere Veranstaltungsarten sind möglich (z.B. Blockseminar, Summer School, Workshop o.ä.)

Bereich 2: Handlungsfelder in Wissenschaft und Praxis
Art Seminar o. Vorlesung
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [SL]

Auch andere Veranstaltungsarten sind möglich (z.B. Blockseminar, Summer School, Workshop o.ä.).

Bereich 3: Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation und reflexive Haltung
Art Seminar o. Vorlesung
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [SL]

Auch andere Veranstaltungsarten sind möglich (z.B. Blockseminar, Summer School, Workshop o.ä.).


Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Bereich 1: Theorien und Geschichte des interkulturellen Diskurses (Seminar o. Vorlesung)

Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Bereich 2: Handlungsfelder in Wissenschaft und Praxis (Seminar o. Vorlesung)

Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Bereich 3: Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation und reflexive Haltung (Seminar o. Vorlesung)

Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Bericht
Zuordnung Prüfende Modulverantwortliche*r prüft oder bestimmt Prüfer*in
Gewichtung unbenotet
Workload 30h
LP2 1

Die Modulprüfung wird in Form eines reflexiven Berichts über ein frei wählbares Thema mit interkulturellem Fokus abgelegt. Der reflexive Bericht hat einen Umfang von ca. 2000 Wörtern und nimmt Bezug auf alle besuchten Veranstaltungen der drei zuvor studierten Modulelemente.
Es wird bei dem Lehrenden der zuletzt besuchten Veranstaltung im gleichen Semester des Besuchs der Veranstaltung eingereicht.

In der Veranstaltung, in der die Modulprüfung abgelegt wird, ist keine Studienleistung zu erbringen.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Individueller Ergänzungsbereich – Allgemeine Angebote / Individueller Ergänzungsbereich im Bachelor [] Internationales in Studium und Lehre 1. o. 2. o. 3. o. 4. o. 5. o. 6. ein oder zwei Semes­ter Wahl­pflicht
Internationales in Studium und Lehre / Individueller Ergänzungsbereich im Bachelor [] 1. o. 2. o. 3. o. 4. o. 5. o. 6. ein oder zwei Semes­ter Wahl­pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul ist eine automatische Vollständigkeitsprüfung durch das System nicht möglich.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.