Modul 30-M-Soz-M10a Wissenschafts- und Techniksoziologie a

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Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Wird nicht mehr angeboten

Leistungspunkte und Dauer

14 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Im Rahmen des allgemeinen Kompetenzkonzepts für den MA Soziologie (siehe https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/soziologie/studium/master/pdf/Kompetenzkonzept_Masterstudiengaenge.pdf) erwerben Studierende grundlegendes theoretisches und empirisches Wissen auf dem neuesten Erkenntnisstand der Wissenschafts- und Techniksoziologie.

Die Seminare des Moduls vermitteln grundsätzlich die Fähigkeit, die soziale Bedingtheit und Reichweite wissenschaftlich-technischen Wissens zu verstehen und diesen Zusammenhang sowie seine sozialen Konsequenzen methodisch zu erfassen und theoretisch zu reflektieren. Regulierung und Gestaltung von Wissenschaft und Technik sollen in ihren Formen und Verfahren verstanden und hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit bewertet werden. Dadurch werden die Studierenden in die Lage versetzt, sowohl in der Wissenschaft als auch in einschlägigen Praxisfeldern der Wissenschaftsorganisation und -politik tätig zu sein.

Studierende erwerben die Fähigkeit, wissenschafts - und techniksoziologische Fragestellungen zu bearbeiten. Das Modul befähigt zur theoretischen Reflexion und methodisch kontrollierten empirischen Analyse wissenschafts - und techniksoziologische Problemstellungen.

Lehrinhalte

Im Rahmen der Veranstaltungen des Moduls werden Kennntnisse in der Wissenschafts- und Techniksoziologie in theoretischer, empirischer und anwendungsbezogener Hinsicht vermittelt:

In theoretischer Hinsicht wird die Rolle von wissenschaftlichem und technischem Wissen in der modernen Gesellschaft behandelt. Neben Theorievergleichen werden entsprechende Theorien in Beziehung zu aktuellen empirischen Forschungsarbeiten und anwendungsbezogenen Fragestellungen gesetzt, etwa auf dem Gebiet der Regulierung von Wissenschaft und Technik (science and technology governance). Die Studierenden lernen zu verstehen, wie in der modernen Gesellschaft gewährleistet wird, dass es "gesichertes" Wissen gibt. Theoretische Fragestellungen und Diagnosen der Wissensgesellschaft werden insbesondere mit Blick auf die Beziehungen des Systems Wissenschaft zu den anderen Teilbereichen der Gesellschaft wie Politik, Recht, Wirtschaft und Medien erörtert.

In empirischer Hinsicht stehen die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft unter den Bedingungen der gegenwärtigen Wissensgesellschaft, einschließlich ihrer kritischen Bewertung, im Mittelpunkt. Die Studierenden lernen, im Rückgriff auf theoretische Konzepte eine empirisch gehaltvolle Sicht auf die Beziehungen der Wissenschaft zu anderen Bereichen der Gesellschaft zu entwickeln und dabei empirische Fragestellungen zu entwicklen.

In anwendungsorientierter Hinsicht erwerben die Studierenden Kenntnisse über die Organisationsformen von Wissenschaft, die organisatorischen Mechanismen der politischen Förderung und Steuerung der Forschung (Politik für die Wissenschaft) sowie über die Formen und Probleme der Einbindung der Wissenschaft - über Beratung - in die Politik. Die Studierenden werden befähigt, die Bedingungen und Instrumente der Einbettung von Wissenschaft und Technik in die Gesellschaft, d. h. die reflexiven Mechanismen der Wissenschaftspolitik, zu verstehen: Technikfolgenabschätzung, Evaluation der Wissenschaft und ethische Kontrolle der Forschung (Ethikkommissionen).

Das Modulstudium wird stets mit einer schriftlichen Ausarbeitung abgeschlossen. Diese hat grundsätzlich die Form einer Hausarbeit.

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundkenntnisse der Wissenschafts- und Techniksoziologie auf dem Niveau von Einführungsliteratur, mindestens aber Grundkenntnisse der soziologischen Theorie und Methoden werden bei Studierenden vorausgesetzt.

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Alternativ zum Studium von Seminar 1 und Seminar 2 kann ein großes Seminar mit doppeltem Umfang belegt werden.

Modulstruktur: 1-2 SL, 1 bPr 1

Veranstaltungen

Alternativ zu Seminar 1 und Seminar 2: großes Seminar
Art Seminar
Turnus Unregelmäßig
Workload5 240 h (60 + 180)
LP 8 [SL]
Seminar 1
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [SL]
Seminar 2
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [SL]

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Alternativ zu Seminar 1 und Seminar 2: großes Seminar (Seminar)

Beteiligung an Gruppenarbeiten (u.a. Bearbeitung von Übungsaufgaben, Entwicklung von Forschungsdesigns, Datenerhebung und Auswertung), Moderations- oder Protokolltätigkeit und Referate nach Vorgaben der/des Dozent/in. Die Studienleistung dient der kommunikativen (schriftlichen und/oder mündlichen) Einübung und dem Erlernen der zu erwerbenden Kompetenz mit Fokus auf die Interaktionssituation des Seminars. Die Studienleistung ist Teil des Selbststudiums und der Präsenzzeit und entspricht etwa einem Zeitaufwand von 60 h.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Seminar 1 (Seminar)

Beteiligung an Gruppenarbeiten (u.a. Bearbeitung von Übungsaufgaben, Entwicklung von Forschungsdesigns, Datenerhebung und Auswertung), Moderations- oder Protokolltätigkeit und Referate nach Vorgaben der/des Dozent/in. Die Studienleistung dient der kommunikativen (schriftlichen und/oder mündlichen) Einübung und dem Erlernen der zu erwerbenden Kompetenz mit Fokus auf die Interaktionssituation des Seminars. Die Studienleistung ist Teil des Selbststudiums und der Präsenzzeit und entspricht etwa einem Zeitaufwand von 30 h.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Seminar 2 (Seminar)

Beteiligung an Gruppenarbeiten (u.a. Bearbeitung von Übungsaufgaben, Entwicklung von Forschungsdesigns, Datenerhebung und Auswertung), Moderations- oder Protokolltätigkeit und Referate nach Vorgaben der/des Dozent/in. Die Studienleistung dient der kommunikativen (schriftlichen und/oder mündlichen) Einübung und dem Erlernen der zu erwerbenden Kompetenz mit Fokus auf die Interaktionssituation des Seminars. Die Studienleistung ist Teil des Selbststudiums und der Präsenzzeit und entspricht etwa einem Zeitaufwand von 30 h.

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Hausarbeit
Zuordnung Prüfende Modulverantwortliche*r prüft oder bestimmt Prüfer*in
Gewichtung 1
Workload 180h
LP2 6

Hausarbeiten haben einen Umfang von ca. 20-30 Seiten.
Die Prüfung wird von einem Lehrenden abgenommen, der eine der Lehrveranstaltungen des Moduls anbietet.

Weitere Hinweise

Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Dieses Modul richtet sich nur noch an Studierende, die nach einer der nachfolgend angegebenen FsB Versionen studieren. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis zum Sommersemester 2016 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB Fassung.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Semester.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Politische Kommunikation / Master of Arts [FsB vom 22.07.2013 mit der Änderung vom 17.03.2014] 2. o. 3. ein oder zwei Semes­ter Wahl­pflicht
Soziologie / Master of Arts [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 17.03.2014, 30.11.2018 und 01.11.2022] Allgemeines Profil 1. o. 2. o. 3. ein oder zwei Semes­ter Wahl­pflicht
Soziologie / Master of Arts [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 17.03.2014, 30.11.2018 und 01.11.2022] Arbeits- und Wirtschaftssoziologie 1. o. 2. o. 3. ein oder zwei Semes­ter Wahl­pflicht
Soziologie / Master of Arts [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 17.03.2014, 30.11.2018 und 01.11.2022] Organisationssoziologie 1. o. 2. o. 3. ein oder zwei Semes­ter Wahl­pflicht
Soziologie / Master of Arts [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 17.03.2014, 30.11.2018 und 01.11.2022] Politische Soziologie 1. o. 2. o. 3. ein oder zwei Semes­ter Wahl­pflicht
Soziologie / Master of Arts [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 17.03.2014, 30.11.2018 und 01.11.2022] Sozialstruktur und soziale Ungleichheit 1. o. 2. o. 3. ein oder zwei Semes­ter Wahl­pflicht
Soziologie / Master of Arts [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 17.03.2014, 30.11.2018 und 01.11.2022] Soziologie der globalen Welt 1. o. 2. o. 3. ein oder zwei Semes­ter Wahl­pflicht
Soziologie / Master of Arts [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 17.03.2014, 30.11.2018 und 01.11.2022] Soziologische Methoden 1. o. 2. o. 3. ein oder zwei Semes­ter Wahl­pflicht
Soziologie / Master of Arts [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 17.03.2014, 30.11.2018 und 01.11.2022] Soziologische Theorie 1. o. 2. o. 3. ein oder zwei Semes­ter Wahl­pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.