Modul 39-M-Inf-MBP Multimodal Behavior Processing

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Semester

Leistungspunkte und Dauer

5 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden kennen die wesentlichen Modalitäten menschlichen Verhaltens. Basierend auf physiologischen und psychologischen Grundlagen verstehen die Studierenden die Interpretationsmöglichkeiten der verschiedenen Verhaltenssignale. Die Studierenden sind in der Lage vielfältige computationale Ansätze zur Verhaltensanalyse zu beschreiben, zu erklären und einzusetzen. Verschiedene Methoden der Ton-, Bild- und Videoverarbeitung sowie des Maschinellen Lernens können die Studierenden auf konkrete Fälle der Verhaltensanalyse anwenden. Die Studierenden verstehen den Nutzen von multimodaler Fusionierung und Integration und sind in der Lage verschiedene Fusionierungsschemata zu erklären. Die gelernten Methoden können sie auf konkrete Anwendungsfälle übertragen, Potentiale erläutern sowie mögliche Grenzen und Risiken benennen.

Lehrinhalte

Die Veranstaltung widmet sich der multimodalen Analyse von menschlichem Verhalten. Im Fokus steht die Interpretation von sozialem Verhalten und Emotionsausdruck, aufgrund ihrer hohen Relevanz für Mensch-Computer-Interaktionen.
Im ersten Teil der Veranstaltung werden verschiedene Modalitäten des Verhaltens- und Affektausdrucks vorgestellt (z.B. Bewegungen, Gesichtsausdruck, Stimme, physiologische Reaktionen) und hinsichtlich ihrer
Bedeutung und Interpretation besprochen. Im Rahmen verschiedener Methoden der Ton- und Videoanalyse werden unterschiedliche Ansätze präsentiert, um diese Signale computational auszuwerten und zu interpretieren.
Im zweiten Teil der Veranstaltung geht es vor allem um Aspekte der Multimodalität von Verhaltenssignalen. Neben der Verarbeitung von multimodalen Signalen steht die Fusionierung multimodaler Signale im Vordergrund. Anhand verschiedener Anwendungsfälle von multimodaler Verhaltensanalyse werden das Potential aber auch die Grenzen und Risiken der multimodalen Verhaltensanalyse erläutert.

Empfohlene Vorkenntnisse

Kompetenzen, wie sie beispielsweise im Modul 39-Inf-NN Grundlagen Neuronaler Netze, im Modul 39-Inf-13 Grundlagen künstlicher Kognition oder im Modul 39-Inf-ML erworben werden können.

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Die Modul(teil)prüfung kann in einigen Studiengängen nach Wahl der Studierenden auch "unbenotet" erbracht werden. Vor Erbringung ist eine entsprechende Festlegung vorzunehmen, eine nachträgliche Änderung (benotet - unbenotet) ist ausgeschlossen. Wird diese Option gewählt, ist es nicht möglich, dieses Modul zu verwenden, um es in einen Studiengang einzubringen, in dem dieses Modul bei der Gesamtnotenberechnung berücksichtigt wird.

Modulstruktur: 0-1 bPr, 0-1 uPr 1

Veranstaltungen

Multimodal Behavior Processing
Art Vorlesung
Turnus SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)
Übungen zu Multimodal Behavior Processing
Art Übung
Turnus SoSe
Workload5 30 h (15 + 15)
LP 1

Prüfungen

Portfolio mit Abschlussprüfung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Multimodal Behavior Processing (Vorlesung)
Gewichtung unbenotet
Workload 60h
LP2 2

Portfolio aus Übungsaufgaben, die veranstaltungsbegleitend und in der Regel wöchentlich gestellt werden, und Abschlussklausur (in der Regel 60 min) oder mündlicher Abschlussprüfung (in der Regel 15 min). Die Übungsaufgaben ergänzen und vertiefen den Inhalt der Vorlesung. Nachweis einer ausreichenden Zahl korrekt gelöster Übungsaufgaben (in der Regel 50% der im Semester für das Lösen der Aufgaben erzielbaren Punkte).

Portfolio mit Abschlussprüfung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Multimodal Behavior Processing (Vorlesung)
Gewichtung 1
Workload 60h
LP2 2

s. Erläuterung zur unbenoteten Prüfung

Weitere Hinweise

Das Modul kann in folgenden Wahlpflichtbereichen anerkannt werden:
- WP "Vertiefung Informatik" in Naturwissenschaftliche Informatik (M. Sc.)
- WP "Vertiefung Intelligente Systeme" in Intelligente Systems (M. Sc.)

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Data Science / Master of Science [FsB vom 06.04.2018 mit Änderungen vom 01.07.2019, 02.03.2020, 21.03.2023 und 10.12.2024] Variante 1 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Data Science / Master of Science [FsB vom 06.04.2018 mit Änderungen vom 01.07.2019, 02.03.2020, 21.03.2023 und 10.12.2024] Variante 2 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Individueller Ergänzungsbereich – Allgemeine Angebote / Individueller Ergänzungsbereich im Bachelor Technische Fakultät 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Intelligente Systeme / Master of Science [FsB vom 27.07.2018 mit Änderung vom 04.06.2020] 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Naturwissenschaftliche Informatik / Master of Science [FsB vom 30.09.2016 mit Berichtigung vom 10.01.2017 und Änderungen vom 15.09.2017, 02.05.2018, 04.06.2020 und 31.03.2023] 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Technische Fakultät - Angebote für den Individuellen Ergänzungsbereich / Individueller Ergänzungsbereich im Bachelor 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SoSe
Sommersemester
WiSe
Wintersemester
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.