Modul 38-M2-Ku_HRSGe Theoretische Grundlagen

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Semester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Der kunstgeschichtliche Teil des Moduls soll die Studierenden mit grundlegenden Arbeitstechniken der Bild- und Kunstgeschichte vertraut machen und legt dabei einen Schwerpunkt auf die angemessene Erschließung von Gegenständen der Bild- und Kunstgeschichte:

  • Kenntnis und Befähigung zur Handhabung von wissenschaftlichen Hilfsmitteln der Bild- und Kunstgeschichte (grundlegende Lexika, Bild- und Literaturdatenbanken, Handbücher),
  • Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Literaturrecherche, Anfertigung von Protokollen, Thesenpapieren, Referaten, Hausarbeiten),
  • Umgang mit digitalen Ressourcen in der Kunstgeschichte (Datenbanken u. a.) und mit Präsentationsprogrammen, *Grundkenntnisse der Digitalisierung von Bildmaterial,
  • Schulung des Sehens und Vergleichens sowie der sprachlichen Darstellung und Reflexion der Wahrnehmung,
  • Beschreibung und Analyse von Bildern, Artefakten und Kunstwerken,
  • Grundkenntnisse der Bestimmung und Einordnung von bild- und kunsthistorischen Objekten,
  • Kenntnis der wichtigsten bild- und kunsthistorischen Epochen, Gattungen, künstlerischen Techniken und Grundbegriffe,
  • inhaltlich, formal und sprachlich angemessene Niederschrift der Beschreibung und Analyse von Objekten der Bild- und Kunstgeschichte.

Einführung in die Kunstpädagogik: Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse fachgeschichtlicher Entwicklungen und Modelle des Kunstunterrichts. Sie besitzen die Fähigkeit, theoretisches Wissen über kunstpädagogische Konzeptionen zu erarbeiten und eigenen Fragestellungen unter Verwendung der Fachterminologie nachzugehen. Sie sind sich der besonderen Potenziale künstlerischen Lernens und Lehrens für differenz- und inklusionssensiblen Unterricht bewusst und können die Bedeutung von Diversität bzw. Heterogenität bezüglich individueller ästhetischer Vorlieben, differenter darstellerischer Fähigkeiten, besonderer Beeinträchtigungen oder künstlerischer Begabungen in ihren Auswirkungen auf schulformspezifische kunstdidaktische Fragestellungen und Entscheidungen im Kunstunterricht einschätzen.

Lehrinhalte

Das Grundseminar Bild- und Kunstgeschichte führt exemplarisch anhand von Schlüsselwerken verschiedener Epochen und Gattungen in grundlegende bild- und kunsthistorische Arbeitsweisen ein. Im Zentrum stehen dabei die Beschreibung und Analyse von Bildern, Artefakten und Kunstwerken. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Epochen, Gattungen, künstlerischen Techniken und Grundbegriffe der Bild- und Kunstgeschichte; es macht die Studierenden mit Grundlagen der christlichen und profanen Ikonographie vertraut und übt die Arbeit mit zentralen wissenschaftlichen Hilfsmitteln (Lexika, Datenbanken, Handbücher) ein. Mindestens eine Sitzung des Seminars soll als Arbeit vor Originalen (in Museen, Kirchen oder Baudenkmälern) konzipiert werden.

Das Grundseminar wird durch ein Tutorium begleitet, in dem die Teilnehmenden in kleinen Lerngruppen unter der Leitung eines fortgeschrittenen Studierenden in praktischen Übungen die Lehrinhalte des Grundkurses vertiefen. Neben wissenschaftlichen Arbeitstechniken wie der Literaturrecherche sowie dem Lesen, Exzerpieren und Zusammenfassen wissenschaftlicher Texte gilt dabei der Bildrecherche und dem Umgang mit digitalen Ressourcen ein besonderes Augenmerk.

Einführung in die Kunstpädagogik: Einführung in die schulspezifischen Grundfragen der Kunstpädagogik anhand aktueller Konzeptionen und Diskurse, einschließlich der historischen Entwicklung des Unterrichtsfaches Kunst. Berücksichtigt werden neben besonderen fachdidaktischen Prämissen auch Themen inklusions- und differenzsensiblen Kunstunterrichts wie der Umgang mit Heterogenität und Differenzerfahrungen.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Bestandene Eignungsfeststellung Kunst

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 1 bPr 1

Veranstaltungen

Einführung in die Kunstpädagogik
Art Seminar
Turnus SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2
Grundseminar Bild- und Kunstgeschichte
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [Pr]
Tutorium zum Grundseminar
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2

Prüfungen

Hausarbeit o. mündliche Prüfung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Grundseminar Bild- und Kunstgeschichte (Seminar)
Gewichtung 1
Workload 90h
LP2 3

Hausarbeit im Umfang von 20.000 bis 30.000 Zeichen (entspricht 10 bis 15 Seiten). Der Schwerpunkt der Hausarbeit liegt auf einer ausführlichen Beschreibung und Analyse eines ausgewählten Objekts unter Berücksichtigung der relevanten Forschungsliteratur.
Oder
Mündliche Prüfung: In einer 30-minütigen mündlichen Prüfung weisen die Studierenden Kenntnisse aus den Veranstaltungen „Einführung in die Kunstgeschichte“, „Ausgewählte Themen der Kunstwissenschaft“ und „Einführung in die Kunstpädagogik“ nach. Es besteht die Möglichkeit von Gruppenprüfungen.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Variante Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Kunst / Bachelor of Arts [FsB vom 01.07.2021] Fach (Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen) 1. o. 2. zwei Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.