Modul 38-M3-KV Kulturelle und Ästhetische Bildung

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Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Auslaufendes Angebot

Neuere Version dieses Moduls

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden kennen unterschiedliche Theorien ästhetischer Bildung und können diese unter Berücksichtigung interdisziplinärer Perspektiven mit Blick auf ihre Relevanz für verschiedene Vermittlungskontexte reflektieren und spezifizieren.
Die Studierenden kennen unterschiedliche Theorien kultureller Bildung und können diese unter Berücksichtigung interdisziplinärer Perspektiven mit Blick auf ihre Relevanz für verschiedene Vermittlungskontexte reflektieren und spezifizieren. Sie werden in die Lage versetzt, in Institutionen und Organisationen kultureller Bildung selbstreflexiv zu handeln und sich zu den praktischen Anforderungen kritisch-konstruktiv zu verhalten.
Die Kenntnis verschiedener Handlungsfelder der Kulturvermittlung ermöglicht es den Studierenden, die subjektiven und institutionellen Bedingungen von Aneignung und Vermittlung kultureller Inhalte zu reflektieren. Sie sind in der Lage, die Ziele und Methoden kultureller Bildung in unterschiedlichen Lehr-, Lern- und Vermittlungssituationen, z.B. im Museum, im Konzerthaus und in der Erwachsenenbildung, zu analysieren und zu reflektieren.
Die Studierenden erhalten empirisches und theoretisches Wissen über Aspekte sozialer Ungleichheit und von Konstruktionsprozessen personen- und gruppenbezogener Differenzen in unterschiedlichen Vermittlungskontexten und Institutionen kultureller Bildung. Sie werden befähigt, vor dem Hintergrund dieser Kenntnisse ihre differenzbezogenen Konstrukte zu reflektieren und in der kulturvermittelnden Praxis differenzsensibel und antidiskriminierend zu handeln.

Lehrinhalte

Perspektiven Ästhetischer Bildung:
In Vorträgen verschiedener Referent*innen werden ausgewählte Theorien und Praxisbezüge ästhetischer Bildung unter historischer und systematischer Perspektive thematisiert. In alternierend stattfindenden Seminarsitzungen werden die Inhalte mit Blick auf anwendungsbezogene Zusammenhänge und ihre didaktischen Implikationen für schulische und außerschulische Vermittlungskontexte reflektiert und diskutiert.

Perspektiven Kultureller Bildung:
In der Veranstaltung werden ausgewählte Theorien, Positionen, Konzepte und Modelle der kulturellen Bildung diskutiert und anhand exemplarischer Themen unter Berücksichtigung ihrer Anwendbarkeit auf unterschiedliche Kontexte (Zielgruppen, insitutionelle, kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge) reflektiert. Dabei wird auch die eigene Rolle als (angehende*r) Kulturvermittler*in kritisch hinterfragt.

Institutionen kultureller Bildung:
Vertreter*innen unterschiedlicher Kulturinstitutionen (z. B. Konzerthaus, Museum, Bibliothek) geben in Impulsvorträgen und diskursiven Formaten Einblicke in ihre tägliche Arbeit sowie die jeweiligen institutionellen Rahmenbedingungen. Die Studierenden sind in die Gestaltung der Veranstaltung einbezogen, etwa indem sie Podiumsdiskussionen oder andere Formate selbständig vorbereiten und moderieren.

Kulturelle Bildung - Diversität - Ungleichheit:
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit Theorien und empirischen Befunden zu sozialer Ungleichheit, Differenzkonstruktionen, Pluralisierung und Individualisierung in der kulturellen Bildung. Das kann anhand historischer Entwicklungen und aktueller Diskurse bezogen auf unterschiedliche Differenzlinien wie beispielsweise Geschlecht, soziale Herkunft, Behinderung, Kultur und Ethnizität geschehen. Auf der Grundlage empirischer Daten werden zentrale Aspekte sozialer Ungleichheit bzw. der jeweils betrachteten Differenzkonstruktionen analysiert und reflektiert. Darüber hinaus wird die kritische Diskussion und Analyse von Konzepten kulturvermittelnden Handelns unter Heterogenitätsbedingungen angeregt.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 4 SL, 1 bPr 1

Veranstaltungen

Institutionen Kultureller Bildung
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 30 h (30 + 0)
LP 1 [SL]

Blockveranstaltung, Workshop mit externen Referent*innen

Kulturelle Bildung - Diversität - Ungleichheit
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [SL]

Import aus Fakultät Erziehungswissenschaft

Perspektiven Kultureller Bildung
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [SL]
Perspektiven Ästhetischer Bildung
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2 [SL]

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Institutionen Kultureller Bildung (Seminar)

Die Studierenden beteiligen sich aktiv an der Konzeption, vorbereitenden Recherche und Moderation diskursiver Formate (z. B. Podiumsgespräche) mit den externen Referent*innen.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Kulturelle Bildung - Diversität - Ungleichheit (Seminar)

Als Studienleistung kommen in Frage: Referate, Bearbeitungen von Übungsaufgaben (ggf. in der Gruppe), Moderation von Teilen einer Seminarsitzung, Sitzungs- oder Diskussionsprotokolle sowie kurze Essays. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Das Anfertigen einer Literaturliste oder eines Thesenpapiers zu relevanten Theorien und Methoden, eine Argumentrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes. Insgesamt dürfen von jedem Studierenden in einer Veranstaltung schriftliche Beiträge im Umfang von ca. 15.000 Zeichen oder mündliche Beiträge in einem Umfang von ca. 20 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Perspektiven Kultureller Bildung (Seminar)

Als Studienleistung kommen in Frage: Referate, Bearbeitungen von Übungsaufgaben (ggf. in der Gruppe), Moderation von Teilen einer Seminarsitzung, Sitzungs- oder Diskussionsprotokolle sowie kurze Essays. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Das Anfertigen einer Literaturliste oder eines Thesenpapiers zu relevanten Theorien und Methoden, eine Argumentrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes. Insgesamt dürfen von jedem Studierenden in einer Veranstaltung schriftliche Beiträge im Umfang von ca. 15.000 Zeichen oder mündliche Beiträge in einem Umfang von ca. 20 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Perspektiven Ästhetischer Bildung (Seminar)

Die Studierenden reflektieren und verknüpfen Inhalte der Vorträge anhand ausgewählter Fragestellungen in mündlicher oder schriftlicher Form (z. B. Essays, Sitzungsprotokolle, vorbereitete Expertengespräche oder die Moderation einer Diskussion). Insgesamt dürfen von jedem Studierenden in einer Veranstaltung schriftliche Beiträge im Umfang von ca. 15.000 Zeichen oder mündliche Beiträge in einem Umfang von ca. 20 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Hausarbeit
Zuordnung Prüfende Modulverantwortliche*r prüft oder bestimmt Prüfer*in
Gewichtung 1
Workload 30h
LP2 1

Die Studierenden verfassen eine schriftliche Hausarbeit (Umfang: ca. 15 Seiten), in der sie Inhalte der Veranstaltung "Perspektiven kultureller Bildung" und/oder der Veranstaltung "Kulturelle Bildung – Diversität – Ungleichheit" unter Einbeziehung einschlägiger wissenschaftlicher Literatur diskutieren.

Weitere Hinweise

Bei diesem Modul handelt es sich um ein auslaufendes Angebot. Dieses Modul richtet sich nur noch an Studierende, die nach einer der nachfolgend angegebenen FsB Versionen studieren. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wird bis maximal Wintersemester 2025/2026 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB Fassung.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Semester.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Kulturvermittlung / Master of Arts [FsB vom 21.05.2021 mit Änderung vom 21.03.2023] 1. ein oder zwei Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.