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10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Die Studierenden erwerben grundlegende theoretische wie methodisch/methodologische
Kenntnisse in der sich derzeit institutionalisierenden Beratungswissenschaft. Sie sind in der
Lage die Bedeutung dieses Diskurses um eine allgemeine Beratungswissenschaft einzuschätzen
und zu verorten. Die Studierenden können Makrotheorien in Bezug auf die Problemstellung
einer allgemeinen Beratungswissenschaft anwenden und einschätzen. Die Studierenden
kennen Forschungsmethoden in der Beratungsforschung und ihre Anwendungsfelder
sowie Grundzüge der methodologischen Debatte. Ebenso haben die Studierenden
die Kontroversen verschiedener Beratungssettings und Beratungstypen wie funktionale Beratungsformen, amtliche Beratungsformen, personenzentrierte Ansätze etc. im Kontext der
Beratungstheorie verstanden und können Beratungsansätze entsprechend kategorisieren.
Die Studierenden sind zudem in der Lage, Bezüge zwischen den verschiedenen Diskursen in
der Erziehungswissenschaft, z.B. Alltagstheorie, Kolonisierung der Lebenswelt, Individualisierungsansatz etc. herzustellen und auf die Pädagogische Beratung zu übertragen. Die Studierenden erwerben Kompetenzen im Umgang mit den berufsspezifischen Spannungen und
setzen sich mit einer möglichen Identität als Berater und Beraterin auseinander. Die Studierenden
erwerben zudem Kenntnisse über die wechselvolle Geschichte der pädagogischen Beratung seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts sowie die Kontroversen um Grundsätze in der Beratung. Die Studierenden lernen dabei, die jeweiligen Auseinandersetzungen auf der Folie von z.B. Professions- und Sozialtheorien einzuordnen sowie die aktuelle Professionalisierungspolitik zur Beratung zu verstehen.
In jeder fachbezogenen Vertiefung werden durch das in der Regel projektförmige Arbeiten und die Erstellung der Modulprüfung in Element 3 Schlüsselkompetenzen wie selbstständiges Arbeiten,
Kommunikationsfähigkeit, die Befähigung zu selbstgesteuertem Lernen, sowie bei mündlichen
Modulprüfungen Präsentations- und Visualisierungskompetenzen gefördert.
Die Fachbezogene Vertiefung "Beratung" unterteilt sich in die drei Nereiche "Theorie und Systematik pädagogischer Beratung", "Spezielle Anwendungsfelder pädagogischer Beratung" und "Entwicklungslinien pädagogischer Beratung".
Im thematischen Feld "Theorie und Systematik pädagogischer Beratung" werden über die Auseinandersetzung mit Theorien der Beratungswissenschaft grundlegende theoretische wie methodische/methodologische Kenntnisse der sich derzeit institutionalisierenden Beratungswissenschaft vermittelt. Über die Auseinandersetzung mit verschiedenen Beratungsformen, Settings und Typen lernen die Studierenden die Kontroversen verschiedener Beratungssettings und Beratungstypen verstehen und können Beratungsansätze entsprechend kategorisieren. Der Bereich "Spezielle Anwendungsfelder pädagogischer Beratung" thematisiert einerseits personen- und kleingruppenbezogene Beratung, sowie großgruppen-, institutions- und organisationszentrierte Beratung andererseits. Es vermittelt vertiefte Kenntnisse über einzelne Beratungsfelder und die angewandten Methoden und versetzt Studierende mittels ihres theoretischen und methodischen Instrumentariums in die Lage, Ansätze, Perspektiven und Qualität der jeweiligen Beratungspraxis zu beurteilen. Im Themenfeld "Entwicklungslinien pädagogischer Beratung" werden Diskurse in der Pädagogischen Beratung und die Geschichte und Professionspolitik pädagogischer Beratung und ihrer Anwendungsfelder thematisiert. Die Studierenden erwerben so Erkenntnisse über die konflikthafte Geschichte in einzelnen Arbeitsfeldern pädagogischer Beratung zwischen einem ethischen Mandat für den Klienten und den Erwartungen und Forderungen Dritter sowie die Fähigkeit, zwischen den verschiedenen Diskursen in der Erziehungswissenschaft Bezüge herzustellen.
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Portfolio:
Das Portfolio bezeichnet eine Zusammenstellung von Dokumenten, die den Lernverlauf eines Individuums beschreiben bzw. dokumentieren. Portfolios dienen dazu, Lernerfahrungen und -erfolge zu erfassen und Lernstrategien zu planen. Mit Hilfe des Portfolios sollen die Arbeitsergebnisse eines Studierenden aus einer Veranstaltung/einem Modul dokumentiert werden. Ein Portfolio kann verschiedene Arbeiten von Exzerpten und Literaturrecherchen bis zu Lerntagebüchern oder Referaten enthalten. Die DozentInnen entscheiden jeweils, welche Leistungen für das Portfolio zu erbringen sind, dies kann je nach didaktischem Konzept der Veranstaltung/des Moduls für alle Studierenden gleich sein, es kann aber auch individuell vereinbart werden.
Die Bewertung des Portfolios erfolgt abschließend aufgrund einer Gesamtbetrachtung der Sammlung.
Modulstruktur: 1 uPr 1
Die unbenotete Modulprüfung wird im Rahmen des Elementes 3 erbracht. Die Studierenden können wählen, in welcher Form sie den Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachweisen. Zur Auswahl stehen folgende Erbringungsformen:
Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Dieses Modul richtet sich nur noch an Studierende, die nach einer der nachfolgend angegebenen FsB Versionen studieren. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis maximal Wintersemester 2018/19 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB-Fassung.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Semester.
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Unterrichtsfach Pädagogik / Master of Education [FsB vom 02.05.2014 mit Änderung vom 17.10.2016] | Fortsetzung Nebenfach (Gymnasium und Gesamtschule) | 3. o. 4. | ein oder zwei Semester | Wahlpflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.