Modul 25-MEW10 Handlungsfelder der Medienpädagogik

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Fakultät

Modulverantwortliche*r

Es wurden noch keine Modulverantwortlichen benannt

Turnus (Beginn)

Wird nicht mehr angeboten

Leistungspunkte und Dauer

15 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Durch die Auseinandersetzung mit handlungs- und anwendungsorientierten Aspekten der Medienpädagogik erwerben die Studierenden Medienkompetenz sowohl in den Dimensionen Mediengestaltung und Mediennutzung als auch in den Dimensionen Medienkritik und Medienkunde. Darüber hinaus erlernen sie die didaktische Aufbereitung von Medienaneignung und erwerben die Fähigkeit, Medienkompetenz als Lernziel reflexiv zu berücksichtigen. Sie werden in die Lage versetzt, theoretische Kenntnisse der erziehungswissenschaftlichen Medienpädagogik in die Praxis zu transferieren. Darüber hinaus erwerben sie Vermittlungskompetenz zwischen externen gesellschaftlichen Anforderungen an die Medienpädagogik und innerdisziplinären Kriterien. Weiterhin vermittelt das Modul den Studierenden Kenntnisse über den institutionellen und organisatorischen Aufbau der Medienpädagogik.
Durch das in der Regel projektförmige Arbeiten und die Erstellung der Modulprüfung in Element 3 werden darüber hinaus Schlüsselkompetenzen wie selbstständiges Arbeiten, Kommunikationsfähigkeit, die Befähigung zu selbstgesteuertem Lernen sowie bei mündlichen Modulprüfungen Präsentations- und Visualisierungskompetenzen gefördert.

Lehrinhalte

In Element 1 "Handlungsfelder und Institutionen der Medienpädagogik" werden die theoretischen Kenntnisse des Feldes Medienpädagogik mit der pädagogisch-praktischen Basis verknüpft. Hierzu zählen die Planung und Gestaltung von Medienprojekten im außerschulischen und schulischen Bereich und die Vermittlung praktischer Erfahrungen mit dem Einsatz von Medien in Lehr-/ Lernprozessen. Die Medienprojekte beziehen sich unter anderem auf die Bereiche Video/Film, Internet, Radio etc.
Darüber hinaus lernen die Studierenden mittels eines professionstheoretischen Zugangs Institutionen praktischer Medienpädagogik sowie Aspekte der organisatorischen und institutionellen Verfassung von praxisorientierter Medienpädagogik kennen. Thematisiert werden medienpädagogische Institutionen und Organisationen in Deutschland, aber auch im internationalen Vergleich. Darüber hinaus wird die historische Entwicklung und Vernetzung der institutionalisierten Medienpädagogik, wie die medienpädagogische Verbandsarbeit und Interessenpolitik, betrachtet.

Veranstaltungen in Element 2 "Didaktik der Medienaneignung" thematisieren die Vermittlung einer fokussierten und reflexiven Medienaneignung unter medienpädagogischen Gesichtspunkten. Die Studierenden erweitern ihre Medienkompetenz und erwerben didaktische Handlungskompetenzen in den Bereichen Medienanalyse (z. B. Film, Internet) und -kritik, Mediengestaltung, Mediennutzung und Medienkunde.
Sie lernen, Medieninhalte und Medienentwicklungen unter (medien-) pädagogischen Aspekten kritisch sowie alters- und zielgruppenspezifisch einzuschätzen (bspw. hinsichtlich der Themenfelder (erzieherischer) Jugendmedienschutz, Werbung, Gewalt etc.) und medienpädagogische Implikationen zu entwickeln.
Des Weiteren lernen sie, Themen für Zielgruppen in schulischen und außerschulischen Handlungsfeldern medienpädagogisch und -didaktisch aufzubereiten und Zielgruppen didaktisch anzuleiten, um diese zu einer selbstständigen gezielten und adäquaten Nutzung von Medien, orientiert an den jeweiligen individuellen Bedürfnissen, zu befähigen.

In Element 3 wird ein inhaltlicher Aspekt des Elements 1 oder 2 aufgenommen und vertiefend bearbeitet. Die Veranstaltungsform ist flexibel und kann z. B. als projektorientiertes Seminar, als Kolloquium oder in Form einer begleiteten Studiengruppe realisiert werden. In diesem Modul bieten sich vor allem medienpraktische bzw. mediendidaktische Projekte an. Im Rahmen dieser Veranstaltungen wird die Modulprüfung erbracht.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Eine benotete oder unbenotete Modulprüfung in Element 3 (in den zwei Pflichtmodulen des Profils müssen eine benotete und eine unbenotete Modulprüfung erbracht werden)

Modulstruktur: 2 SL, 0-1 bPr, 0-1 uPr 1

Veranstaltungen

E1: Handlungsfelder und Institutionen der Medienpädagogik
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [SL]
E2: Didaktik der Medienaneignung
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [SL]
E3: Modulbezogene Vertiefung
Art Angeleitetes Selbststudium
Turnus WiSe
Workload5 210 h (15 + 195)

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung E1: Handlungsfelder und Institutionen der Medienpädagogik (Seminar)

Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc.
Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung E2: Didaktik der Medienaneignung (Seminar)

siehe E1

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Hausarbeit o. Klausur o. mündliche Prüfung o. Portfolio o. Projekt mit Ausarbeitung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung E3: Modulbezogene Vertiefung (Angeleitetes Selbststudium)
Gewichtung unbenotet
Workload -
LP2 -

Die Studierenden können wählen, in welcher Form sie den Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachweisen. Zur Auswahl stehen die folgenden Erbringungsformen:

  • mündliche Prüfung im Umfang von höchstens 45 Minuten,
  • schriftliche Hausarbeit im Umfang von höchstens 7.000 Wörtern,
  • mündliche Präsentation (20-30 Minuten) mit einer schriftlichen Ausarbeitung im Umfang von höchstens 3.500 Wörtern,
  • Portfolio, das verschiedene mediale Formen zusammenführt,
  • Klausur (150 Minuten),
  • selbst erstelltes Medienprodukt mit einer schriftlichen Ausarbeitung im Umfang von höchstens 3.500 Wörtern.
Hausarbeit o. Projekt mit Ausarbeitung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung E3: Modulbezogene Vertiefung (Angeleitetes Selbststudium)
Gewichtung 1
Workload -
LP2 -

Hausarbeit im Umfang von höchstens 7.000 Wörtern oder ein selbst erstelltes Medienprodukt mit einer schriftlichen Ausarbeitung (3.500 Wörter)

Weitere Hinweise

Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Dieses Modul richtet sich nur noch an Studierende, die nach einer der nachfolgend angegebenen FsB Versionen studieren. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis maximal Wintersemester 2015/16 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB-Fassung.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Wintersemester.

Der Modulverantwortliche war Prof. Dr. Uwe Sander. Bei Fragen zum Modul wenden Sie sich an die*den amtierende*n Studiendekan*in.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] Medien 2. o. 3. ein Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.