Modul 25-MEW16 Human Development in Educational Science

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Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Wird nicht mehr angeboten

Leistungspunkte und Dauer

12 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden erweitern ihr theoretisches Grundlagenverständnis erziehungswissenschaftlicher Fragestellungen um eine internationale und komparative Dimension. Sie lernen Theorien, Methoden und Forschungszusammenhänge einer internationalen, reflexiven, differenzsensiblen Erziehungswissenschaft kennen und wissenschaftlich anzuwenden. Neben dem erweiterten Wissens- und Methodenerwerb verbessern die Studierenden im Rahmen des studentischen Tutoriums ihre englischsprachige Kompetenz und erhalten Hilfestellungen zum leichteren Verständnis der englischen Wissenschaftssprache und zum Verfassen englischsprachiger Texte.
Die Studierenden erwerben reflexive, grenzüberschreitende Orientierungs- und Handlungskompetenz durch die kritische inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Fremden, Differenten in unterschiedlichen erziehungswissenschaftlichen Konzepten und Länder vergleichenden Untersuchungen. Sie werden in die Lage versetzt, eigene stereotype Haltungen und Einstellungen zu erkennen, kritisch zu betrachten und zu verändern sowie neue Perspektiven und Denkweisen des Eigenen, des augenscheinlich Vertrauten bzw. grenzüberschreitende Ideen zu entwickeln.

Die Studierenden stärken ihre Differenzsensibilität und erwerben darüber hinaus durch das i.d.R. projektförmige Arbeiten sowie die Vorbereitung und Erstellung der Modulprüfung in Element 3 Schlüsselkompetenzen wie selbstständiges Arbeiten, Kommunikationsfähigkeit, die Befähigung zu selbstgesteuertem Lernen, sowie Präsentations- und Visualisierungskompetenzen.

Lehrinhalte

Das Modul "Human Development in Educational Science" thematisiert international relevante Fragestellungen und Phänomene von Erziehungs- und Bildungsprozessen. Dabei werden zum einen AkteurInnen mit ihren individuellen Handlungs-, Selbstaktualisierungs- und Verwirklichungsfähigkeiten betrachtet und zum anderen wird auch die Ebene struktureller gesellschaftlicher Möglichkeiten mit einbezogen. Diese werden zueinander in Relation gesetzt und es geht darum, Verbindungsmöglichkeiten und wechselseitig Bezüge dieser beiden Ebenen aufzuzeigen. Ein wichtiges Phänomen im Bereich von Handlungs-, Selbstaktualisierungs- und Verwirklichungsfähigkeiten stellt der gegenwärtige öffentliche Diskurs um die Internationalisierung des Bildungswesens dar. Dieser richtet implizit die Aufforderung an pädagogische und erziehungswissenschaftliche Professionsfelder, interkulturelle Schlüsselkompetenzen zu erwerben.
Element 1 des Moduls beinhaltet die Einführung in den internationalen Theorien- und Forschungskontext einer reflexiven differenzsensiblen Erziehungswissenschaft. Die Diskussion im Seminar wird sich vor dem Hintergrund der Kritik am Konstrukt der "interkulturellen Kompetenz" und den gegenwärtig sowohl im gesellschafts-politischen als auch im wissenschaftlichen Diskurs propagierten "interkulturellen Kompetenztrainings" (z.B. im Rahmen der Lehrerbildung) entfalten und wird dabei auch andere Differenzlinien, wie Geschlecht, Schichtzugehörigkeit, etc. mit einbeziehen. An das Einführungsseminar ist ein verpflichtendes, studentisches Tutorium gekoppelt, welches für die Studierenden zur englischsprachlichen Weiterqualifizierung konzipiert ist. Die englischsprachigen Texte der Veranstaltung werden im Rahmen des Tutoriums inhaltlich bearbeitet und diskutiert, Glossare zum leichteren Verständnis und Umgang mit der Wissenschaftssprache erstellt. Es werden Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens geübt (z.B. das Verfassen eines englischsprachigen Textes). Das studentische Tutorium dient dem Erwerb der Studienleistung des Elements.
Element 2 des Moduls stellt internationale Ansätze und Konzepte im Kontext erziehungswissenschaftlicher Forschung und pädagogischer Praxis vor. Es werden Inhalte aus verschiedenen Subdisziplinen und Fachrichtungen der Erziehungswissenschaft (z.B. aus Allgemeiner Erziehungswissenschaft, Sozialisation, Erwachsenenbildung, Sozialpädagogik, Migrationspädagogik, Medienpädagogik, etc.) angeboten. Diese werden im internationalen Theorien-, Forschungs- und Praxiskontext vorgestellt und kritisch reflexiv diskutiert. Dabei finden sowohl Länder übergreifende als auch Länder vergleichende Darstellungen Berücksichtigung.
Element 3 des Moduls dient der inhaltlichen Vertiefung eines Themenaspekts aus den Elementen 1 und 2 sowie der Vorbereitung und Erstellung der Modulprüfung.
Die Form der Veranstaltung ist flexibel und kann z.B. als projektorientiertes Seminar, als Kolloquium oder in Form einer begleiteten Studiengruppe realisiert werden.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 2 SL, 1 uPr 1

Veranstaltungen

E1: Difference and reflexivity: Introduction
Art Vorlesung mit Übungsanteil
Turnus WiSe
Workload5 120 h (60 + 60)
LP 4 [SL]
E2: International research in the fields of education
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [SL]
E3: Academic deepening
Art Angeleitetes Selbststudium
Turnus WiSe
Workload5 120 h (15 + 105)
LP 4 [Pr]

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung E1: Difference and reflexivity: Introduction (Vorlesung mit Übungsanteil)

Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Zusammenfassung eines Text(abschnitt)s, die Erstellung eines Abstracts oder ein Kurzreferat. Die Studienleistung wird im Rahmen des studentischen Tutoriums erbracht.
Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung E2: International research in the fields of education (Seminar)

Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc.
Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Hausarbeit o. Klausur o. mündliche Prüfung o. Portfolio o. Projekt mit Ausarbeitung o. Referat mit Ausarbeitung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung E3: Academic deepening (Angeleitetes Selbststudium)
Gewichtung unbenotet
Workload -
LP2 -

Die Studierenden können wählen, in welcher Form sie den Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachweisen. Zur Auswahl stehen die folgenden Erbringungsformen:

  • mündliche Prüfung im Umfang von höchstens 30 Minuten,
  • schriftliche Hausarbeit im Umfang von höchstens 4.500 Wörtern,
  • mündliche Präsentation (15-20 Minuten) mit einer schriftlichen Ausarbeitung im Umfang von höchstens 2.500 Wörtern,
  • Portfolio, das verschiedene mediale Formen zusammenführt,
  • Klausur (90 Minuten),
  • Projektarbeit (4.500 Wörter).

Die unbenotete Modulprüfung sollte englischsprachige Anteile (z.B. Abstract, Essay, Handout, etc.) enthalten.

Weitere Hinweise

Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Dieses Modul richtet sich nur noch an Studierende, die nach einer der nachfolgend angegebenen FsB Versionen studieren. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis maximal Wintersemester 2015/16 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB-Fassung.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Wintersemester.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] Beratung 2. o. 3. o. 4. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] Medien 2. o. 3. o. 4. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] Migrationspädagogik 2. o. 3. o. 4. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] Soziale Arbeit 2. o. 3. o. 4. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] Weiterbildung 2. o. 3. o. 4. ein Semes­ter Wahl­pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SoSe
Sommersemester
WiSe
Wintersemester
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.