Modul 22-M-4.4.7 Profilmodul "Sozial- und Wirtschaftsgeschichte"

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Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Wird nicht mehr angeboten

Leistungspunkte und Dauer

15 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

  • Befähigung, in kritischer Rezeption der grundlegenden Forschungspositionen eigenständig eine tragfähige und in ihrer Reichweite angemessene Fragestellung zu einem Thema der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte zu entwickeln und zu explizieren
  • selbsttätige Erschließung des historischen Kontextes, der sachlichen und theoretischen Voraussetzungen sowie des systematischen Zusammenhangs des gewählten Themas
  • selbstständige Recherche und kritische Kontextualisierung von Quellen, Kommentaren und speziellerer Forschungsliteratur in den relevanten Wissenschaftssprachen der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
  • dem Gegenstand angemessene Anwendung wesentlicher analytischer Methoden der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie geeigneter Theorieangebote
  • Befähigung zur kritischen Reflexion der Relevanz des eigenen Analysewegs und der eigenen Interpretationen
  • inhaltlich, sprachlich und formal korrekte und angemessene Präsentation der Ergebnisse in schriftlicher und mündlicher Form

Lehrinhalte

Das "Profilmodul Sozial- und Wirtschaftsgeschichte" ermöglicht den Studierenden innerhalb des Masterstudiengangs Geschichtswissenschaft eine Schwerpunktsetzung im Bereich der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Sein Profil gewinnt das Modul durch seine explizite Forschungsorientierung. Seminar und Historische Kontextualisierung sind eng aufeinander bezogen und werden in einem Semester studiert. Sie können von einem oder zwei Lehrenden angeboten werden und auch zu einem vierstündigen Block zusammengefasst werden. In einem exemplarischen Zugriff beziehen sie sich auf Themen der Sozialgeschichte oder der Wirtschaftsgeschichte jeweils im engeren Sinne oder auf Kombinationen von beiden.

Im Seminar werden historische Phänomene problemorientiert und forschungsnah behandelt. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit stehen der kritische und selbstständige Umgang mit Quellen, Daten und Forschungsliteratur sowie die Einordnung der einzelnen, oft speziellen historischen Probleme in einen übergreifenden Analyserahmen. Ziel ist eine in ihrer Komplexität angemessene Rekonstruktion historischer Zusammenhänge. In den Seminaren kommen sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden zur Anwendung.

Die Historische Kontextualisierung vermittelt ein vertieftes problem- und forschungsorientiertes Wissen zum Thema des Seminars und ordnet dieses in breitere Zusammenhänge der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ein.

In den Kolloquien des Profilbereichs geben auswärtige und interne Referenten durch wissenschaftliche Vorträge Einblicke in ihre aktuellen Forschungsarbeiten. Der regelmäßige aktive Besuch des Kolloquiums erweitert den Blick für unterschiedliche Forschungsansätze, -praktiken und -stile in der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Durch ihre Beteiligung an den anschließenden Diskussionen erlernen die Teilnehmer die Regeln und Standards wissenschaftlicher Kommunikation.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Historische Orientierung und Seminar stehen in einem engen inhaltlichen Zusammenhang und werden als Pakete im ekvv ausgewiesen. Da sich die Modulprüfung auf beide Veranstaltungen bezieht, ist der Besuch der zusammengehörigen Lehrveranstaltungen Voraussetzung für das erfolgreiche Absolvieren der Modulprüfung. Sie finden die zu Paketen ausgewiesenen Modulangebote des Fachs Geschichtswissenschaft, wenn Sie auf der Startseite des eKVV ihren Studiengang auswählen.

Modulstruktur: 3 SL, 1 bPr 1

Veranstaltungen

Historische Kontextualisierung
Art Angeleitetes Selbststudium o. Übung o. Vorlesung
Turnus unregelmäßiger Turnus
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [SL]
Kolloquium
Art Kolloquium
Turnus unregelmäßiger Turnus
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [SL]
Masterseminar
Art Seminar
Turnus unregelmäßiger Turnus
Workload5 120 h (30 + 90)

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Historische Kontextualisierung (Angeleitetes Selbststudium o. Übung o. Vorlesung)

Präsentation (10-15 Minuten mit Tischvorlage) eines Forschungsbeitrags bzw. einer Quelle oder eine schriftliche Ausarbeitung nach Maßgabe des Veranstalters

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Kolloquium (Kolloquium)

Protokoll einer Sitzung (2-3 Seiten): Zentrale Thesen des Vortrags, wesentliche Punkte der Diskussion, eigenständige gedankliche Durchdringung des Themas auf der Basis weiterführender Recherche

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Masterseminar (Seminar)

Referat (20-30 Minuten) mit Thesenpapier zur Vorbereitung der Modulprüfung: Vorstellung des Hausarbeitskonzepts oder eine gleichwertige schriftliche Studienleistung nach Maßgabe des Lehrenden (Konzeptpapier, 3-4 Seiten)

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Hausarbeit
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Masterseminar (Seminar)
Gewichtung 1
Workload 150h
LP2 5

Die Hausarbeit im Umfang von 50.000 - 60.000 Zeichen geht aus dem Seminar hervor, bezieht aber Gegenstände der "Historischen Kontextualisierung" ein. Bearbeitet wird ein eigenständig gewähltes Thema.

Weitere Hinweise

Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis maximal Wintersemester 2020/21 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB Fassung.

Bisheriger Angebotsturnus war unregelmäßig.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Geschichtswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 17.11.2014, 02.03.2015, 15.08.2016 und 02.11.2018] Allgemeine Geschichte 2. o. 3. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Geschichtswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 17.11.2014, 02.03.2015, 15.08.2016 und 02.11.2018] Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 2. o. 3. ein Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.