Modul 20-M-BIG-BA Biochemische Analytik in der funktionellen Genomforschung

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Sommersemester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden besitzen die notwendigen theoretischen Kenntnisse und beispielhafte experimentelle Fertigkeiten, um biochemische Aspekte der funktionellen Genomforschung zu adressieren. Sie beherrschen die am Beispiel pflanzlicher Mutanten vorgestellten Methoden der Erfassung und Beschreibung der zellulären und v.a. metabolischen Dynamik. Die Studierenden sind mit einfachen (Spektralphotometrie) und komplexeren analytischen Verfahren (HPLC-MS) inklusive der Probenaufarbeitung vertraut. Sie können erhobene Daten mittels grundlegender statistischer Verfahren auswerten, entsprechend wissenschaftlicher Maßstäbe präsentieren und im molekulargenetischen Kontext beispielsweise unter Einsatz selektiver cDNA-Arrays interpretieren und diskutieren.

Lehrinhalte

Genetische Störungen beeinflussen fallweise die organismische Entwicklung und den Zellmetabolismus. Die Aufdeckung und Analyse dieser Effekte ist Teil der 'reversen Genetik' und essentieller Bestandteil funktioneller Genomforschung. Andererseits aktivieren metabolische Defekte ihrerseits häufig kompensatorische Mechanismen, die sich über Modulation der Genexpression, regulatorische Umsteuerung von Enzymen und Stimulation alternativer Stoffwechselwege manifestieren. Redundanz und Spezifität von Genprodukten lassen sich nicht einfach anhand von genomischen Analysen vorhersagen, vielmehr müssen solche Annahmen experimentell geprüft werden.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Durch eine Präsentation oder ein Protokoll wird die Fähigkeit überprüft, den Ablauf der durchgeführten Versuche zu dokumentieren, die gewonnenen Daten darzustellen und die Ergebnisse zu interpretieren.
In der Klausur oder der mündlichen Prüfung wird demgegenüber die Fähigkeit zur Verallgemeinerung und Einordnung in das Zusammenhangswissen geprüft.

Modulstruktur: 1 SL, 1 bPr, 1 uPr 1

Veranstaltungen

Biochemische Analytik in der funktionellen Genomforschung
Art Vorlesung mit Übungsanteil
Turnus SoSe
Workload5 90 h (45 + 45)
LP 3 [SL]
Biochemische Analytik in der funktionellen Genomforschung
Art Praktikum
Turnus SoSe
Workload5 210 h (75 + 135)
LP 7 [Pr]

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Biochemische Analytik in der funktionellen Genomforschung (Vorlesung mit Übungsanteil)

Ein Seminarvortrag von in der Regel 10-20 Minuten

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Präsentation o. Protokoll
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Biochemische Analytik in der funktionellen Genomforschung (Praktikum)
Gewichtung unbenotet
Workload -
LP2 -

Präsentation:
Die erzielten Ergebnisse werden in einer medialen Form präsentiert (Dauer i.d.R. 10-20 Min.).
Protokoll:
Die erzielten Ergebnisse werden verschriftlicht (Umfang i.d.R. 5-20 Seiten).

Klausur o. mündliche Prüfung
Zuordnung Prüfende Modulverantwortliche*r prüft oder bestimmt Prüfer*in
Gewichtung 1
Workload -
LP2 -

Klausur (1,5 Stunden) oder mdl. Prüfung (20 Min.)

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Bioinformatik und Genomforschung / Master of Science [FsB vom 30.09.2016 mit Änderungen vom 15.09.2017, 02.05.2018, 04.06.2020 und 31.03.2023] 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Bioinformatik und Genomforschung / Master of Science [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 15.04.2013, 15.10.2014, 02.03.2015, 17.08.2015 und Berichtigungen vom 17.11.2014 und 01.12.2015] 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.