Modul 20-BHV-B Neural Mechanisms of Behaviour

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Wintersemester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der neuronalen Informationsverarbeitung auf den Ebenen von Einzelneuronen und neuronalen Schaltkreisen. Sie besitzen Kenntnisse und Fähigkeiten in Präparationstechniken, elektrophysiologischen Techniken zur Einzelzellableitung, computergestützter Datenanalyse, Hypothesenbildung und Entwicklung eines stringenten Versuchsdesigns zur experimentellen Überprüfung von Hypothesen sowie in der Modellierung und numerischen Simulation von Einzelneuronen und kleinen neuronalen Netzwerken. Durch die Anfertigung eines Protokolls in Form einer Publikation haben die Studierenden die übliche schriftliche Darstellungsweise wissenschaftlicher Ergebnisse eingeübt.

Lehrinhalte

Die Leistungen des Gehirns - wie insbesondere die Kontrolle von Verhalten - beruhen auf den Eigenschaften von Nervenzellen, deren synaptischen Verschaltungen und den so entstehenden rückgekoppelten Netzwerken. An identifizierten Neuronen in methodisch besonders gut zugänglichen Präparaten (wie z.B. der Fliege) werden in experimentellen Kleinprojekten mit elektrophysiologischen Methoden grundlegende Fragen zur Informationsverarbeitung in Nervenzellen, an Synapsen und in kleinen neuronalen Schaltkreisen angegangen. Diese Analyse wird durch Modellsimulationen zur Überprüfung von experimentell etablierten Hypothesen zu Mechanismen der neuronalen Informationsverarbeitung begleitet. So bietet das Modul einen Einblick in grundlegende Modelle der Neurowissenschaften und deren experimentelle Basis. Das Protokoll soll in Form einer wissenschaftlichen Publikation angefertigt werden.

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundlagen der Neurobiologie; Grundlagen der Datenanalyse und grafischen Aufbereitung experimenteller Ergebnisse; grundlegende Kenntnisse in Physik, Chemie und Mathematik

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Durch eine Präsentation oder ein Protokoll wird die Fähigkeit überprüft, den Ablauf der durchgeführten Versuche zu dokumentieren, die gewonnenen Daten darzustellen und die Ergebnisse zu interpretieren.
In der Klausur oder der mündlichen Prüfung wird demgegenüber die Fähigkeit zur Verallgemeinerung und Einordnung in das Zusammenhangswissen geprüft.

Modulstruktur: 1 SL, 1 bPr, 1 uPr 1

Veranstaltungen

Neural Mechanisms of Behaviour
Art Vorlesung mit Übungsanteil
Turnus WiSe
Workload5 90 h (45 + 45)
Neural Mechanisms of Behaviour
Art Praktikum
Turnus WiSe
Workload5 210 h (75 + 135)
LP 7 [Pr]

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Neural Mechanisms of Behaviour (Vorlesung mit Übungsanteil)

Ein Seminarvortrag von in der Regel 10-20 Minuten

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Präsentation o. Protokoll
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Neural Mechanisms of Behaviour (Praktikum)
Gewichtung unbenotet
Workload -
LP2 -

Präsentation:
Die erzielten Ergebnisse werden in einer medialen Form präsentiert (Dauer i.d.R. 10-20 Min.).
Protokoll:
Die erzielten Ergebnisse werden verschriftlicht (Umfang i.d.R. 5-20 Seiten).

Klausur o. mündliche Prüfung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Neural Mechanisms of Behaviour (Vorlesung mit Übungsanteil)
Gewichtung 1
Workload -
LP2 -

Klausur (1,5 Stunden) oder mdl. Prüfung (20 Min.). Es kann der Inhalt des gesamten Moduls abgeprüft werden.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Behaviour: From Neural Mechanisms to Evolution / Master of Science [FsB vom 15.04.2013 mit Änderungen vom 17.11.2014 und 21.03.2023] 1. ein Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.