Modul 39-MBT2 Biotechnologie 2

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Sommersemester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Ein Fundament an verfahrenstechnischem Wissen soll gelegt werden, um auf einer einheitlichen Grundlage die folgenden Kapitel der Bioprozesstechnik zu verstehen. Im praktischen Teil sollen grundlegende Techniken für das experimentelle Arbeiten in biotechnologisch ausgerichteten Laboratorien erlernt werden. Die theoretischen Grundlagen werden in der Vorlesung vermittelt und mittels einer Klausur abgeprüft. Die Anwendung dieses Grundlagenwissens in der experimentellen Praxis wird im Praktikum in Form eines Portfolios erarbeitet.

Lehrinhalte

Es werden die verfahrenstechnischen Grundlagen gelegt, um eine allgemeine Basis zum Verständnis der Reaktions- und Aufarbeitungstechnik zu schaffen. Dies geht von der Bilanzierung von Prozessen über die Fluiddynamik zu Stoff- und Wärmetransport sowie zum Verhalten disperser Systeme. Verschiedene Prozessführungen werden anhand grundständiger Apparate und Verfahrensweisen diskutiert. Das Lesen von Verfahrensfließbildern, Kenntnisse über die Funktionsweise von Pumpen und eine kleine Einführung in mathematische Anwendungen gehören ebenfalls dazu.
Der letzte Abschnitt der Veranstaltung wird zur Vorbereitung des Praktikums im dritten Semester genutzt.
Schwerpunkte des Praktikums bilden die Bestimmung des Sauerstoffgehalts in Flüssigkeiten und des volumetrischen Stoffaustauschkoeffizienten (kLa) für Sauerstoff im gerührten System Luft/Wasser, das Wachstum von Zellkulturen, unterschiedliche mikroskopische Methoden, Grundlagen der Chromatographie sowie die DNA-Analytik.

Empfohlene Vorkenntnisse

Vorkenntnisse und andere Voraussetzungen sind für die Vorlesung/Übung nicht erforderlich. Die Vorlesung Biotechnologie 1 ist jedoch wichtig für die allgemeine Orientierung.

Notwendige Voraussetzungen

Für das Praktikum: Bestehen der benoteten Modulteilprüfung des Moduls

Erläuterung zu den Modulelementen

Unbenotete / benotete Modulprüfung:
Die Modul(teil)prüfung kann in einigen Studiengängen nach Wahl der Studierenden auch "unbenotet" erbracht werden. Vor Erbringung ist eine entsprechende Festlegung vorzunehmen, eine nachträgliche Änderung (benotet - unbenotet) ist ausgeschlossen. Wird diese Option gewählt, ist es nicht möglich, dieses Modul zu verwenden, um es in einen Studiengang einzubringen, in dem dieses Modul bei der Gesamtnotenberechnung berücksichtigt wird.

Begründung der Notwendigkeit von zwei Modulteilprüfungen:
In der Klausur werden vorwiegend theoretische Kenntnisse geprüft. Im Praktikum werden vorwiegend anwendungsorientierte Kompetenzen in Form eines Portfolios geprüft.

Modulstruktur: 0-1 bPr, 1-2 uPr 1

Veranstaltungen

Grundlagen der Bioverfahrenstechnik
Art Vorlesung mit Übungsanteil
Turnus SoSe
Workload5 120 h (60 + 60)
Praktikum Biotechnologie 2
Art Praktikum
Turnus WiSe
Workload5 150 h (60 + 90)
LP 5 [Pr]

Prüfungen

Klausur
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Grundlagen der Bioverfahrenstechnik (Vorlesung mit Übungsanteil)
Gewichtung unbenotet
Workload 30h
LP2 1

In einigen Studiengängen der Technischen Fakultät kann die Modulteilprüfung nach Wahl der Studierenden auch "unbenotet" erbracht werden (s. Erläuterungen zu den Modulelementen und die jeweilige FsB). Wird die unbenotete Option gewählt, ist es nicht möglich, dieses Modul zu verwenden, um es in einen Studiengang einzubringen, in dem dieses Modul bei der Gesamtnotenberechnung berücksichtigt wird.
Erläuterungen zu dieser Prüfung siehe unten (benotete Prüfungsvariante).

Klausur
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Grundlagen der Bioverfahrenstechnik (Vorlesung mit Übungsanteil)
Gewichtung 1
Workload 30h
LP2 1

90 minütige Abschlussklausur über die Inhalte der Vorlesung mit Übungsanteil.

Portfolio
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Praktikum Biotechnologie 2 (Praktikum)
Gewichtung unbenotet
Workload -
LP2 -

Portfolio aus 5 Versuchen. Ein Versuch besteht aus:

  • Überprüfung der Vorkenntnisse (Antestat)
  • Versuchsdurchführung und Protokollierung von Beobachtungen und Ergebnissen
  • Anfertigen und Abgabe eines schriftlichen Versuchsprotokolls
  • Gespräch über das Versuchsprotokoll (Abtestat)

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Variante Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Molekulare Biotechnologie / Bachelor of Science [FsB vom 15.05.2012 mit Berichtigung vom 15.01.2015 und Änderungen vom 15.04.2013, 02.03.2015 und 15.12.2016] 1-Fach (fw) 2. zwei Semes­ter Pflicht
Naturwissenschaftliche Informatik / Bachelor of Science [FsB vom 30.09.2016 mit Änderung vom 01.07.2019 und 16.08.2021] 1-Fach (fw) 4. o. 6. zwei Semes­ter Wahl­pflicht
Naturwissenschaftliche Informatik / Bachelor of Science [FsB vom 31.08.2012 mit Änderungen vom 15.04.2013, 01.04.2014, 15.10.2014, 02.03.2015 und 01.12.2015] 1-Fach (fw) 4. o. 6. zwei Semes­ter Wahl­pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.