Jedes Sommersemester
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Mit diesem Modul soll das in den Basismodulen und im Aufbaumodul gewonnene Wissen vertieft und in einen Zusammenhang zur aktuellen Forschung gebracht werden. Die Studierenden sollen ein vertieftes Verständnis für die Mechanismen der molekularen Physiologie und deren Regulation gewinnen. Neben theoretischen Kenntnissen wird auch das Spektrum der praktischen Fähigkeiten erweitert. Die selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten wird erlernt. Ferner werden die kritische Auseinandersetzung mit den Daten sowie Methoden der Aufarbeitung und Präsentation von Informationen aus Publikationen und eigenen Resultaten vermittelt und bei der Erstellung eines eigenen Vortrags angewandt.
Die molekulare Physiologie beschäftigt sich mit dem Stoffwechsel von Zellen und ganzen Organismen sowie der Regulation dieser Vorgänge durch endogene Faktoren und als Reaktion auf veränderte externe Bedingungen. Das Modul vermittelt die theoretischen und praktischen Grundlagen der molekularen Physiologie anhand von ein- und mehrzelligen Modellorganismen. Aufbauend auf das Basismodul werden die molekularen Grundlagen von Stoffwechselvorgängen vertiefend behandelt. Ferner werden exemplarisch Stoffwechselwege des Sekundärmetabolismus von Bakterien, Pflanzen und Tieren vorgestellt. Ein Schwerpunkt der Betrachtung liegt dabei auf der Anwendung molekularbiologischer und biochemischer Techniken zur Untersuchung der zugrunde liegenden Mechanismen und der Regulation zentraler physiologischer Funktionen. Circadiane Rhythmik, abiotischer wie biotischer Stress sowie entwicklungsbiologische Anpassungen werden vorgestellt und diskutiert. Weitere thematische Schwerpunkte sind die Regulation durch kleine RNAs, Proteom- und Metabolomforschung sowie biotechnologische Anwendungen.
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Eines der beiden Module:
20-AM8_a - Aufbaumodul Molekularbiologie (Genetik)
20-AM8 - Aufbaumodul Molekularbiologie (Genetik)
Notwendigkeit von zwei Modulteilprüfungen:
Das Portfolio (oder das Protokoll bzw. die Präsentation) dokumentiert den Ablauf der exemplarischen Versuche und interpretiert die erzielten Ergebnisse.
In der Klausur oder der mündlichen Prüfung wird dem gegenüber die Fähigkeit zur Verallgemeinerung und Einordnung in das Zusammenhangswissen geprüft.
Modulstruktur: 1 SL, 1 bPr, 1 uPr 1
Veranstaltung | Workload | LP2 |
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Praktikum im SM52
(Praktikum mit Seminaranteil)
Ein Seminarvortrag von in der Regel 10-20 Minuten. |
siehe oben |
siehe oben
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Präsentation:
Es werden die erzielten Ergebnisse in einer medialen Form präsentiert.
Protokoll:
Die erzielten Ergebnisse werden verschriftlicht.
Portfolio:
Das Portfolio besteht aus der eigenständigen Vorbereitung auf die Kurstage durch das zur Verfügung gestellte Script und die darin angegebene Literatur sowie der Durchführung und Dokumentation der bereitgestellten Versuche. Die erzielten Ergebnisse werden zudem als Präsentation in medialer Form veröffentlicht oder als Protokoll verschriftlicht.
In der Regel ist das Portfolio zu erbringen.
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Molekularbiologie / Bachelor of Science [FsB vom 17.08.2015 mit Änderungen vom 01.04.2019, 01.10.2020 und 14.01.2022] | 1-Fach (fw) | 4. | ein Semester | Pflicht |
Molekularbiologie / Bachelor of Science [FsB vom 15.02.2012 mit Änderungen vom 15.04.2013, 17.08.2015 und 01.04.2019] | 1-Fach (fw) | 4. | ein Semester | Pflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.