Modul 21-M7 Anorganische Chemie - Basis Praxis

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Wintersemester

Leistungspunkte und Dauer

5 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Das Praktikum baut auf den in Modul 21-M5 "Allgemeine Chemie - Praxis" vermittelten Kompetenzen auf. Den Studierenden wird das grundlegende Verhalten im Umgang mit chemischen Gefahrstoffen vermittelt. Ihnen werden elementare Vorbereitungen für die Durchführung einer chemischen Reaktion vertraut gemacht sowie die Notwendigkeit des präzisen Arbeitens in der präparativen anorganischen und analytischen Chemie exemplarisch vermittelt. Studierende sind mit dem Abschluss des Moduls in der Lage, sich anhand der Lehrinhalte vorausgehender Module, einschlägiger Lektüre und der Lehrinhalte des Seminarteils des Moduls ausreichend auf einfache anorganische Versuche vorzubereiten. Dieses beinhaltet neben theoretischen Grundlagen in elementarer Weise die Recherche sowie die Zusammenfassung der Gefahrenpotentiale der relevanten Chemikalien unter Zuhilfenahme einschlägiger Datenbanken. Sie haben gelernt, einfache anorganische Experimente im zumeist wässrigen Milieu mit Hilfe einer schriftlichen Anleitung und der Vermittlung gegebenenfalls notwendiger neuer Arbeitstechniken selbstständig und sicher durchzuführen. Sie beherrschen die Führung eines Laborjournals in einer Form, die der guten wissenschaftlichen Praxis genügt. Die Studierenden können grundlegende Auswertungen der experimentellen Ergebnisse auf Grundlage der bisher erlernten theoretischen Kenntnisse schriftlich erarbeiten und sind in der Lage, die Erkenntnisse in einem wissenschaftlichen Gespräch darzustellen.

Lehrinhalte

Praktikum:
Es werden grundlegende, experimentelle Arbeitsweisen in der qualitativen und quantitativen chemischen Analyse sowie der präparativen anorganischen Chemie vermittelt. Inhaltlich werden hierzu einfache anorganische Reaktionen von Metallionen im meist wässrigen Milieu genutzt. Dieses beinhaltet beispielsweise auch die Vorstellung einfacher Nachweisreaktionen, um die chemische Zusammensetzung einer unbekannten anorganischen Probe qualitativ und auch quantitativ zu bestimmen.

Seminar:
Das Seminar beleuchtet praktikumsvorbereitende Inhalte, wie zum Beispiel die die gezielte Anwendung des Massenwirkungsgesetzes auf Versuche, die später eigenständig durchzuführen sind. Darüber hinaus wird in die Grundlagen der Komplexchemie als ein Teilgebiet der anorganischen Chemie eingeführt. Auch hier werden theoretische Grundlagen zur Auswertung von Praktikumsversuchen vermittelt.

Empfohlene Vorkenntnisse

Basiskenntnisse in Anorganischer Chemie (z.B. Modul 21-M6 - Anorganische Chemie - Basis Theorie)

Notwendige Voraussetzungen

Für die Teilnahme am Praktikum: Ein Praktikum in Allgemeiner Chemie (z.B. Modul 21-M5 - Allgemeine Chemie - Praxis)

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 1 uPr 1

Veranstaltungen

Anorganische Chemie - Basis
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2
Anorganische Chemie - Basis
Art Praktikum
Turnus SoSe
Workload5 90 h (45 + 45)
LP 3 [Pr]

Prüfungen

Portfolio
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Anorganische Chemie - Basis (Praktikum)
Gewichtung unbenotet
Workload -
LP2 -

Um dem experimentellen Charakter des Moduls gerecht zu werden, wird ein Portfolio aus Versuchen erstellt. Ein Versuch besteht aus:

  • Überprüfung der Vorkenntnisse inklusive sicherheitsrelevanter Aspekte (Antestat)
  • Versuchsdurchführung und Protokollierung von Beobachtungen und Ergebnissen
  • Anfertigen eines schriftlichen Versuchsprotokolls
  • Gespräch über das Versuchsprotokoll (Abtestat)

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Variante Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Biochemie / Bachelor of Science [FsB vom 01.12.2011 mit dritter Berichtigung vom 02.03.2015 und Änderungen vom 02.12.2013 und 12.07.2017] 1-Fach (fw) 1. zwei Semes­ter Pflicht
Chemie / Bachelor of Science [FsB vom 01.12.2011 mit Änderungen vom 02.12.2013 und 02.03.2015] 1-Fach (fw) Experimentalchemie 1. zwei Semes­ter Pflicht
Chemie / Bachelor of Science [FsB vom 01.12.2011 mit Änderungen vom 02.12.2013 und 02.03.2015] 1-Fach (fw) Theoretische Chemie 1. zwei Semes­ter Pflicht
Chemie / Bachelor of Science [FsB vom 01.12.2011 mit Änderungen vom 02.12.2013 und 02.03.2015] Kernfach (fw) Physikochemie 1. zwei Semes­ter Pflicht
Chemie / Bachelor of Science [FsB vom 01.12.2011 mit Änderungen vom 02.12.2013 und 02.03.2015] Kernfach (fw) Synthese 1. zwei Semes­ter Pflicht
Chemie / Bachelor of Science [FsB vom 01.12.2011 mit Änderungen vom 02.12.2013 und 02.03.2015] Kernfach (fw) Theoretische Chemie 1. zwei Semes­ter Pflicht
Chemie / Bachelor [FsB vom 01.12.2011 mit Änderungen vom 02.12.2013 und 02.03.2015] Nebenfach (fw) 3. zwei Semes­ter Pflicht
Chemie / Bachelor of Science [FsB vom 01.12.2011 mit Änderungen vom 02.12.2013 und 02.03.2015] Kernfach (Gymnasium und Gesamtschule) 1. zwei Semes­ter Pflicht
Chemie / Bachelor [FsB vom 01.12.2011 mit Änderungen vom 02.12.2013 und 02.03.2015] Nebenfach (Gymnasium und Gesamtschule) 3. zwei Semes­ter Pflicht
Chemie / Bachelor of Science [FsB vom 01.12.2011 mit Änderungen vom 02.12.2013 und 02.03.2015] Fach (Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen) 3. zwei Semes­ter Pflicht
Erweiterungsfach / Bachelor Erweiterungsfach [Prüfungsordnung vom 21.03.2023 mit Änderungen vom 30.11.2023 und 26.04.2024] Chemie (FsB von 2011): Erweiterungsfach Bachelor Fach (Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen) 3. zwei Semes­ter Pflicht
Erweiterungsfach / Bachelor Erweiterungsfach [Prüfungsordnung vom 21.03.2023 mit Änderungen vom 30.11.2023 und 26.04.2024] Chemie (FsB von 2011): Erweiterungsfach Bachelor Nebenfach (Gymnasium und Gesamtschule) 3. zwei Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SoSe
Sommersemester
WiSe
Wintersemester
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.