Jedes Wintersemester
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Allgemeine Schlüsselkompetenzen:
Textverstehen, Lesekompetenz, Argumentationsfähigkeit, wissenschaftliches Arbeiten, quantitatives Denken, Problemlösefähigkeit, historisch-vergleichendes Denken, Urteilskompetenz, Nutzung von Informationstechnologie; mathematisch-statistische Fähigkeiten
Psychologiespezifische Schlüsselkompetenzen:
Grundlegende Kenntnisse über die wissenschaftliche Disziplin "Psychologie" (Geschichte & Systematik), Verständnis (empirischer) Fachliteratur in ihrem inhaltlichen und methodischen Aufbau sowie Urteilskompetenz über die Qualität der verwendeten Methodik, Verständnis und Beurteilung wichtiger Schulrichtungen der Psychologiegeschichte; Beurteilung und Planung psychologischer Untersuchungen; Berechnung und Interpretation deskriptiver (beschreibender) Analysen; Beurteilung der Angemessenheit von verwendeten Verfahren
Modulspezifische Kompetenzen:
Unterscheidung von wissenschaftlicher Psychologie und Alltagsverständnis, Wissen über die Geschichte und Teildisziplinen der Psychologie, Kenntnis des wissenschaftsorientierten Herangehens an Probleme der Psychologie, Kenntnisse über methodische Grundlagen der Psychologie. Kenntnis in Theorie und Anwendung der Wahrscheinlichkeitsrechnung, der deskriptiven (beschreibenden) Statistik; Fähigkeit zur Überführung von psychologischen Fragestellungen in Untersuchungen und geeignete deskriptive Auswertungsmethodik Kenntnis in der computergestützten Anwendung deskriptivstatistischer Verfahren, Fähigkeit, unterschiedliche psychologische Schulrichtungen vergleichend darzustellen und zu beurteilen.
GM-EuF.1: Die Vorlesung "Einführung in die Psychologie: Geschichte und Systematik" gibt einen historisch orientierten Überblick über die Teildisziplinen und Schulrichtungen der Psychologie. Des Weiteren werden Forschungsziele und methodische Herangehensweisen exemplarisch vorgestellt.
GM-EuF.2: Die Vorlesung "Einführung in die Forschungsmethoden der Psychologie" führt in die methodischen Grundlagen der Psychologie und wissenschaftliche Konzepte zur Erforschung des menschlichen Erlebens und Verhaltens einschließlich epidemiologischer Forschung der Psychologie ein.
Aufbauend auf der Abgrenzung der wissenschaftlichen Psychologie zur Alltagspsychologie werden folgende Themen behandelt: Wissenschaftstheoretische Ansätze und Erkenntnislehre (Realismus, Positivismus, Konstruktivismus), Messung von Merkmalen in der Psychologie unter Berücksichtigung von qualitativen und quantitativen Methoden (Erhebungsmethoden wie Beobachtung, Befragung und Experiment), psychometrische Ansprüche an Messungen in der Psychologie (Testgütekriterien wie Objektivität, Reliabilität und Validität) sowie Hypothesenbildung und -prüfung im empirischen Forschungsprozess bzw. bei der Planung und Durchführung wissenschaftlicher Studien. Der empirische Forschungsprozess wird im Hinblick auf die Konzeption einer wissenschaftlichen Studie von der Sichtung der Literatur über die Hypothesenbildung zur Hypothesentestung und Interpretation der Ergebnisse unter besonderer Berücksichtigung der internen und externen Validität von (Quasi-) Experimenten sowie der Nutzung digitaler Technologien bei der Datenerhebung und Datenanalyse eingeführt.
Neben den Grundlagen der Forschungsmethodik wird insbesondere auch auf Arbeitstechniken im Psychologiestudium (Verständnis von Fachtexten und Suche nach Fachliteratur) eingegangen.
GM-EuF.3: In der Vorlesung "Statistik I - Deskriptivstatistik" werden nach einer Einführung in die Grundlagen psychologischen Messens univariate deskriptivstatistische Verfahren besprochen. Anschließend erfolgt eine Einführung in bivariate deskriptivstatistische Verfahren, welche auf die Inhalte der Vorlesung "Statistik II - Inferenzstatistik" vorbereitet. Die Inhalte der Veranstaltungen werden sowohl theoretisch als auch an konkreten Beispielen behandelt. Die Vorlesung wird durch eine Übung begleitet, in der die Inhalte der Veranstaltung aufgegriffen werden. Die Anwendung der statistischen Verfahren wird computergestützt eingeübt.
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Die Notwendigkeit von zwei Modulteilprüfungen ergibt sich daraus, dass die beiden Teilgebiete deutlich unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte aufweisen und in der Regel auch von verschiedenen Personen gelehrt werden.
Modulstruktur: 1 SL, 2 bPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
GM-EuF.1: Einführung in die Psychologie: Geschichte und Systematik
(Vorlesung)
Eine Studienleistung besteht insbesondere in der Anfertigung von Aufgaben zu Übungszwecken (Übung von Klausuraufgaben) oder der Beantwortung von vertiefenden Fragen zur Veranstaltung. |
siehe oben |
siehe oben
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Die Modulteilprüfung wird in Form einer 45-minütigen Klausur oder e-Open-Book-Klausur am Ende des Wintersemesters erbracht. Der Prüfungsstoff erstreckt sich über die Folien und Inhalte der Vorlesung GM-EuF.2 sowie über die darin angegebene Prüfungsliteratur
Die Modulteilprüfung wird in Form einer 45-minütigen Klausur oder e-Open-Book-Klausur am Ende des Wintersemesters erbracht. Der Prüfungsstoff erstreckt sich über die Folien und Inhalte der Vorlesung GM-EuF.3 sowie über die darin angegebene Prüfungsliteratur
Dieses Modul bildet Teile der Inhalte der in der Approbationsordnung vorgesehenen wissenschaftlichen Methodenlehre mit 7 von den geforderten 15 LP ab.
Studiengang | Variante | Profil | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Psychologie / Bachelor of Science [FsB 16.11.2020 mit Änderungen vom 01.10.2021 und 15.09.2023] | 1-Fach (fw) | Psychologie | 1. | ein Semester | Pflicht |
Psychologie / Bachelor of Science [FsB 16.11.2020 mit Änderungen vom 01.10.2021 und 15.09.2023] | 1-Fach (fw) | Psychotherapie | 1. | ein Semester | Pflicht |
Psychologie / Bachelor [FsB 16.11.2020 mit Änderungen vom 01.10.2021 und 15.09.2023] | Nebenfach (fw) | 1. | ein Semester | Pflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.