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Wird nicht mehr angeboten
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Mit Abschluss des Moduls kennen die Studierenden Konzepte für die methodische und didaktische Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen. Sie verstehen Schreib-, Lern- oder Präsentationsprojekte als Prozess und können Studienprojekte zielorientiert planen und andere bei der Planung unterstützen. In Auseinandersetzung mit Anforderungen und Aufgaben in ihren Studienfächern haben sie persönliche sowie fachspezifische Arbeitsweisen reflektiert und durch Austausch in der interdisziplinären Gruppe ihr Repertoire erweitert. Sie können Methoden aus dem Projekt- und Wissensmanagement sowie der Didaktik bewusst auswählen und zielführend einsetzen. Durch Austausch und konstruktives Feedback entwickeln sie ein Verständnis für die Gestaltung von produktiver Zusammenarbeit.
Studierende lernen am eigenen Beispiel in Auseinandersetzung mit dem eigenen Fach und entwickeln Strategien, wie sie ihr Wissen anderen Studierenden in verschiedenen Rollen (Mitstudierende, TutorIn im Fach oder überfachlich) weitervermitteln können. Sie setzen sich mit Grundlagen von Gruppenprozessen auseinander und üben deren Anleitung und Anwendung. Dadurch bereiten sie sich auf eine kooperative Gestaltung des Selbststudiums, die Durchführung von überfachlichen Workshops und Beratung, sowie Fachtutorien vor.
Das Modul unterstützt ein aktives, kooperatives und reflexives Studieren, bereitet auf ein lebenslanges Lernen vor und bildet berufsvorbereitende Kompetenzen wie Selbst-, Kommunikations-und Kooperationskompetenzen aus.
Gegenstand des Moduls ist die Auseinandersetzung mit fachspezifischen Lehr- und Lernprozessen. In interdisziplinär zusammengesetzten Seminargruppen schärfen die Studierenden den Blick für fachspezifische Anforderungen, Arbeitsweisen und Besonderheiten. Kritische Studienanforderungen oder so genannte "bottlenecks" (vgl. Middenorf; Pace 2004) werden sichtbar gemacht und Strategien für einen produktiven Umgang erarbeitet, indem auf Aufgaben und Projekte aus dem eigenen Studium Bezug genommen wird. Die Studierenden lernen, wie sie Lern-, Schreib- und Präsentationsprozesse planen und gestalten können. Außerdem werden aktive und kooperative Methoden erprobt, die ein eigenverantwortliches Studieren stärken.
Element 1: Schreiben, Lernen, Präsentieren
Im Mittelpunkt des Elements 1 stehen die Studienaktivitäten Schreiben, Lernen und Präsentieren. Nach persönlichem Interesse wählen die Studierenden einen inhaltlichen Schwerpunkt innerhalb des Elements 1.
a) Schreiben
Gegenstand des Seminars ist zum einen das wissenschaftliche Schreiben als Prozess, zum anderen die Unterstützung von individuellen Schreibprozessen. Das Konzept des prozessorientierten Schreibens wird anhand der eigenen Schreiberfahrungen im Studium erarbeitet. Dabei werden Modelle und Methoden zur Textarbeit und Schreibdidaktik präsentiert. Darüber hinaus vermittelt das Seminar grundlegende Spezifika der Schreibberatung. Dabei werden Feedback- und Gesprächstechniken sowie Reflexionsmethoden erlernt. Universitäre Handlungsfelder prozessorientierter Schreibdidaktik werden exemplarisch angeregt und vorbereitet.
b) Lernen
Ziel des Seminars ist, dass die Teilnehmenden einen autonom gesteuerten Lernprozess durchlaufen und sich darin üben, persönliche Ziele zu setzen, motiviert an deren Umsetzung zu arbeiten und die Ziele zu erreichen. Sie setzen sich mit unterschiedlichen Lerntypen auseinander und erweitern ihr Repertoire an Lernstrategien. Durch das wechselseitige Peer-Coaching erwerben die Teilnehmenden darüber hinaus Kompetenzen in der Lernbegleitung. Dabei kommen Methoden aus dem Coaching, dem Wissensmanagement und der Schreibdidaktik zum Einsatz.
c) Präsentieren
Die Vorbereitung, Gestaltung, Durchführung und Auswertung von Präsentationen ist Gegenstand des Seminars. Der Präsentationsprozess wird anhand eines Kurzvortrags selbst erlebt, bewusstgemacht und reflektiert. Studierenden werden Methoden zur Themenfindung, Stoffreduktion sowie Teilnehmeraktivierung vermittelt. Unterschiede zwischen mündlicher und schriftlicher Kommunikation werden erarbeitet. Die Bedeutung konstruktiven Feedbacks wird für die Entwicklung von Präsentationskompetenz in den Blick genommen.
Element 2: Lernen und Arbeiten in Gruppen
Gut gestaltetes Lernen und Arbeiten in Gruppen kann den Erwerb bzw. Ausbau studien- und berufsrelevanter Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenzen bei allen Beteiligten fördern. Im Seminar werden Gestaltungsgrundlagen gelingender Gruppenprozesse behandelt. Die TeilnehmerInnen setzen sich mit Gruppendynamiken, Rollen und Konflikten in Gruppen auseinander, lernen Moderationsmethoden und Gesprächstechniken kennen und entwickeln Gruppenarbeitsaufträge. In kurzen, von ihnen selbst geplanten und mit den übrigen SeminarteilnehmerInnen durchgeführten Gruppenarbeitseinheiten wenden sie ihr erworbenes Wissen und ihre Kompetenzen an. Sie holen Feedback ein und reflektieren die von ihnen verantwortete Gruppenarbeitsphase im Hinblick auf eine spätere kooperative Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen z. B. im Selbststudium, in Tutorien oder in Peer-Learning-Angeboten.
Im Rahmen des Elements 2 findet die Modulprüfung statt. Diese besteht aus der Präsentation und Diskussion der individuellen, über den gesamten Modulverlauf angefertigten Portfolios der TeilnehmerInnen.
Die Teilnahme an E2 setzt die Teilnahme an E1 voraus.
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Es muss nur eines der Elemente E1a, E1b oder E1c studiert werden.
Modulstruktur: 2 SL, 1 uPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
E1a: Schreiben
(Seminar)
Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Erwartet wird die Erbringung von Übungs- und reflektierenden Aufgaben zu den Seminarinhalten, z.B. das Verfassen von Reflexionstexten zu eigenen Studienaktivitäten, das Erstellen von Seminar- und Übungsprotokollen, die Zusammenfassung eines Textes, Vorbereitung und Durchführung einer Kurzpräsentation, Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, etc. |
siehe oben |
siehe oben
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Lehrende der Veranstaltung
E1b: Lernen
(Seminar)
siehe E1a |
siehe oben |
siehe oben
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Lehrende der Veranstaltung
E1c: Präsentieren
(Seminar)
siehe E1a |
siehe oben |
siehe oben
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Lehrende der Veranstaltung
E2: Lernen und Arbeiten in Gruppen
(Angeleitetes Selbststudium o. Seminar)
siehe E1a |
siehe oben |
siehe oben
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Die TeilnehmerInnen dokumentieren und reflektieren ihren Lern- und Kompetenzentwicklungsprozess in einem Portfolio und erstellen eine eigenständige Gesamtreflexion. Das Portfolio entsteht über den gesamten Zeitraum des Moduls zu den Veranstaltungen E1 und E2.
Die TeilnehmerInnen erstellen und sammeln im Rahmen des Moduls fortlaufend Materialien und Reflexionen zu ihren Lernprozessen, Praxiserfahrungen und Beobachtungen. Aus dieser Sammlung wählen sie die Inhalte ihres Portfolios aus. Im Portfolio begründen sie die Auswahl der Inhalte und reflektieren vor diesem Hintergrund ihren veranstaltungsübergreifenden Lern- und Entwicklungsprozess.
Das Portfolio wird im Rahmen von E2 präsentiert. Die Portfolio-Präsentation stellt die Modulprüfung dar.
Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis maximal Wintersemester 2023/24 vorgehalten.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Semester.
Studiengang | Profil | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Erziehungswissenschaft - Angebote für den Individuellen Ergänzungsbereich / Individueller Ergänzungsbereich im Bachelor | 2. o. 3. o. 4. o. 5. o. 6. | ein oder zwei Semester | Wahlpflicht | |
Individueller Ergänzungsbereich – Allgemeine Angebote / Individueller Ergänzungsbereich im Bachelor | Fakultät für Erziehungswissenschaft | 2. o. 3. o. 4. o. 5. o. 6. | ein oder zwei Semester | Wahlpflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.