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Frau Alexandra Damm

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Kontakt

1. Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg

Wissenschaftliche Mitarbeiterin (DFG-Projekt ReLieF)

E-Mail
alexandra.damm@uni-bielefeld.de  
Telefon Sekretariat
+49 521 106-6984 Sekretariat zeigen
Büro
OK Lage-/Raumplan
Briefkasten
UHG T-7, Poststelle, Fach 18 - Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg

2. Fakultät für Erziehungswissenschaft

Wissenschaftliche Mitarbeiterin (DFG-Projekt ReLieF)

E-Mail
alexandra.damm@uni-bielefeld.de  
Telefon Sekretariat
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OK Lage-/Raumplan
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Curriculum Vitae

seit 01/2021
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ReLieF: „Rekonstruktive Längsschnittstudie zu Professionalisierungsprozessen im Kontext Forschenden Lernens: ein Standortvergleich". Projektleitung: Dr. Jan-Hendrik Hinzke in Kooperation mit Prof. Dr. Angelika Paseka (Univ. Hamburg). Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

seit 01/2020
Mitglied der Kooordinierungsgruppe des „Netzwerk Dokumentarische Schulforschung (NeDoS). Wissenschaftliche Erschließung von Schule auf Basis der Praxeologischen Wissenssoziologie“. Projektleitung: Dr. Jan-Hendrik Hinzke. Wissenschaftliches Netzwerk, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

04/2020 - 12/2020
Elternzeit

05/2014 – 04/2020
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Stiftung Universität Hildesheim am Institut für Erziehungswissenschaft, Abt. für Angewandte Erziehungswissenschaft (Arbeitstitel des Dissertationsprojektes: Seiteneinsteigende in das Lehramt – Professionalisierungsprozesse am Übergang. Eine berufsbiographische Interviewstudie)

03/2016 – 11/2018
Projektmitarbeiterin an der Stiftung Universität Hildesheim am Institut für Erziehungswissenschaft, Abt. für Angewandte Erziehungswissenschaft im Projekt „Inklusive Lehrer_innenbildung (iLeb)“

07/2013 – 06/2014
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln am Institut für vergleichende Bildungsforschung und
Sozialwissenschaften im Lehrforschungsprojekt „Let’s talk about sex – Sexuelle Vielfalt, schulische Sexualerziehung und forschendes Lernen in der Lehrer_innenbildung“

01/2013 – 06/2013
Wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität zu Köln am Institut für vergleichende Bildungsforschung und
Sozialwissenschaften im Lehrforschungsprojekt „Feminisierung des Lehrberufes – eine These und ihre Bedeutung für die aktuelle Krise der Schule“

03/2013
Abschluss als Diplom-Pädagogin (1,0 mit Auszeichnung) mit einer Diplomarbeit zum Thema „Kompetenzen älterer Migrant_innen“ im Rahmen des Projektes „Competencies in Later Life“ am Deutschen Institut für Erwachsenenbildung

Aktuelle Forschungsthemen

Forschung in Drittmittelprojekten:

1/2021-12/2023: „Rekonstruktive Längsschnittstudie zu Professionalisierungsprozessen im Kontext Forschenden Lernens: ein Standortvergleich (ReLieF)". Projektleitung: Dr. Jan-Hendrik Hinzke in Kooperation mit Prof. Dr. Angelika Paseka (Univ. Hamburg). Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Das Forschungsprojekt verfolgt das Anliegen, kollektive Orientierungen von Lehramtsstudierenden in Bezug auf Forschendes Lernen in zwei unterschiedlichen Formaten Forschenden Lernens zu rekonstruieren und Verläufe im Längsschnitt nachzuzeichnen. Mit Forschendem Lernen werden aktuell insbesondere im Rahmen der ersten Phase der Lehrer*innenbildung hohe Erwartungen verbunden. So soll Forschendes Lernen dazu führen, dass im Studium im Sinne einer doppelten Professionalisierung neben einer Einübung in die Unterrichtspraxis auch eine Einübung in die Forschungspraxis erfolgt. Ob und inwiefern Forschendes Lernen diesen Ansprüchen gerecht werden kann, ist bislang empirisch nicht geklärt; die zunehmende Verbreitung Forschenden Lernens in der Lehrer*innenbildung steht in einem eklatanten Missverhältnis zum Forschungsstand.

Vor diesem Hintergrund fokussiert das Forschungsprojekt zwei divergierende erziehungswissenschaftlich-schulpädagogische Umsetzungsformen, die exemplarisch für zwei divergierende Formate Forschenden Lernen in Deutschland stehen: Forschendes Lernen in Verschränkung mit einer Praxisphase (Universität Bielefeld) und Forschendes Lernen ohne Verschränkung mit einer Praxisphase (Universität Hamburg).

Im Zentrum der mittels Dokumentarischer Methode ausgewerteten Gruppendiskussionsstudie stehen Fragen danach, welche kollektiven studentischen Orientierungen in Bezug auf Forschendes Lernen sich nachzeichnen lassen, welche Kontinuitäten und Diskontinuitäten sich bezüglich des diesen Orientierungen zugrundeliegenden expliziten und impliziten Wissens sich im Verlauf der Veranstaltungen zum Forschenden Lernen zeigen und inwiefern sich diese Wissensformen und deren Relationierung je nachdem unterscheiden, welches Format Forschenden Lernens durchlaufen wird. Im Ergebnis der als Längsschnitt angelegten Studie entstehen drei Typologien, die durch die Gruppendiskussionen flankierende Interviews angereichert werden. Die Typologien werden in einem abschließenden, separaten Schritt vor dem Hintergrund der Erwartungen an Forschendes Lernen und der Ansprüche einer Professionalisierung durch Forschendes Lernen diskutiert. Dadurch leistet das Projekt einen Beitrag zum Diskurs sowohl um Forschendes Lernen im Allgemeinen als auch um Professionalisierung durch Forschendes Lernen in der ersten Phase der Lehrer*innenbildung im Speziellen.

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1/2020-6/2022: „Netzwerk Dokumentarische Schulforschung (NeDoS). Wissenschaftliche Erschließung von Schule auf Basis der Praxeologischen Wissenssoziologie“. Projektleitung: Dr. Jan-Hendrik Hinzke. Wissenschaftliches Netzwerk, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

https://uni-bielefeld.de/nedos

Das „Netzwerk Dokumentarische Schulforschung (NeDoS) – Wissenschaftliche Erschließung von Schule auf Basis der Praxeologischen Wissenssoziologie“ verfolgt das Ziel, das Konzept einer Dokumentarischen Schulforschung zu erarbeiten. Damit ist eine auf der Praxeologischen Wissenssoziologie basierende und mit der Dokumentarischen Methode operierende Forschungsrichtung gemeint, die verschiedene schulpädagogische Forschungsgegenstände wie Schule als Organisation, Schulkultur, Schulentwicklung, Unterricht, Professionalität und Professionalisierung (insbes. von Lehrpersonen und Schulleitungen) und weitere Akteursgruppen innerhalb von Schule (insbes. Schüler*innen und Eltern) in den Blick nimmt und sich dabei sowohl gegenstandsbezogenen als auch methodologisch-methodischen Fragen und Leerstellen widmet.
In schulpädagogischer bzw. auf Schule bezogener Forschung kommt seit einigen Jahren die Dokumentarische Methode vermehrt zum Einsatz. Dabei zeigt sich erstens, dass die Praxeologische Wissenssoziologie den Forschungsgegenstand mitkonstituiert, d. h. mitdefiniert, was überhaupt unter Schule gefasst wird. Zweitens wird sichtbar, dass auch die Forschung im schulischen Feld auf die Praxeologische Wissenssoziologie einwirkt, denn die praxeologisch-wissenssoziologischen Kategorien können sich durch die Reflexion von Forschungsprozessen an Schulen ebenso konstituieren wie die Dokumentarische Methode. Das Netzwerk nimmt diese Verwobenheit von gegenstandsbezogenen Erkenntnissen einerseits, grundlagentheoretischen, methodologischen und methodischen Zugängen anderseits in ihrer gegenseitigen Verschränkung in den Blick. Vor dem Hintergrund der angeführten schulpädagogischen Forschungsgegenstände werden methodologische und methodische Fragen und Leerstellen, die sich sowohl aus einer Sichtung einschlägiger Literatur als auch aus der gemeinsamen Interpretation eigenen Datenmaterials ergeben, identifiziert und behandelt.
Im Ergebnis bietet das zu erarbeitende Konzept einer Dokumentarischen Schulforschung erstens einen systematischen Überblick über den Stand praxeologisch-wissenssoziologisch angelegter schulbezogener Forschung. Das Konzept bildet zweitens die Grundlage für eine Diskussion darüber, welche Potentiale und welche Begrenzungen sich für die wissenschaftliche Erschließung des Forschungsfeldes Schule abzeichnen, wenn dieses mit den Kategorien der Praxeologischen Wissenssoziologie und unter Nutzung der Dokumentarischen Methode ausgeleuchtet wird. Dabei werden Möglichkeiten, aber auch Fragen und Leerstellen für eine künftige qualitativ ausgerichtete Schulforschung identifiziert und unter Einbezug eigener Studien konturiert.

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