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Frau Dr. Carolin Mezes

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Curriculum Vitae

seit 10/2023 PostDoc Fellow

  • bei InChangE in Bielefeld, interdisziplinärer Forschungsverbund
  • bei AG Lengersdorf, Geschlechtersoziologie

07/2023 Disputation des Promotionsprojekts
"Monitoring Pandemic Preparedness. On Global Health Security's Politics of Accountability, Development and Infrastructure", unter Vertrag bei campus

02/2018 - 2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin
am SFB/TRR 138 "Dynamiken der Sicherheit",  Teilprojekt A08 — Die Verwaltung transnationaler Gesundheitskrisen

2018 MA Soziologie, Goethe Universität Frankfurt am Main
2016 MA Gender, Media & Culture, Goldsmiths, University of London

PUBLIKATIONEN
geplant Frühjahr 2024 Monitoring Pandemic Preparedness. On Global Health Security's Politics of Accountability, Development and Infrastructure", unter Vertrag bei campus
geplant Herbst 2024 „Ecologies of disease control: Spaces of health security in historical perspective“, Hrsg. mit Andrea Wiegeshoff und Sven Opitz, internationaler und interdisziplinärer Sammelband unter Vertrag bei Pittsburgh University Press, USA
2023 „Long Covid und der 'psychosomatische Verdacht'. Polarisierungen im Problem diagnostischer Unsicherheit“ In Polarisierte Welten. Verhandlungen des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bielefeld 2022, Hrsg. Paula-Irene Villa Braslavsky.
2020 "Ambivalenzen der Sorge von Global Health Security und das Problem der response-ability". In: Behemoth. A Journal on Civilization.
2020 zusammen mit Sven Opitz, "Die (un)vorbereitete Pandemie und die Grenzen der Preparedness – zur Biopolitik um COVID-19". In: Leviathan. Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft 48(3): 1 – 26.
2020 "(Nicht-)Wissen und (Un-)Sicherheit in der Pandemie". In der Reihe: "Sicherheit in der Krise", aufzurufen auf Soziopolis

Aktuelle Forschungsthemen

  • Biopolitik
  • Science and Technologie Studies, Soziologie des Materialen
  • Soziologie der Medizin und Psy-Disziplinen
  • Feministische Theorien, Theorie des Körpers, Affekttheorien

Mit dem Projekt einer Soziologie der Psychosomatik plane ich eine medizin- und wissenschaftssoziologische Kartierung der zeitgenössischen psychosomatischen Medizin in Deutschland, bzw. des psychosomatischen Diskurses auch jenseits des etablierten Fachgebietes. Dieses Vorhaben erlaubt es ein überraschendes Forschungsdesiderat der deutschsprachigen Soziologie zu adressieren, die trotz ungebrochen starkem Interesse an der Verhandlung klassischer moderner Dualismen (Psyche/Soma, Körper/Geist, Natur/Kultur usw.) bisher keine Perspektive auf die psychosomatische Medizin entwickelt hat, obwohl diese, im internationalen Vergleich einmalig, im deutschen Medizinsystem mit eigenen Kliniken und Facharztbezeichnung etabliert ist und sich in den letzten Jahren in ausdrücklich neuer Selbstdarstellung präsentiert. Am Fall der Kontroverse um die Erkrankung Long Covid soll die Leitfrage bearbeitet werden, welche Akteure im Medizinsystem sich was genau unter "Psychosomatik", bzw. einem "biopsychosozialen" Zusammenhang vorstellen, insbesondere, welche Annahmen sie dabei zu Geschlecht und zur "überfordernden" Gesellschaft machen.

Mitgliedschaften und Funktionen

Deutsche Gesellschaft für Soziologie DGS
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW