Prorektorin für Forschung und Internationales
Mitglied des Direktoriums des ZiF, Direktorin
Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung des 19. u. 20. Jahrhunderts
nach Vereinbarung
Projektleiterin im TP F01: (Welt-)Ordnungen und Zukunftsentwürfe. Rassistische Vergleichspraktiken in der Karibik (1791-1912).
Vorsitzende für das Themenfeld 'Forschung'
Angelika Epple ist seit Oktober 2021 Prorektorin für Forschung und Internationales der Universität Bielefeld, davor war sie sechs Jahre Prorektorin für Internationales und Diversität.
Als Professorin für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Fakultät für Geschichte, Philosophie und Theologie liegen ihre Forschungsschwerpunkte in der Theorie der Geschichte, der Globalisierungsgeschichte seit der Frühen Neuzeit und der Globalen Mikrogeschichte. Für ihre Fakultät war sie über vier Jahre als Dekanin/Prodekanin tätig.
Angelika Epple ist in mehreren Beiräten, u.a. seit September 2021 als Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Forschungsinstituts für Gesellschaftlichen Zusammenhalt, vertreten. Sie war von Januar 2017 bis Mai 2021 Sprecherin des SFB 1288 "Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern". Sie ist PI in der RTG „World Politics: The emergence of political arenas and modes of observation in world society orders“ und am Center for Advanced Latin-American Studies (CALAS). Von 2013 bis 2017 war sie stellvertretende Sprecherin des interdisziplinären BMBF-Projektes "Die Amerikas als Verflechtungsraum" und von 2011-2017 Mitglied im Vorstand der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) und des Center for American Studies (CIAS).
Angelika Epple studierte zunächst Hispanistik an der Universität Málaga in Südspanien. An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Freien Universität Berlin setzte sie ihr Studium der Romanistik, anschließend der Geschichte, Germanistik, Erziehungswissenschaft und Philosophie fort. Sie wurde 2001 in Bielefeld mit einer geschlechtergeschichtlich angelegten Arbeit zur Historiographiegeschichte promoviert, und forschte im Anschluss als Assistenzprofessorin an der Universität Hamburg. Sie verfasste eine Geschichte des global players „Gebr. Stollwerck“ im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts und zeichnete die koloniale Geschichte der Schokolade nach. Aktuell arbeitet sie an einer Einführung in die Globalgeschichte/Globale Mikrogeschichte. Sie erhielt Forschungsstipendien für mehrmonatige Aufenthalte an den Deutschen Historischen Instituten in London und Washington D.C. Ihre Habilitation erlangte sie 2008 an der Universität Hamburg. Bevor sie den Ruf der Universität Bielefeld annahm, lehrte Angelika Epple als akademische Oberrätin an der Universität Freiburg. 2014 und 2017 war sie für jeweils einen Monat Gastprofessorin an den Universitäten Guadalajara, Mexiko, und Bologna, Italien, tätig.