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Frau Prof. Dr. Antje Flüchter

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Kontakt

1. Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie

Geschichte der Frühen Neuzeit, frühneuzeitliche Verflechtungsgeschichte

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antje.fluechter@uni-bielefeld.de  
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Gebäude X A3-202 Lage-/Raumplan

2. Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Geschichtswissenschaft / Geschichte der Vormoderne / Mitglieder

Professur Geschichte der Frühen Neuzeit

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Erreichbarkeit

nach Vereinbarung
Anmeldung per Email: karen.gamm@uni-bielefeld.de

 

9. Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Geschichtswissenschaft / World Studies: Orders, Politics, Cultures

Prof. Dr. Antje Flüchter (History) is an expert for History of Early Modern Global Entanglement, Transculturality, Gender History and Theory of History. Since 2017, she directs a research project on “The Compared Body: Ordering Human Diversity (16th-19th century)” and is spokesperson of the SFB 1288 “Practices of comparing. Ordering and Changing the World” at Bielefeld University.

Curriculum Vitae

Prof. Dr. Antje Flüchter ist seit 2014 Professorin für Allgemeine Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Frühen Neuzeit an der Universität Bielefeld. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte globaler Verflechtungen mit Fokus auf die Beziehungen zwischen Asien und Europa, Geschlechtergeschichte, Geschichtstheorie und Geschichte der Religiosität. In jüngerer Zeit hat sie sich mit der Ordnung von Menschen durch vergleichende Praktiken vom 15. bis 19. Jahrhundert befasst, nicht zuletzt mit der abnehmenden Bedeutung von Religionszugehörigkeit und Geburtsstatus einerseits und der wachsenden Bedeutung rassifizierender Klassifikationen andererseits.
Im Juni 2023 wurde Antje Flüchter in den Beirat des Käte Hamburger Research Centre Dis:connectivity in Processes of Globalisation (global dis:connect) gewählt; seit November 2023 als dessen Vorsitzende. Seit September 2021 gehört sie dem Ausschuss des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands an. Sie ist zudem Sprecherin des Profilbereichs Global- und Verflechtungsgeschichte der Abteilung Geschichtswissenschaften an der Universität Bielefeld und seit Mai 2021 Sprecherin des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens. Ordnen und Verändern der Welt“.
Von 2018 bis 2021 war Antje Flüchter Dekanin der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld. 2013–2014 lehrte sie als Associate Professor an der Universität Oslo/Norwegen. 2008–2013 leitete sie Forschungsgruppen am Exzellenzcluster Asia and Europe in a Global Context in Heidelberg, seit 2012 war sie auch PI (Principal Investigator) dieses Forschungsverbundes.
Antje Flüchter studierte in Freiburg und Köln Geschichte, Politikwissenschaft und Geographie. Von 1997 bis 2008 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Münster (Lehrstuhl Stollberg-Rilinger), wo sie 2002 promovierte (Der Zölibat zwischen Norm und Devianz. Kirchenpolitik und Gemeindealltag in Jülich und Berg im 16. und 17. Jahrhundert (Norm und Struktur; 25), Köln 2006). 2012 habilitierte sie an der Universität Heidelberg (Die Vielfalt der Bilder und die eine Wahrheit: Die Staatlichkeit Indiens in der deutschsprachigen Wahrnehmung (1500–1700), Affalterbach 2020).



Beruflicher Werdegang und akademische Funktionen

seit Mai 2021:
Sprecherin des SFBs 1288 "Praktiken des Vergleichens: Die Welt ordnen und verändern"

2018–2021:
Dekanin der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie

seit 2014:
Professorin für Frühe Neuzeit an der Universität Bielefeld

2013–2014:
Associate Professor für Cultural History, IKOS, University of Oslo

WiSe 2012/13:
Vertretung Prof. Dr. Thomas Maissen an der Universität Heidelberg

SoSe 2012:
Gastprofessor am DFG Graduiertenkolleg Dynamiken von Raum und Geschlecht der Universitäten Kassel & Göttingen

seit Juli 2011:
Principal Investigator (Hauptantragstellerin) des Exzellenzcluster "Asia and Europa in a Global Context"
an der Universität Heidelberg

seit 2008:
Research Group Leader des Projektes "Cultural Transfer as a Factor of Statebuilding" am Exzellenzcluster "Asia and Europe in a Global Context" der Universität zu Heidelberg

2008:
Vertretung Prof. Dr. Francisca Loetz an der Universität Zürich

1.3.–30.6.2008:
Research-Fellowship am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien

2002–2008:
Wissenschaftliche Assistentin Lehrstuhl für die Geschichte der Frühen Neuzeit in Münster (Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger)

1997–2002:
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Lehrstuhl für die Geschichte der Frühen Neuzeit in Münster (Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger)



Studium und wissenschaftliche Abschlüsse

2012:
Abschluss des Habilitationsverfahrens an der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg (Thema der Habilitationsschrift: Die Vielfalt der Bilder und die eine Wahrheit. Die Staatlichkeit Indiens in der deutschsprachigen Wahrnehmung (1500–1700))

2002:
Promotion in den Fächern Neuere und Mittlere Geschichte, Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster (Thema der Dissertation: Der Zölibat zwischen Norm und Devianz. Kirchenpolitik und Gemeindealltag in Jülich und Berg im 16. und 17. Jahrhundert)

1997:
Abschluss als Magistra Artium an der Universität zu Köln in Mittlerer und Neuerer Geschichte, Politikwissenschaft und Geographie bei Prof. Dr. Johannes Kunisch (Thema der Magisterarbeit: Ständetum und Staatsbildung in Böhmen im Konfessionellen Zeitalter)

1989–1997:
Studium der Fächer Mittlere und Neuere Geschichte, Politikwissenschaften, Geographie und Volkskunde in Freiburg (1989–1991) und Köln (1992–1997)

Aktuelle Forschungsthemen

Forschungsschwerpunkte

  • Religions- und Frömmigkeitsgeschichte der Frühen Neuzeit
  • Verflechtungsgeschichte (Asien, v.a. Indien, und Europa)
  • Wissensgeschichte, Geschlechtergeschichte, Theorie der Geschichte
  • Kulturgeschichte des Politischen



Projekte

  • SFB 1288 "Praktiken des Vergleichens: Die Welt ordnen und verändern":
    • 1. Förderphase: Teilprojekt B01 „Ordnung in der Vielfalt: Vergleichspraktiken in interkultureller Rechtsprechung (17.–19. Jh.)“, Projektleitung gemeinsam mit Christina Brauner
    • 2. Förderphase: Teilprojekt D03: "Der verglichene Körper: Ordnung in der Vielfalt der Menschen (16.–19. Jh.)"
  • Kulturelle Übersetzung als multidirektionaler Prozess – Roberto Nobili als missionarischer Übersetzer zwischen Kulturen, Religionen und Institutionen, Teilprojekt in SPP 2130 "Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit"
  • Bodies in Translation. Science; Knowledge and Sustainability in Cultural Translation – gefördert durch den Norwegischen Nationalfond. Hauptantragsteller: John Ødemark Oslo/Norwegen, Kooperation Berkeley, Manchester, Oslo, Tromsø

Mitgliedschaften und Funktionen

  • Seit Juni 2023 Beirat, seit November 2023 Vorsitzende des Beirates des Käte Hamburger Research Centre Dis:connectivity in Processes of Globalisation (global dis:connect)
  • Seit September 2021 Ausschussmitglied im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands
  • Mitglied im Beirat des Instituts für Weltgeschichte
  • Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen
  • Mitglied des Tenure-Boards der Universität Bielefeld
  • Koordination des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit



Herausgeberschaften

  • Mitherausgeberin der Reihe „Peripherien. Beiträge zur europäischen Geschichte“
  • Mitherausgeberin der Reihe „Studien zur Alltags- und Kulturgeschichte“
  • Mitherausgeberin der internationalen Reihe „Traces“
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