Die Vorlesung stellt die Geschichte pädagogischer Theorien des letzten Jahrhunderts ausgehend vom Zusammenhang lebensreformerischer Strömungen am Beginn des 20. Jahrhunderts mit der Reformpädagogik dar. Ausgangspunkt ist die Kontroverse zwischen Hermann Lietz und Paul Geheeb über das Persönlichkeitskonzept. Wie sollte die Reform der Erziehung aussehen, die einer freien Persönlichkeit förderlich ist? Ferner wird die Rezeption reformpädagogischer Motive in der geisteswissenschaftlichen Pädagogik erörtert.
Als weitere reformgeschichtlich bedeutsame Phase wird die Periode der emanzipatorischen Pädagogik betrachtet. An repräsentativen Autoren werden die wichtigsten Züge des pädagogischen Wandels nach 1968 erläutert.
Diese Vorlesung mit integrierten Gesprächsgruppen bietet eine historisch-systematische Diskussion der Problematik der Persönlichkeit und der Erziehung.
Hans-Ulrich Musolff, Stephanie Hellekamps: Geschichte des pädagogischen Denkens. München, Wien 2006. (= Hand- und Lehrbücher der Pädagogik)
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Erziehungswissenschaftliches Studium für Lehramt | H.A.2; H.A.3 | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.1.2 | |||||
Unterrichtsfach Pädagogik / Lehramt Sekundarstufe II | H.A.2; H.A.5 | ||||||
Unterrichtsfach Pädagogik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MU.1.1; MU.1.3 | 2 | ||||
Unterrichtsfach Pädagogik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MU.2.1; MU.2.3 | |||||
Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler |