301131 Aufsehende Gewalten (S) (SoSe 2022)

Inhalt, Kommentar

Das Seminar thematisiert zunächst die Zunahme gesellschaftlicher Kontrollobjekte (über die „Ersten Drei Gewalten“ hinaus) sowie Kontrollinstanzen (über Medien als „Vierte Gewalt“ hinaus). Im Rechtsstaat kontrollieren alle alle. Was im 21. Jahrhundert nach totaler Überwachung klingen mag, war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch als emanzipatorische Forderung zu lesen. Wir werden uns sowohl mit konkreten Beispielen als auch mit theoretischen Konsequenzen beschäftigen. Auch wenn der Schwerpunkt auf deutschsprachigen Diskussionen und Referenzräumen liegt, wird der Blick auch auf andere Regionen der Weltgesellschaft gerichtet. Auch in zeitlicher Hinsicht wird es nicht nur um vergangene und gegenwärtige, sondern auch um zukünftige „Aufsicht“ gehen.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Wünschenswert, aber nicht notwendig sind Vorkenntnisse in Rechtssoziologie (Einführung). Notwendig hingegen: Interesse am Thema.

Literaturangaben

Mölders, Marc (2021): Die öffentliche Meinung und ihre Medien als aufsehende Gewalt. Zur Aktualität von René Marcic in digitalen Räumen. In: Kornelia Hahn und Andreas Langenohl (Hg.): Protestkommunikation: Konflikte um die Legitimität politischer Öffentlichkeit. Wiesbaden: Springer VS.
Speth, Rudolf (2018): Machtkontrolle durch Watchdogs. In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen 31 (3), S. 6–18.

Lehrende

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
30-M29 Fachmodul Recht und Regulierung Seminar 1 oder Vorlesung mit Übungsanteil Studienleistung
Studieninformation
Seminar 2 Studienleistung
Studieninformation
- benotete Prüfungsleistung Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.


Ihre Aktive Teilnahme/ Studienleistung dokumentieren Sie durch eine aktive Teilnahme, darüber hinaus durch das Sammeln von insg. sechs Punkten. Dabei handelt es sich um ein seminarinternes Punktesystem, also keine Credit Points. Hierzu haben Sie mehrere (Kombinations-) Möglichkeiten aus Kommentaren, Exzerpten und Präsentationen. Details werden zu Seminarbeginn geklärt und sind der Beschreibung im Lernraum (Ordner 01 Einführung) zu entnehmen.
Eine Hausarbeit, die so lang sein soll, wie es das Thema erfordert, 15 Seiten aber nicht deutlich überschreitet, ist für eine benotete Prüfungsleistung bis zum 30.9.2022 erforderlich. (Fächerspezifische Bestimmungen: Hausarbeit im Umfang von 10-22 Seiten). Die Arbeit kann über den Lernraum eingereicht werden.

Lernraum (E-Learning)
Lernraum (E-Learning)
Adresse:
SS2022_301131@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_250856579@ekvv.uni-bielefeld.de
Hinweise:
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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Donnerstag, 4. November 2021 
Letzte Änderung Zeiten:
Mittwoch, 18. Mai 2022 
Letzte Änderung Räume:
Mittwoch, 18. Mai 2022 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Soziologie
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