Als Wiener Kreis bezeichnete sich eine Gruppe von Wissenschaftlern, die sich von 1923 bis 1936 regelmäßig an der Universität Wien trafen und Fragen der (wissenschaftlichen) Erkenntnis diskutierten. Die Wiener Kreis-Mitglieder einigte eine grundsätzliche Ablehnung aller Metaphysik, was eine gemeinsame positivistische Grundhaltung hervorbrachte: Demnach haben erfahrungsunabhängige Sätze, von terminologischen Vereinbarungen und Definitionen samt ihren logischen Konsequenzen abgesehen, in wissenschaftlicher Philosophie nichts zu suchen, Erkenntnis entsteht ausschließlich auf Basis von Logik und Empirie.
Aus den zahlreichen Debatten des Wiener Kreises um die Möglichkeiten, Probleme und Grenzen von (allgemeiner und wissenschaftlicher) Erkenntnis werden einführende Texte von Rudolf Carnap, Otto Neurath, Hans Reichenbach und Moritz Schlick diskutiert.
Der Positivismus des Wiener Kreises ist u.a. durch den kritischen Rationalismus Karl Poppers in Frage gestellt worden. Die Kritik Poppers wird am Ende des Seminars unter die Lupe genommen.
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben, siehe außerdem Semesterapparat.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Philosophie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | N6 HM TP ET; N7 HM GP GP; N6 HM TP WT | ||||
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N6 HM TP ET; N7 HM GP GP; N6 HM TP WT | |||||
Philosophie (Gym/Ge fortgesetzt) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N6 HM TP ET; N7 HM GP GP; N6 HM TP WT |