Experimente sind eng verknüpft mit der Geschichte qualitativer Methoden – z.B. in Form der Krisenexperimente Harold Garfinkels. Aktuell wird auf diese Methode aber kaum noch zurückgegriffen. Experimente findet man aktuell vor allem in der (sozial)psychologischen, quantitativen Forschung oder der Didaktik (Lern- und Planspiele). Das Seminar möchte die soziologische Tradition des Experimentierens wieder aufgreifen. Neben einer kurzen Einführung zur Frage, was qualitative Experimente sind, werden wir in der Seminargruppe ein kleines Gruppenexperiment durchführen und mit der Frage verknüpfen, wie sich unterschiedliche Gruppenstrukturen auf Kreativität auswirken. Dazu werden den Beteiligten Rollen zugeordnet und die Aufgabe gegeben, in Kleingruppen „fiktiv“ neue Technologien zu entwickeln. Im zweiten Teil des Seminars wird es dann darum gehen, unsere Beobachtungen auszuwerten: Wie kann man qualitative Experimente nutzen, um soziale Prozesse und Strukturen beobachtbar zu machen?
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mo | 12-14 | E01-108 | 01.04.-12.07.2019
nicht am: 22.04.19 / 10.06.19 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M10 Vertiefung Methoden II | Vertiefung Methoden | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
30-M5 Vertiefung Methoden I | Vertiefung Methoden | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.