Was ist eine Autofiktion? Eine Autofiktion ist laut Frank Zipfel eine Erzählung, die einerseits als fiktional gekennzeichnet ist (z.B. weil sie ausdrücklich als "Roman" charakterisiert ist), in der andererseits aber eine Figur auftritt, die eindeutig als der Autor erkennbar ist. Autofiktionen situieren sich also in einem interessanten Bereich zwischen literarischer Fiktionalität und autobiographischer Faktualität. Das Seminar wird dieses Bereich sowohl literaturtheoretisch als auch literaturhistorisch erkunden – und die Geschichte wichtiger autofiktionaler Werke von Karl Philipp Moritz' "Anton Reiser" bis in die Gegenwartsliteratur verfolgen.
Frank Zipfel: Autofiktion. Zwischen den Grenzen von Faktualität, Fiktionalität und Literarität? In: Fotis Jannidis, Gerhard Lauer und Simone Winko (Hg): Grenzen der Literatur. Berlin und New York 2009, S. 285-314.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
---|---|---|---|---|---|
wöchentlich | Di | 10-12 | X-E0-228 | 08.10.2018-01.02.2019
nicht am: 25.12.18 / 01.01.19 |
Verstecke vergangene Termine <<
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
---|---|---|---|
23-GER-PLit2 Gegenwartsliteratur und Medien | Veranstaltung 1 (mit Modulprüfung) | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Veranstaltung 2 | Studienleistung
|
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.